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06.04.10, 19:37
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#1
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vivre et laisser vivre.
Registriert seit: Feb 2010
Ort: da
Beiträge: 341
Bedankt: 167
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USA: Die Verlierer seid ihr!
Zitat:
Wirtschaftskrise hin oder her: Unser Land, die USA, bleibt das wohlhabendste, lebendigste und ideenreichste Land der Welt, und ihr in Europa habt das Nachsehen. Eine Vision von Joel Kotkin
Als 2008 die Finanzkrise zuschlug, kamen viele Beobachter schnell zu dem Schluss: Womöglich ist das europäische Wirtschaftssystem doch anpassungsfähiger als das amerikanische. Inzwischen muss man aber sagen: Diese Theorie sollte beerdigt werden. Die Folgen für den Arbeitsmarkt waren in Europa teilweise größer als in den USA – auch wenn sie beispielsweise in Deutschland durch teure Subventionen für Kurzarbeit verdeckt werden. Die Unruhen in Griechenland oder Spanien sprechen für sich. Die Europäer, nicht die Amerikaner haben die schwersten Folgen der Krise erlebt.
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Leider sind auch die künftigen Chancen für einen wirtschaftlichen Aufstieg Europas nicht rosig.
Europa war ja schon bisher nicht sonderlich erfolgreich. Seit 1970 ist der Anteil der 15 Kernländer Europas an der Weltwirtschaft von 35 Prozent auf etwa 27 Prozent gefallen, während der Anteil der USA bemerkenswert stabil bei 27 Prozent geblieben ist. Das amerikanische Wirtschaftswachstum war in den vergangenen zehn Jahren deutlich kräftiger als das in Deutschland. In diesem Jahr sieht es wieder danach aus.
Viel ist in den vergangenen Monaten davon geredet worden, dass Europas Institutionen, sein Steuersystem und seine Aufsichtsstrukturen Vorteile hätten. Deutschland und andere Länder im Norden Europas können wirklich manche Erfolge im Bereich der Ausbildung und im Ausbau ihrer Exportfähigkeit vorweisen. Doch das ist auf Dauer von geringem Wert. Es sind nämlich vor allem zwei Faktoren, die in den kommenden Jahrzehnten die unterschiedlichen Schicksale Europas, der USA und Ostasiens bestimmen werden: Kultur und Demografie.
Der Arbeitsmarkt für die so gründlich ausgebildeten Kräfte in Deutschland wird demnächst dramatisch austrocknen. Mehr und mehr Arbeitssuchende werden dann Migranten sein, deren Integration alles andere als perfekt ist. Auch ist überhaupt nicht klar, ob künftige Generationen von Deutschen (oder Dänen, Schweden, Niederländern) eine ähnliche Arbeitsmoral an den Tag legen werden wie frühere. In Schweden zum Beispiel setzen sich heute manche Endzwanziger als Arbeitsunfähige zur Ruhe. Und das deutsche Exportwunder? Einige Stammkunden an der Peripherie Europas werden sich künftig weit weniger leisten können. Neue Mächte wie China und Indien konkurrieren hart um hochwertige Marktsegmente.
Konservativ gerechnet, werden 2050 mindestens 400 Millionen Menschen in den USA wohnen. In Europa und im Großteil Ostasiens wird die Bevölkerung dagegen stagnieren oder abnehmen. Ob eine rapide alternde Gesellschaft wie die deutsche wohl gut für das Wirtschaftswachstum, für die Vitalität der Gesellschaft ist? Es stimmt natürlich, dass auch in den USA die Bevölkerung im Durchschnitt altert, aber langsamer. 2050 werden wohl an die 40 Prozent der Menschen in Japan und Deutschland älter als 65 Jahre sein, in den USA rund 25 Prozent. Auch die Bevölkerung Chinas wird dann älter sein als die der USA, und das in einem Land mit einem kaum entwickelten Rentensystem.
Noch eine andere Berechnung: Die für die wirtschaftliche Entwicklung und für die Entfaltung einer neuen Dynamik besonders wichtige Altersgruppe zwischen 15 und 44 Jahren dürfte von 2000 bis 2050 in den USA um 44 Prozent wachsen. In der EU schrumpft sie aber wohl um 25 Prozent, in Japan um mehr als 40 Prozent, und in China um zehn Prozent.
