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[Kurioses] Prozess: Misshandlungen in Psychiatrie

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Ungelesen 17.05.10, 20:37   #1
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Standard Prozess: Misshandlungen in Psychiatrie

Zitat:
Der Geschäftsführer und zwei Pfleger von zwei psychiatrischen Einrichtungen stehen wegen schweren Misshandlungen vor dem Landesgericht München II. Sie sollen die psychisch kranken Patienten systematisch gequält und terrorisiert haben, um sie gefügig zu machen und somit Kosten zu sparen.

Sie sollen ihre psychisch kranken Patienten systematisch gequält und terrorisiert haben: Seit Montag stehen zwei Pfleger und der Geschäftsführer zweier geschlossener psychiatrischer Einrichtungen deswegen vor dem Landgericht München II. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vielfache Misshandlung von Schutzbefohlenen und gefährliche Körperverletzung vor.

Laut Anklageschrift soll der Geschäftsführer der beiden Häuser mit psychisch schwerstauffälligen Bewohnern, Bodo R., seine beiden Angestellten Stephan B. und David M. angewiesen haben, Krisen der Kranken mit massiver Gewalt zu beenden. Dabei sollten ihnen bewusst Schmerzen zugefügt werden, um sie gefügig zu machen. So sollten Kosten gespart werden. Im Jahr 2005 soll R. laut Anklage die Anweisung gegeben haben: „Verdreht ihnen die Arme, bis sie kurz vor dem Knacken sind, tut ihnen weh.“ Auch R. selbst soll Patienten gegenüber gewalttätig geworden sein.

Die in der Anklageschrift geschilderten Dutzende Übergriffe aus den Jahren 2004 bis 2009 reichen von Ohrfeigen über Magenschwinger bis hin zu Tritten in die Genitalien der Patienten. Zudem sollen diese so lange provoziert worden sein, bis sie sich selbst verletzten.

Der Prozess wurde am Montag nach der Verlesung der Anklageschrift und noch vor den Aussagen der Beschuldigten unterbrochen. Der Verteidiger des Geschäftsführers R., Daniel Peter, kündigte an, dass sich sein Mandant nicht äußern werde. Er betonte allerdings, dass es keine Anweisungen zum systematischen Quälen gegeben habe. Hätte R. von den Vorfällen gewusst, so hätte er seine Mitarbeiter entlassen, erklärte Peter.

Für den Prozess sind ursprünglich 13 Tage angesetzt, es wird allerdings erwartet, dass er länger dauert. Unter den Zeugen sind neben Pflegepersonal auch zwei der mutmaßlichen Opfer. Die meisten anderen Geschädigten sind wegen ihrer Erkrankung nicht vernehmungsfähig.
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....Ob sie nicht genug bestraft wären
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