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10.06.10, 21:10
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vivre et laisser vivre.
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Vorwurf: "CIA-Ärzte führten Folter-Experimente an Häftlingen durch"
Zitat:
Brisante Vorwürfe gegen den US-Geheimdienst CIA: Mediziner seien zur Weiterentwicklung von Foltermethoden eingesetzt worden, berichtet der Verband "Ärzte für Menschenrechte".
Der US-amerikanische Verband "Ärzte für Menschenrechte" hat dem Geheimdienst CIA medizinische Experimente an Gefangenen vorgeworfen. Ärzte hätten bei CIA-Verhören die Aufgabe gehabt, Foltermethoden zu verfeinern, erklärte die Gruppe "Physicians for Human Rights" in einem 30-seitigen Bericht.
Mediziner hätten Verhöre überwacht und dabei detaillierte Erkenntnisse über die Effizienz verschiedener Verhörmethoden und die Schmerzgrenze der Gefangenen gesammelt. Dabei ging es darum, zu definieren, wie weit brutale Befragungen gehen dürften, die Methoden weiterzuentwickeln und die Praktiken rechtlich zu decken.
Foltermethoden kombinieren? Kein Problem
Die Erkenntnisse der Ärzte führten dazu, dass Juristen der Bush-Regierung die Richtlinien für Verhöre anpassten. Im Fall von Waterboarding wurde nach Hinweisen der Mediziner etwa auf Kochsalzlösung anstelle von Wasser umgestellt - vordergründig, um die Gesundheit der Häftlinge zu schützen, die oft große Mengen Flüssigkeit schlucken. PHR zufolge ging es tatsächlich darum, die Methode wiederholt anwenden zu können.
Die Beobachtung von 25 Gefangenen brachte das Ergebnis, dass die Kombination mehrerer Methoden - etwa schmerzhafte Positionen, ******* Kälte oder Schläge ins Gesicht - nicht schmerzhafter sei, als wenn sie separat angewendet würden. Damit wurde in einem Regierungsmemo die Verwendung verschiedener Methoden juristisch gerechtfertigt.
Ärzte: "Illegale Experimente am Menschen"
Die Gruppe Physicians for Human Rights, die sich in ihrem Bericht auf Dokumente über CIA-Verhöre bezieht, erklärte am Mittwoch, das "systematische Sammeln von Daten" um daraus generalisierbare Schlüsse zu ziehen, komme illegalen Experimenten am Menschen gleich. Sie forderte eine umfassende, bundesweite Untersuchung. CIA-Sprecher Paul Gimigliano wies den Bericht in der "New York Times" als falsch zurück.
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