Die Amerikaner – man muss sie sich im Jahr 2050 deutlich anders vorstellen als zu Beginn des Millenniums. Der Großteil des Bevölkerungswachstums wird in den Minderheitengruppen der Asiaten und Latinos stattfinden, und schon heute ist die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe in den USA diejenige der gemischten Ethnien.
Ja, Deutschland hat auch erhebliche Einwanderung erlebt, aber die Eingliederung von Neuankömmlingen war weitaus weniger erfolgreich als in den USA. Migranten verdienen weniger und sind viel öfter arbeitslos als Angestammte.
In den USA aber ist Einwanderung eine Erfolgsgeschichte. Zwischen 1990 und 2005 haben Einwanderer und ihre Kinder ein Viertel aller von Investitionsfonds gestützten, öffentlich notierten Unternehmen gegründet. Auch Konzerne werden zunehmend von Menschen geleitet, die in anderen Ländern ihre Wurzeln haben, darunter 14 Chefs der größten hundert Unternehmen.
Amerikas so heterogene Bevölkerung der Zukunft wird Ideen, Innovationen und neue Formen des kulturellen Ausdrucks hervorbringen. Sie wird die Fabriken, Farmen und Labors des 21. Jahrhunderts betreiben. Sie wird die wachsende Zahl von Kindern ausbilden und die wachsende Zahl von Alten pflegen. Die Konsequenzen:
Die USA behalten ihre militärische Vorherrschaft. Eine schlagkräftige Armee bedarf einer jungen Bevölkerung. Doch wahrscheinlich macht das Land nicht viel Gebrauch von dieser Armee. Die Kriege in Vietnam, im Irak und in Afghanistan haben die Grenzen dieser Art von Superpower gezeigt.
Die USA werden ihren Einfluss durch technologische und kulturelle Innovationen geltend machen, gespeist von ihrer pluralistischen Gesellschaft. Das verspricht mehr Erfolg in einer Welt, in der sich Technologie schnell ausbreitet, in der der wirtschaftliche Wettbewerb hart ist und die Kriegsführung unkonventioneller wird.
Das robuste Bevölkerungswachstum in den USA und der auch dadurch zu erwartende nächste Wirtschaftsboom werden die Geografie transformieren. Neue Städte und Gemeinden müssen entstehen, um all die Menschen zu beherbergen. In Europa kennt man nichts dergleichen, und das wird auch so bleiben.
Die Ruinen, die die gegenwärtige Krise hinterlässt, verschwinden. Einst desolate Innenstädte werden mit neuem Leben gefüllt, neue Vorstädte entstehen, das amerikanische Kernland wird neu besiedelt. Um dies möglich zu machen, werden in den USA auch viel umweltfreundliche Technologie und Infrastruktur entstehen.
Fazit: Im Jahr 2050 sind die USA ein erneuertes Land. Doch das Ideal, das von Beginn an seine Entwicklung bestimmte, wird dann immer noch gelten: eine Ablehnung des Fatalismus und der hierarchischen Erstarrung, die man in den meisten älteren Gesellschaften findet.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Changes bedankt:
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06.04.10, 20:27
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#2
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Dramaturgieschrottkomet
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Schwabenland gelobtes Land
Beiträge: 4.153
Bedankt: 2.441
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Nach der lächerlichen Überschrift dachte ich mir: Willst du dir diesen Mist tatsächlich durchlesen?
Das einzige was da steht ist ein Artikel der einer Rede von Ronald Reagan in nichts nachsteht.
Ich lebe lieber auf einem Kontinent der weniger stark technologisch und finanziell entwickelt ist als täglich Menschen zu treffen
die ausserhalb ihrer Ländergrenze noch keinen Fuß auf die Erde gesetzt haben und sich für die größten und tollsten Menschen auf dem Erdenrund halten.
Sich zu dem weigern ein sich weltweit durchgesetztes Einheitsmaßsystem zu verwenden und davon ausgehen dass jeder Mensch auf der Welt ihre Sprache spricht.
