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Schlimmster (VW-) Unfall

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Ungelesen 04.07.10, 10:19   #1
scNable
-ist manchmal ratlos ;D
 
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Standard Schlimmster (VW-) Unfall

Mich würde dazu eure Meinung interessieren [ob zum Beispiel der Vater auch schuldig ist ... ]


Was als Spritztour in einem nagelneuen Auto begann, endete in Wolfsburg in einer Tragödie. Vier junge Männer im Alter zwischen 18 und 20 Jahren sind in der VW-Stadt am Mittwochabend in den Tod gerast. Ein fünfter Mitfahrer kämpfte stundenlang in einer Klinik um sein Leben und war erst am Donnerstagmittag über den Berg.

Bei Tempo 140 verlor der 19 Jahre alte Besitzer in der Wolfsburger Innenstadt die Kontrolle über den turboangetriebenen Neuwagen, teilte die Polizei mit. Das Auto prallte gegen Bäume und wurde in zwei Teile gerissen. Durch die enorme Wucht wurden die Insassen auf die Fahrbahn geschleudert – keiner von ihnen war angeschnallt. „Den Kollegen hat sich ein grauenvolles Bild geboten. Zwischen den Wrackteilen lagen auch abgerissene Gliedmaßen“, sagte Thomas Figge von der Polizei Wolfsburg.

Die Ersthelfer und Einsatzkräfte mussten psychologisch betreut werden. Erst wenige Stunden zuvor hatte ein Cousin des 19-Jährigen für ihn den 170 PS-starken Wagen in der Autostadt Wolfsburg abgeholt. Zunächst hatte die Polizei angenommen, das Auto gehörte dem Vater und der 19-Jährige hatte ihn sich zu einer Spritztour ausgeliehen. Ob bei der Todesfahrt Alkohol, Drogen oder Tabletten im Spiel waren, konnte noch nicht geklärt werden. Diese Untersuchungen würden noch einige Tage dauern. Junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren sind die größte Risikogruppe im Straßenverkehr.

Nach Angaben des statistischen Landesamtes starben in Niedersachsen im vergangenen Jahr 595 Menschen bei Verkehrsunfällen, fast ein Viertel von ihnen (137) war jünger als 25 Jahre alt. „Die Unfallhäufigkeit steigt, je mehr gleichaltrige Mitfahrer bei Fahranfängern im Auto sitzen“, sagte Rüdiger Born vom Bundesverband der niedergelassenen Verkehrspsychologen in Hamburg. Oftmals animierten sich die Jugendlichen gegenseitig, die eigene Leistungsfähigkeit und die des Autos auszutesten. „Es geht darum, was das Auto kann und was es aushält.“ Zudem lenke sich eine größere Gruppe im Fahrzeug vom Verkehrsgeschehen ab, auch durch laute Musik.

„Obwohl ein so PS-starkes Auto junge Fahrer dazu verleitet auf die Tube zu drücken, ist eine PS-Begrenzung für Fahranfänger nicht sinnvoll“, sagte Christine Rettig vom ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Hilfreicher wäre es, freiwillig länger in Begleitung eines älteren Mitfahrers zu fahren. Fahranfänger brauchen Kontrolle und Aufsicht, um Erfahrung hinter dem Steuer zu sammeln – diese Meinung vertreten Experten wie die vom ADAC zwar seit langem, aber in der Realität bleiben ihre Mahnungen oft ungehört.






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