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Hamburg — Gegen Lena Meyer-Landrut hat auch König Fußball keine Chance: 14,69 Millionen Fernsehzuschauer in Deutschland schauten sich am Samstagabend den Sieg der 19-Jährigen beim Eurovision Song Contest in Oslo live im Fernsehen an, wie die ARD mitteilte. Dies entsprach einem Marktanteil von 49,1 Prozent, in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen sogar von 63,6 Prozent. Damit verwies Meyer-Landrut nicht nur das Länderspiel Deutschland gegen Ungarn im ZDF, bei dem 7,21 Millionen Menschen zuschauten, klar auf die Plätze.

Die deutsche Siegerin hatte damit auch mehr Zuschauer als Nicole bei ihrem bisher einzigen deutschen Sieg beim damals noch Grand Prix d'Eurovision genannten Wettbewerb mit "Ein bisschen Frieden" 1982. Nur Katja Ebsteins zweiten Platz mit "Theater" 1980 wollten mehr Zuschauer sehen, damals schalteten 17,35 Millionen ein.

In der Spitze verfolgten laut ARD sogar 20 Millionen Menschen den ESC. Selbst bei der erst nach Mitternacht gesendeten Grand-Prix-Party saßen noch im Schnitt 6,63 Millionen Fernsehzuschauer vor dem Bildschirm, was einen Marktanteil von 45,8 Prozent bedeutete. Die hohen Einschaltquoten werteten die ARD-Verantwortlichen als Bestätigung ihres Konzepts, Deutschlands ESC-Starter in einer Casting-Show von den Zuschauern bestimmen zu lassen. Beim enttäuschenden Abschneiden des von einer Jury ausgewählten Duos Alex sings Oscar swings im Jahr davor hatten nur halb so viele Menschen in Deutschland vor dem Fernseher gesessen.

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