P.S.: Gehört das nicht eher ins Politikforum?
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06.04.10, 21:19
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#3
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Der Shit
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 410
Bedankt: 437
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EPIC FAIL
Ziemlich harter Bullshit, der von einem USA-Fanatiker verfasst wurde und jegliche volkswitschaftliche Umstände ausser Acht lässt.
Klingt irgendwie nach nem Aprilscherz, so wie der den Whitetrash schönzureden versucht.
"Die Zeit" hats damit auch bei mir verschissen
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06.04.10, 21:44
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#4
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 157
Bedankt: 31
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Dont let the Amaikan Propaganda manipulate you Kamerad ! The Allies are all Stupid Demokrats!
.......
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06.04.10, 22:20
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#5
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 187
Bedankt: 58
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Einziger Denkfehler hier ist, dass der Verfasser tatsächlich denkt das die U.S.A 2050 immer noch existieren.
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07.04.10, 09:35
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#6
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von Zeit Online
Wirtschaftskrise hin oder her: Unser Land, die USA, bleibt das wohlhabendste,...
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Mag sein das ihr per Capita hoch ist (gibt auch welche die darüber liegen), aber das interessiert niemanden solange es so schief verteilt ist. Für Normalsterbliche nur indirekt interessant. Es ist nämlich Geld das hauptsächlich auf Kapitalmärkten erwirtschaftet wird, und damit eine Massenvernichtungswaffe. An die Wurzel der Krise hat sich auch nicht Obama rangetraut. Jeder Dollar/Euro der nicht in die reale Wirtschaft gelangt, ist einer mehr für die expotentiell ausufernde Finanzwirtschaft. Bestes Beispiel war Porsche. Manipulierbare Zahlenspielereien sind nunmal flexibler als handfeste Waren oder Dienstleistungen.
Der Titel müsste heissen "Die Verlierer der Krise seid ihr". Denn der europäische Steuerzahler hat die Lehmann Pleite indirekt mit geschultert. Und es wird wieder so kommen, weil unsere Spekulierer da tief mit drin stecken.
Wobei wir begriffe wie "Ihr" oder "Wir" nicht in nationalen Sinne denken müssen. Der kleine Mann der USA hat ebenso geblutet wie der kleine Mann in Deutschland. Gewonnen haben die Verursacher der Krise. Nach wie vor werden dort traumhafte Gehälter gezahlt und Arbeitslosigkeit ist ein Fremdwort.
Aber der Artikel hat nicht ganz unrecht. Denken wir an unsere Handelsdefizite. Deutschland macht innerhalb Europas einen auf klein USA, und dies wird sich rächen. Die EU ist langfristig so zum Untergang verurteilt.
Ansonsten neoliberales Gesülze. Klar, weil Kellnerin, die sich im Dinner an der Raststätte von nem Trucker besteigen lässt, wird die USA jung bleiben. Aber in einem Land das die Spitze anführt, was soziale Ungleichheit durch Geburt angeht, wird der kleine Timmy wohl kein Stipendium am College bekommen. Die USA ist nach wie vor abhängig vom Brain Drain anderer Länder. Die Vergütungen für Spitzenkräfte sind nicht umsonst so gross. Und die Eliteschulen sind einsame Weltspitze. Bananenrepubliken sind aber auch nicht Weltspitze weil dort die oberste Oberschicht auf ausländischen Internaten war.
Diese Wirtschaftsideologen hatten schon immer Probleme mit Kausalität und Korrelation. Das Problem mit der Rente bleibt aber real.
Mal ein schöner Essay vom Nobelpreisträger Paul Krugman über den "Reichtum Amerikas" aus dem Jahre 2002. Über Vernichtung der leistungsstarken Mittelschicht die sowohl Amerikas als auch Deutschlands Reichtum war. Er ist zwar sehr lang aber es lohnt sich:
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07.04.10, 09:44
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 13
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von temnozor91
Einziger Denkfehler hier ist, dass der Verfasser tatsächlich denkt das die U.S.A 2050 immer noch existieren.
