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26.05.10, 14:58
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#1
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Dumbledore
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 225
Bedankt: 55
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Mit Schlamm gegen Öl
Zitat:
Mit massivem Schlammbeschuss gegen das sprudelnde Öl: Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko setzt der Ölkonzern BP alle Hoffnung auf die Operation "Top Kill". Ein schneller Erfolg ist allerdings nicht in Sicht.
Im Golf von Mexiko sind die Vorbereitungen für einen neuen Versuch zur Schließung des Öllecks angelaufen. Experten von BP prüfen dabei, ob das Leck durch einen Beschuss mit Schlamm endlich zum Versiegen gebracht werden kann. Die Methode wird als "Top Kill" bezeichnet.
Öko-Katastrophe im Golf von Mexiko Mit Schlamm gegen Öl
26.05.2010, 15:17 2010-05-26 15:17:19
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Mit massivem Schlammbeschuss gegen das sprudelnde Öl: Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko setzt der Ölkonzern BP alle Hoffnung auf die Operation "Top Kill". Ein schneller Erfolg ist allerdings nicht in Sicht.
Im Golf von Mexiko sind die Vorbereitungen für einen neuen Versuch zur Schließung des Öllecks angelaufen. Experten von BP prüfen dabei, ob das Leck durch einen Beschuss mit Schlamm endlich zum Versiegen gebracht werden kann. Die Methode wird als "Top Kill" bezeichnet.
A scientist holds a sea shell coated with oil on an island impacted by the Deepwater Horizon oil spill in Barataria Bay, Louisiana Bild vergrößern
Vor allem die Tier- und Pflanzenwelt im Golf von Mexiko kämpft mit dem Öl, das ständig an die Strände gespült wird. (© rtr)
Seit dem Untergang der Ölplattform Deepwater Horizon vor rund fünf Wochen strömt massenweise Öl ins Meer. Vor dem Start der neuen Operation müssten noch verschiedene Tests durchgeführt werden, hieß es. Eine Entscheidung, ob mit der eigentlichen Aktion in rund 1500 Meter Tiefe begonnen wird, sollte im Laufe des Mittwochs (Ortszeit) fallen, sagte BP-Chef Tony Hayward.
Tests vor dem Beschuss
Die Tests sollen vor allem klären, ob das tonnenschwere Sicherheitsventil auf dem Bohrloch den enormen Druck beim Beschuss mit Schlamm aushält. Durch das Ventil will BP Tausende von Litern Schlamm pro Minute in die Quelle pumpen, um den Öl-Fluss zu stoppen.
Ein weiteres Risiko bestehe darin, dass das Steigrohr den Beschuss nicht aushält, hieß es. Auch hierfür wurden noch Tests durchgeführt. Experten warnten vor überzogenen Erwartungen: BP rechnet sich Erfolgschancen von 60 bis 70 Prozent aus. "Wir können nicht garantieren, dass es wirklich funktioniert", sagte BP-Sprecher Robert Wine in London der Nachrichtenagentur dpa. Das Verfahren ist bislang noch nie in solcher Tiefe ausprobiert worden.
Erfolg ungewiss
Insgesamt werde die Prozedur etwa zwei Tage dauern. Genaue Aussagen zum Erfolg des Manövers seien dann jedoch noch nicht möglich. In das Schlamm-Bombardement in 1500 Meter Tiefe sind drei große Schiffe und 16 Unterwasser-Roboter eingebunden. Sollte der Versuch schiefgehen, ist BP nach eigenen Angaben auf einen zweiten Anlauf vorbereitet.
Ein BP-Plan sieht beispielsweise vor, statt des Schlammbeschusses anderes Material wie Gummi in das Sicherheitsventil zu pumpen. Auch so könnte der Ölfluss gestoppt oder zumindest minimiert werden. Möglich wäre auch, beide Varianten miteinander zu kombinieren. Die Ölbohrinsel Deepwater Horizon war am 22. April nach Explosionen untergegangen. Seitdem sprudeln täglich mehrere hundert Tonnen Rohöl ins Meer.
