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09.06.10, 15:17
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vivre et laisser vivre.
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Taliban schießen Nato-Hubschrauber ab - mehrere Tote
Zitat:
Aufständische haben in Afghanistans Unruheprovinz Helmand einen Kampfhubschrauber mit Raketen beschossen und zum Absturz gebracht. Mehrere Nato-Soldaten kamen ums Leben. US-Verteidigungsminister Gates drängt das Bündnis nun zum Sieg über die Taliban - bis Jahresende.
ie afghanische Provinz Helmand ist eine Hochburg der radikalislamischen Taliban - entsprechend gefährlich ist der Einsatz der Nato dort. Am Mittwoch kam es erneut zu einem tödlichen Zwischenfall.
Beim Abschuss eines Hubschraubers durch Aufständische sind nach Nato-Angaben mindestens vier Isaf-Soldaten getötet worden. Die Maschine sei in der Provinz Helmand im Süden des Landes abgestürzt, teilte die Isaf mit. Wie in solchen Fällen üblich, gab die Nato die Namen oder Nationalitäten der Opfer zunächst nicht bekannt.
Die von der Nato geführten Isaf-Truppen kämpfen gegen die Taliban, die sich inzwischen zu dem Angriff bekannten. Ein Sprecher sagte, die Aufständischen hätten zwei Raketen auf den Helikopter abgeschossen. Es seien 20 ausländische Soldaten bei der Attacke umgekommen. Die Angaben der Taliban sind in solchen Fällen allerdings meistens stark übertrieben.
Die Nato muss nach den Worten von US-Verteidigungsminister Robert Gates spätestens zum Jahreswechsel eine Wende in Afghanistan herbeiführen. Bis dann hätten die ausländischen Truppen noch Zeit zu zeigen, dass sie den Krieg am Hindukusch gewinnen könnten, sagte Gates am Mittwoch nach politischen Gesprächen in London. Andernfalls würden die Bürger der USA und ihrer Verbündeten den Einsatz nicht mehr unterstützen.
Der Afghanistan-Beauftragte der Bundesregierung, Michael Steiner, forderte seinerseits von den Afghanen mehr politische Eigenverantwortung. Nach dem Sicherheitsaspekt und dem zivilen Wiederaufbau müsse die internationale Gemeinschaft nun verstärkt den politischen Prozess angehen. "Da müssen wir dranbleiben", sagte der Botschafter am Mittwoch in Berlin. Dieser müsse jedoch unter afghanischer Führung ablaufen.
Steiner lobte in diesem Zusammenhang die Beschlüsse der Friedens-Dschirga, die vergangene Woche in Kabul tagte. Die Delegierten beschlossen, die Versöhnung mit den Taliban voranzutreiben. Der Afghanistanbeauftragte warnte jedoch vor zu viel Optimismus. Die Lage vor Ort sei weiter schwierig. "Wir werden auch Rückschläge haben", sagte er.
Steiner war zuvor vom Treffen der Sonderbeauftragten für Afghanistan in Madrid zurückgekehrt. Dort sei auch die nächste Afghanistan-Konferenz am 20. Juli in Kabul vorbereitet worden. Daran sollen neben Außenminister Guido Westerwelle (FDP) auch die Außenminister anderer Staaten wie etwa Hillary Clinton teilnehmen. Den Co-Vorsitz soll neben Afghanistans Präsident Hamid Karzai Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon übernehmen.
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