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Warum sollten die Staaten 2050 nicht mehr existieren 
Naja was die Demographische Entwicklung anbelangt stimme ich dem Artikel klar zu.
Aus sicht der Wirtschaft betrachtet, ist dieser Artikel aber lächerlich.
Ein Land das immer mehr konkurrenzunfähig wird , dazu noch abhängiger von Importen wird und den Wachstum im letzten Jahrzehnt anders als wir Europäer einzig und alleine mit Schulden finanziert hat, wird mit Europa auf langer Sicht nicht konkurrieren können.
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07.04.10, 10:54
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#8
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Banned
Registriert seit: Oct 2009
Ort: Moskva
Beiträge: 1.193
Bedankt: 2.777
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Zitat:
Zitat von EwigFalschVerstandener
Dont let the Amaikan Propaganda manipulate you Kamerad ! The Allies are all Stupid Demokrats!
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ne gute deutsche diktatur gefällt dir da schon besser, oder?
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07.04.10, 11:35
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#9
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Überfordernd
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 169
Bedankt: 31
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Zitat:
Beitrag anzeigen
Dont let the Amaikan Propaganda manipulate you Kamerad ! The Allies are all Stupid Demokrats!
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amaikan?demokrats? Schulabbrecher?
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07.04.10, 12:12
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 13
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von seeded
ne gute deutsche diktatur gefällt dir da schon besser, oder?
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Eine Diktatur muss ja nicht zwangsweise schlecht sein. Theoretisch gesehen, gibt es auch gute, sofern an einen guten Diktator hat. Kam de facto in der Menschheitsgeschichte noch nicht vor ich weiß
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07.04.10, 13:04
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#11
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
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Moin,
Wer ist eigentlich Joel Kotkin? Ein offensichtlicher Idiot hat seinen Hirnmüll erbrochen. Ja und? Amerika hat so ungefähr 300.000.000 Einwohner. Da ist es doch nur logisch das da ein ganzer Haufen Idioten dabei sind. Bedenklich ist nur, das die so laut sind ... Und so mächtig ...
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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07.04.10, 14:06
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#12
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Banned
Registriert seit: Sep 2009
Ort: /root/
Beiträge: 815
Bedankt: 640
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Zitat:
Zitat von cossacksmaster
Eine Diktatur muss ja nicht zwangsweise schlecht sein. Theoretisch gesehen, gibt es auch gute, sofern an einen guten Diktator hat. Kam de facto in der Menschheitsgeschichte noch nicht vor ich weiß 
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Nunja wie das mit Diktaturen halt so ist... Die anfänge der DDR z.B. waren wirtscahftlich gesehen nicht unbedingt schlecht. Dann wurde diktiert und das Wirtschaftssystem auf "vollkomene" Planung umgerüstet was schlussendlich zum Verfall führte.
Auch Kuba ist kein schlechtes Beispiel was in einer Diktatur richtig laufen kann, schaut euch da das Bildungs und Gesundheitssystem an, es war hervorragend.
Grade die Gesundheitsversorgung hat aber durch den Zusammenfall des "Sozialismus" stark gelitten. Keine neuen Geräte mehr. Keine billige Medizin. Und schlussendlich auch weniger Handelspartner.
Diktaturen bzw Planwirtschaften können auf sowas nicht so gut reagieren wie die Freie Marktwirtschaft in demokratischen Ländern.
Aber eine Diktatur bleibt immer eine Diktatur. Siehe China. Ziemlich offenes Wirtschaftssystem aber mit den Menschenrechten ist es da nicht weit her...
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07.04.10, 16:11
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#13
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Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 157
Bedankt: 31
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@CoconutKiss und seeded
*Seufz* Wann lernen die Leute endlich das mein Name Programm ist...
Das Zitat von mir war eine Aussage aus dem Spiel "Company of Heros" und sollte eigentlich nur eine Anspielung auf die Dummheit bzw Arroganz der Amerikaner sein.
