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myGully |
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10.06.10, 21:03
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#1
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vivre et laisser vivre.
Registriert seit: Feb 2010
Ort: da
Beiträge: 341
Bedankt: 167
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Trotz Finanzkrise werden die Reichen wieder reicher
Zitat:
Das Vermögen der Reichen ist wieder auf dem Niveau vor der Krise. Reichste Region ist Europa, noch vor den USA.
Es gibt wieder mehr Millionäre. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Millionärshaushalte auf der ganzen Welt auf 11,2 Millionen, das sind 14 Prozent mehr als noch 2008. In Deutschland wuchs die Zahl der Millionärshaushalte mit 23 Prozent sogar noch stärker. Damit gab es 2009 hierzulande insgesamt 430.000 Millionärshaushalte. Das geht aus dem „Globalen Vermögensreport“ der Managementberatung Boston Consulting Group (BCG) hervor.
Weltweit wuchs das Privatvermögen im vergangenen Jahr deutlich: Das Vermögen, das Privatanleger in Bargeld, Aktien, Wertpapieren oder Fonds angelegt haben, legte um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und stieg auf 111,5 Billionen Dollar. Damit erreicht es wieder das Vorkrisenniveau. 2008 war das globale Privatvermögen im Zuge der Finanzkrise um zehn Prozent eingebrochen und auf 100 Billionen Dollar gesunken.
Die Gründe für die Zunahme im vergangenen Jahr waren das Anziehen der Finanzmärkte sowie das Wachstum der Sparvermögen. In Nordamerika machten höhere Börsenwerte 90 Prozent des Vermögenszuwachses aus. Im asiatisch-pazifischen Raum und Europa ging der Anstieg gleichermaßen auf steigende Aktienkurse und höhere Spareinlagen zurück.
Reichste Region der Erde ist der Studie zufolge Europa mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 37,1 Billionen Dollar. Das entspricht etwa einem Drittel des globalen Reichtums. Europa ist damit so reich wie nie zuvor, den Stand vor dem Einsetzen der Finanzkrise konnte der alte Kontinent übertreffen. In Nordamerika und Japan fiel die Erholung schwächer aus. Die beiden Regionen sind die einzigen, die noch nicht wieder das Vorkrisenniveau von 2007 erreicht haben.
Die Region Asien-Pazifik (ohne Japan) holt im Reichtums-Ranking gewaltig auf. Die dort angelegten Vermögenswerte wuchsen mit 22 Prozent weltweit am schnellsten. Dahinter folgt Lateinamerika, wo der Wert des Privatvermögens um 16 Prozent stieg. Dieser Trend wird sich laut BCG fortsetzen: „In den Schwellenländern wird das Vermögen vor dem Hintergrund eines starken wirtschaftlichen Wachstums auch weiterhin schneller zunehmen“, sagte Ludger Kübel-Sorger, BCG-Geschäftsführer. „Wir erwarten, dass die Vermögenswerte in der Region Asien-Pazifik doppelt so schnell steigen werden wie im Rest der Welt.“
In asiatischen Ländern gibt es gemessen an der Bevölkerung auch die meisten Millionäre: In Singapur überspringen 11,4 Prozent aller Haushalte die Millionen-Marke, in Hongkong sind es 8,8 Prozent. In Singapur wuchs auch die Zahl der Millionäre am stärksten, sie stieg um 35 Prozent. Drei der sechs Länder mit der höchsten Millionärsdichte liegen im Nahen Osten: Kuwait, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. In Europa gibt es in der Schweiz ähnlich viele Wohlhabende: 8,4 Prozent aller Eidgenossen sind im Klub der Millionäre, in Deutschland sind es dagegen nur 1,1 Prozent.
Auf der ganzen Welt zählten 2009 weniger als ein Prozent aller Haushalte zum Kreis der Millionäre. Diese verfügten allerdings über 38 Prozent des weltweiten Privatvermögens. 0,1 Prozent aller Haushalte können auf ein Vermögen von mehr als fünf Millionen Dollar bauen.
BCG erwartet, dass bis 2014 das Privatvermögen jährlich um sechs Prozent wachsen wird. Damit läge es deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate der vergangenen fünf Jahre, als die Vermögen um 4,8 Prozent zulegten. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Steueroasen geraten aufgrund neuer regulatorischer Vorgaben unter Druck. BCG prognostiziert einen Rückgang des dort angelegten Vermögens bis 2014 von sieben auf sechs Prozent.
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14.10.10, 07:37
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#2
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 50
Bedankt: 95
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nichts neues reiche werden reicher und die mittelschicht rutscht ins armutsverhältniss ab. danke an die verlogenen globalisierung.
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14.10.10, 21:41
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 105
Bedankt: 83
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und wie so heisst "trotz finanzkirse" es müsste heissen "wegen der finanzkrise"
man sollte sich eher vor augen halten wer denn wieder mal gelitten hat bzw zur rechenschafft gezogen wurde und wer eben nicht!
"reiche" können eben ihr geld für sich arbeiten lassen, und die mittelschicht hat eben nur sich selbst, aber trotzdem nenn haufen rechenungen die bezahlt werden müssen!
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16.10.10, 12:50
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#4
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Self-Made Superman
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 1.100
Bedankt: 772
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Zitat:
Zitat von GhostCoD
Wieso bekommen die eigentlich Ünterstüztung (Kindergeld usw) davon kaufen die sich vielleicht ein T-Shirt! Ich find echt das ab einem gewissen netto einkommen besagte unterstüztungen gekürzt oder gar gestrichen werden sollten! Weil das geld was man damit spart kann man in ärmere familien reinpumpen damit die auch gut über die runden kommen. Und nicht mit ach und krach....
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ich versteh nicht wieso man jemand bestrafen soll der was aus seinem leben gemacht hat.Die meisten leute die gut verdienen den ist es ja nicht einfach zugeflogen sondern man hat nen langen weg auf sich genommen.
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My intelligence is money, My skin is the streets of New York, My arms and legs are its fucked up bridges
The subways are the worms that come through my corpse
Liberty, my bitch, fucking everyone
They cut my two middle fingers down but my dick is still standing
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16.10.10, 13:07
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#5
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von jerujeru
ich versteh nicht wieso man jemand bestrafen soll der was aus seinem leben gemacht hat.Die meisten leute die gut verdienen den ist es ja nicht einfach zugeflogen sondern man hat nen langen weg auf sich genommen.
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Der Vorschlag war das man wohlhabenden Familien die staatliche Unterstützung streicht weil die auch so gut über die Runden kommen. Was soll das für eine Strafe sein? Bei HartzIV Empfängern wird jeder Euro zuviel als unnötig erachtet, und diejenigen die eh genug haben werden noch subventioniert?
Ich arbeite auch an einer Stelle in der ich ohne "die da unten" auch nicht arbeiten könnte. Gesamtwirtschaftlich gibt es ohne "die da unten", auch garnicht "die da oben". Wieso muss man also diejenigen bestrafen die mit ihrem Einkommen und ihrem Leben weitesgehend zufrieden sind?
Abgesehen davon sind rund ein Drittel aller Milliardäre weltweit Erbmilliardäre, und damit per Definition nicht für ihren Reichtum verantwortlich.
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17.10.10, 20:39
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#6
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Mitleser
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 11
Bedankt: 23
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Ohne die milliardenschwere Bankenrettung hätten wir bestimmt weniger Millionäre !
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