BP arbeitet mit Hochdruck seit nunmehr fünf Wochen an technischen Lösungen, um die Öllecks am Meeresboden zu verschließen. Die meisten wie zum Beispiel das Absenken einer riesigen Absaugglocke scheiterten. Das Öl sprudelt hauptsächlich aus einem Steigrohr, das beim Versinken abgerissen ist. Zwar saugt BP seit fast zwei Wochen einen Teil direkt aus der Leitung ab, aber trotzdem tritt weiter tonnenweise Öl ins Wasser aus. Wie viel genau, ist nach wie vor unklar.
Großes Vogelsterben
Unterdessen verschmutzt das Öl weiter die Golfküste. Es wurde bereits auf einer Breite von 110 Kilometern an Stränden und ins Marschland gespült. Mehrere hundert Vögel wurden in der Region tot aufgefunden. Kritik am Vorgehen im Kampf gegen die Ölpest weist BP energisch zurück. "Alles, was getan werden kann, wird getan", sagte Vorstandschef Carl-Henric Svanberg der britischen Zeitung Financial Times vom Mittwoch. Er wies auch Forderungen zurück, wonach die US-Regierung ermächtigt werden soll, die Beseitigung der Umweltschäden zu beaufsichtigen.
Dem Energiekonzern müsse bei der Schließung des Lecks vertraut werden. "Unser künftiger Ruf hängt ganz davon ab, ob wir mit Erfolg das Leck stopfen und die Reinigung bewältigen." Der Unfall sei eine "sehr, sehr wichtige Lernaufgabe für BP und die gesamte Industrie", sagte der seit Jahresbeginn amtierende Vorstandschef. Die US-Meeresforscherin Riki Ott warf BP zudem vor, fahrlässig mit der Gesundheit der angeheuerten Fischer umzugehen. "Die Fischer haben keine Schutzkleidung, nicht einmal Atemmasken", sagte sie in einem Interview mit Zeit online. "Viele Fischer (...) kommen an die Küste zurück mit brennenden Augen, Hals- und Kopfschmerzen und anhaltendem Husten." Grund dafür seien die Chemikalien, mit denen das im Meer schwimmende Öl zu einer milchartigen Emulsion aufgelöst werden soll. BP wisse um die Gefährlichkeit dieser Mittel, sagte Ott.
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Quelle
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26.05.10, 15:11
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#2
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Banned
Registriert seit: Mar 2009
Ort: Kassel
Beiträge: 674
Bedankt: 113
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Wow endlich mal wieder was neues zur Öl-Katastrophe...
Die Medien berichten ja nicht mehr darüber... ist ja nun schon nen alter hut und keiner interessiert sich mehr dafür...
Wollen wir mal hoffen das das mit dem Schlamm klappt... wäre echt toll.
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26.05.10, 15:19
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#3
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 937
Bedankt: 333
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um was anderes gehts denen in keiner sekunde wo die handeln..
oder glaubst du wirklich auch nur ein tier würde denen was bedeuten wenn mans nicht denen anlasten könnte?
schweine sind das. hauptsache vielleicht 0,5% einnahmen gespart indem man keine vernünftigen sicherrungen einbaut..
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26.05.10, 15:31
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#4
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Banned
Registriert seit: Dec 2009
Ort: Sektor 7 Blau
Beiträge: 1.435
Bedankt: 1.131
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Also langsam mach mir wirklich Sorgen um das Meer ,wenn ich diese Zahlen lese und wie lang das schon geht 
Nochmal 2-3 Katastrophen dieser Art und der Ganze Planet schwimmt in Öl bestimmt
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26.05.10, 18:08
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#5
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Banned
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 316
Bedankt: 244
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Wenn die Sache beendet ist ist BP eh pleite. Milliarden kosten zur Wiederherstellung der Meere + Milliarden an Schadenersatz - BP wird abgenagt bis aufs Knochenmark.
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