Aber war ja klar das da wieder ein paar aus ihren Löchern gekrochen kommen wenn man die Demokratie beleidigt
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07.04.10, 16:36
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#14
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Registriert seit: Oct 2009
Ort: Moskva
Beiträge: 1.193
Bedankt: 2.777
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Zitat:
Zitat von EwigFalschVerstandener
Aber war ja klar das da wieder ein paar aus ihren Löchern gekrochen kommen wenn man die Demokratie beleidigt 
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sei froh das es diese leute gibt, sonst wars das ganz schnell mit deinem eigenen programm
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07.04.10, 17:04
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#15
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Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 157
Bedankt: 31
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Wie meinen der Herr?
Ich wäre der erste der für die Abschaffung der Demokratie und die Einführung einer Meritokratie bzw Technokratie Stimmen würde..
Aber das ist hier nicht das Thema.
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07.04.10, 17:50
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#16
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Registriert seit: Apr 2009
Ort: deutschland
Beiträge: 219
Bedankt: 172
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Langsam aber sicher mag ich die Geschichten aus Modern Warfare 2 und Bad Company 2 wo die USA einfach überrant wird..... Die verbocken es sich selber.
Aber mal so wenn einer der DETUSCHEN sagen würde das die USA abkacken und gegen die Deutschen null chance hätten, wird dieser erstmal auseinander genommen und als Nazi deklariert....
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07.04.10, 18:29
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#17
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7
Bedankt: 17
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Ich weis gar nicht was manche hier gegen diesen Artikel haben. Der stimmt doch in den meisten Teilen. Das die USA immer noch ein aufstrebendes Land sind, sieht man daran, dass viele Menschen auf der Welt dort leben wollen. Auch viele Deutsche. Das uns die USA in technologische Hinsicht auf vielen Gebieten das Wasser abgraben und abgegraben haben z.B. Wernher von Braun uns "seine" Nasa, Computerindustrie, Technologie im Allgemeinen, Genforschung usw. Das viele dieser Techniken in Deutschland erfunden wurden ändert nichts an der Tatsache, dass "wir" es nicht geschafft haben aus diesen Dingen etwas zu machen. Das der Neid und ich meine hier auch den Sozialneid, in den USA beiweitem nicht so ausgeprägt ist wie in unserem ach so tollen Land, ist auch keine wirkliche Neuigkeit.
Das uns hier, in unserer ach so geliebten verschlafenen Dummokratie, die politischen Machtverhältnisse und die wirtschaftlich orientierte Kriegsmaschinerie der USA meisten nicht passt, da kann man eben nichts dran ändern. Wir sind ja schliesslich auch der dritt größte Waffenproduzent der Welt und dazu noch langjähriger Exportweltmeister. Was viele vergessen ist der Umstand das wir die meisten unserer Rohstoffe importieren müssen, um überhaupt etwas zum exportieren zu haben.
Unsere Land hat im großen Spiel der Welt nicht mehr allzuviel zu sagen und so forcieren wir die allmächtige EU, um mit anderen Kleinststaaten, der Macht der drei großen Weltreiche USA, Russland und China überhaupt noch was entgegenzusetzen. Allerdings auf Kosten der Bevölkerung und der Freiheit und Demokratie.
Im Grunde genommen ist unser Land genau so pleite wie die USA auch, denn 1-Mal pleite sein reicht. Das in den kommenden Jahren immer mehr Menschen von ALG2 und anderen Transferleistungen leben werden, wogegen der andere Teil durch das immer fortschreitende Lohndumping sich auch nichts mehr leisten kann, dazu unsere sozialen Errungenschaften immer weiter eingeschränkt werden, zum Beispiel bei den Krankenversicherungen, wird in einem Land das angeblich schon am Hungertuch nagt und dem der Zerfall, wie der des Römischen Imperiums, schon lange vorausgesagt wird, eine gesetzliche Krankenversicherung ein, auch wenn es lange gedauert hat. Was man daran sehen kann, bei denen geht es immer noch bergauf, nicht so wie bei uns.
Wenn Deutschland ein sterbender Mensch wäre, würde ich sagen Deutschland dämmert so langsam dahin.
Der Letzte macht bitte das Licht aus! Danke!
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07.04.10, 19:09
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#18
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 187
Bedankt: 58
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Zitat:
Zitat von vanhold
.......... sieht man daran, dass viele Menschen auf der Welt dort leben wollen. Auch viele Deutsche.
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Ich kenne garkeinen Deutschen der nach U.S.A will. Viele andere Menschen auf der Welt? Kann mir das irgendwie nicht vorstellen.
Das die U.S.A irgendwas selbst tolles entwickeln stimmt genauso wie, dass viele Menschen auf der Welt dort leben wollen.
So auf Anhieb könnte Ich irgendwie kein einziges Produkt nennen das nur aus Amerika kommt und nur von Amerikanern gemacht worden ist. (!!!) Weder gemacht noch Entwickelt, wohl gemerkt!
Ein Land das zig hunderte Milliarden Dollar in ihre Armee und Verteidigung investieren und dennoch vor paar Arabern angegriffen worden ist, die ihre Pilotscheine erst vor paar Tagen gekriegt haben.
Ein Land das in andere Ländern einfällt ihre Regierung stürzt und die Menschen ausbeutet ...
Da wo man ganz leicht auf der Strasse abgeballert werden kann, weil die Waffengesetze stinken ..
....die Liste könnte elend land werden.
jaja, wir wolen alle dort leben!
..obwohl Deutschland ist mir irgendwie viel lieber.
@havok
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Ja erst kommt die Nazikeule und wenn es für die Nazikeule nicht ausreicht dann kommt die Rechtschreibkeule.
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07.04.10, 19:30
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#19
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von vanhold
Das der Neid und ich meine hier auch den Sozialneid, in den USA beiweitem nicht so ausgeprägt ist wie in unserem ach so tollen Land, ist auch keine wirkliche Neuigkeit.
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Nur weil der amerikanische Traum keine Verlierer kennt, heisst nicht, das es sie nicht gibt. 
Sicher sind die Amerikaner in vielen Dingen höriger, und damit "leistungsfähiger". Sie fragen nicht wieso sie drei Jobs haben müssen, und eine 70 Std Woche. Sie tun es einfach und stehen oftmals schlechter da als ein Otto normal in Deutschland. Ich sage nur kapitalgedeckte Altersvorsorge. Wir sind ja seit Jahren dabei uns in diese Richtung zu bewegen.
Und wenn ich von heute auf morgen, auf pump lebe (siehe künstlicher Boom der 90er) dann geht es äusserlich auch mit mir bergauf. In den 80ern hiess es auch Japan blabla. Heute hat das Land eine Verschuldung von 180% des BIP. Heute erzählt keiner mehr was von Japan. Und auch niemand sagt das man japanisch lernen müsse, weil sie ja morgen "hier" sind. Heute ist China der Buhmann der Stunde.
Der Artikel ist halt kleingeistiges Neocon Geblubber von Leuten die eigentlich Hundefutter aus alten Dosen kratzen müssten (so nennt sich dort die privatisierte Sozialhilfe, oder?), wenn das Leistungsprinzip wirklich für sie eine Bedeutung hätte. Der grösste Fail des Artikels ist die Kleinstaaterei. "Wir" hier und "Ihr" dort. Das durch die Globalisierung die genannten Faktoren ohnehin bald kaum eine Rolle spielen bleibt unerwähnt. Die Krise kam nicht nur aus Amerika, sondern wurde von "uns" unterstützt.
Interessanterweise haben wir sie auch bei ihrer Krisenbewältigung unterstützt, weswegen das "bergauf" in den USA mit sehr vielen Euros bezahlt wurde (indirekte Bankenrettung). Zum Beispiel will Obama jetzt die Deutsche Bank an den Kosten beteiligen. Und dieses Geld, welches die Deutsche Bank dafür verwendet, wird nicht nur in den USA erwirtschaftet.
btw Ich will nicht in den USA leben, auch wenn es mir wahrscheinlich finanziell besser ginge. Die Gründe sind manigfaltig, aber keiner davon ist eine grundsätzliche Ablehnung des Landes oder der Menschen dort.
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07.04.10, 21:58
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#20
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It's Me, Lupus
Registriert seit: Feb 2010
Ort: Princeton Plainsborrow Hospital
Beiträge: 429
Bedankt: 684
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Alles Klar Lebendig und Ideenreich
Lebendig - Klaro alles Ausnahmeathleten. Ach wisst ihr was guckt euch SuperSizeMe an dann checkt ihr das lebendige Volk.
Ideenreich : Es gibt Umfrage die besagen das fast die hälfte der US-Jugend nicht mal Europa auf der Weltkarte zeigen kann, viele nicht mal ihr ach so tolles Fleck Erde.
Wer ist überhaupt der Kerl - Noch so ein Politologe mit Fernstudium Bachelor  und in wahrheit ein USA-Fan der mit Apfelkuchen und Keule durch die Welt latscht und die Hymne der USA Trillert. Naja viele sagen die Amerikaner seien Arrogant und selbstverliebt. Ich glaub alle sind es nicht, aber der hier ist es allemale  .
Zitat:
Der Letzte macht bitte das Licht aus! Danke!
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Kein Problem, sind alle schon weg ?  Ich mach das Gerne
Achso ja und Freibier für alle, der VORLETZTE ZAHLT
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07.04.10, 23:23
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#21
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Ist involviert.
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 382
Bedankt: 50
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Deutschland wird mit Sicherheit an seinem Solidaritätsprinzip scheitern. In Zukunft werden Ingenieure, Ärzte, Banker, Apotheker, Lehrer etc. nur noch arbeiten um andere Menschen zu versorgen. Da ist dann kein Geld mehr für Familiengründungen drin. Und dann wird die Alterung der deutschen Gesellschaft verstärkt: ein Teufelkreis entsteht. Und wem haben wir diese Entwicklung zu verdanken: sozialdemokratischen Spinnern, und möchtegernliberalen Schwulen. Folglich wird auch die soziale Marktwirtschaft scheitern. Und die USA wird Europa ganz klar überholen.
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08.04.10, 11:11
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#22
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Banned
Registriert seit: Oct 2009
Ort: Moskva
Beiträge: 1.193
Bedankt: 2.777
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Zitat:
Zitat von temnozor91
Das die U.S.A irgendwas selbst tolles entwickeln stimmt genauso wie, dass viele Menschen auf der Welt dort leben wollen.
So auf Anhieb könnte Ich irgendwie kein einziges Produkt nennen das nur aus Amerika kommt und nur von Amerikanern gemacht worden ist. (!!!) Weder gemacht noch Entwickelt, wohl gemerkt!
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Erfindungen und Entdeckungen:
-1910 Elektrischer Schneebesen Georg Schmidt, Fred Osius,
-1913 Fließband Henry Ford
-1921 Maschinenpistole John T. Thompson (na, wer bringt jetzt wieder eine QQ-antwort hierauf)
-1929 Quarzuhr Warren Melvin Marrison
-1930 Computer (Analog) Vannevar Bush
-1934 Nylon Wallace Hume Carothers
-1938 Photokopiergerät Chester Carlson
-1946 Mikrowellenherd Percy LeBaron Spencer
-1946 Photosynthese Melvin Calvin
-1947 Transistor John Bearden u. Walter Brattain
-1947 Sofortbild-Kamera »Polaroid« Edwin Herbert Land
-1948 Langspielplatte CBS Corporation
-1953 Herz-Lungen-Maschine John Heynsham Gibbon
-1954-1957 Antibabypille Gregory Pincus, John Rock
-1954 Solarzelle Gerald Pearson, Bell Telephone Laboratories
-1957 Laser Gordon Gould, Arthur Leonard Schawlow, Charles Hard Townes, Theodore Maimann
-1959 Integrierter Schaltkreis Fairchild Semiconductor
-1962 Nachrichtensatellit Bell Laboratories
-1964 Textverarbeitung IBM
-1967 Satellitennavigation US-Marine
-1969 Internet Advanced Research Projects Agency (ARPA)
-1969 Mikroprozessor Marcian Edward Hoff, Fa. Intel
-1970 Floppy Disk IBM
-1982 Kunstherz Robert K. Jarvik
Quelle: versch. Lexika
desweiteren:
Zitat:
Große amerikanische Erfinder sind Robert Fulton (Dampfschiff), Samuel F. B. Morse (Telegraf), Eli Whitney (die Baumwollentkörnungsmaschine Cotton Gin), Cyrus McCormick (Mäher), die Gebrüder Wright (Motorflugzeug) und Thomas Alva Edison, der mit mehr als eintausend Erfindungen produktivste Erfinder.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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08.04.10, 11:57
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#23
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It's Me, Lupus
Registriert seit: Feb 2010
Ort: Princeton Plainsborrow Hospital
Beiträge: 429
Bedankt: 684
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Zitat:
1921 Maschinenpistole John T. Thompson (na, wer bringt jetzt wieder eine QQ-antwort hierauf)
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Ich. Sorry aber die MP ist deutsch
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Die Bergmann MP18 war die erste echte Maschinenpistole, die produziert wurde. Sie wurde während des Ersten Weltkriegs von Theodor Bergmann und Hugo Schmeisser in Deutschland entwickelt und 1918 an die deutschen Fronttruppen (vorwiegend Sturmbataillone) ausgeliefert. Bis zum Kriegsende produzierte die Theodor Bergmann Waffenbau etwa 10.000 Exemplare dieser Waffe.
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Egal wieviel sie erfunden haben genutzt hat es doch am Ende allen, oder ? Besonders die Pille, das
I-Net und nicht zu vergessen der Photokopierer
Hey und sehen wirs positiv : Ohne Den Hier gäbs nicht mal Amerika
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08.04.10, 12:11
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#24
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Mitglied
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 421
Bedankt: 90
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Zitat:
Zitat von EwigFalschVerstandener
Ich wäre der erste der für die Abschaffung der Demokratie und die Einführung einer Meritokratie bzw Technokratie Stimmen würde..
Aber das ist hier nicht das Thema.
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Was sind denn das für Staatsformen?
Btw.: dieser Mythos um die glorreiche USA -da glauben die jungen Schüler dran oder die Unwissenden. Wie es um die öffentlichen Leistungen steht und das private Einkommen (siehe dazu Nana) wissen Wenige. Und was die Freiheit in den Staaten angeht, siehe den Patriot Act.
Es gibt nämlich nicht nur USA und Deutschland als sogenannte Top-Länder.
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08.04.10, 14:34
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#25
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Banned
Registriert seit: Mar 2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.084
Bedankt: 206
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Es gibt kein echtes amerikanisches Volk, das sind alles europäische, asiatische und afrikanische Einwanderer, nur die Indianer sind "echt" amerikanisch, somit dürfen sie auch nicht sagen, dass sie die Besten der Welt sind, denn alles, was sie erschufen, wurde von einem Ausländer bzw. von einer Person mit ausländischen Wurzeln erfunden. Da dies heutzutage nicht mehr so aktuell ist, es wandern ja zur Mehrheit nur Latinos ein, "kaufen" sie sich die Besten der Welt für die NASA und solche Sachen.
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08.04.10, 16:56
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#26
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 157
Bedankt: 31
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Zitat:
Zitat von |Oger|
Was sind denn das für Staatsformen?
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Auszug aus Wiki
Technokratie (griech.: τεχνοκρατία „Herrschaft der Technik“) bezeichnet – oft im abwertenden Sinne – eine Regierung von Fachleuten und Experten. Kennzeichnend für technokratische Regierungen ist die Ausrichtung ihrer Entscheidungen (ausschließlich) an wissenschaftlich-technischen Argumenten und Sachzwängen. Im Vordergrund steht die rationale, effektive Planung und Durchführung zielorientierter Vorhaben. Während sich die Aufmerksamkeit ganz auf Mittel und Wege konzentriert, verringert sich die Bedeutung demokratischer Willensbildung und politischer Entscheidungsprozesse hinsichtlich der Wahl gesellschaftlicher Ziele.
Eine Meritokratie (lat.: meritum „das Verdienst“ und griech.: κρατεῖν, kratein „herrschen“) ist eine Regierungsform, bei der die Amtsträger (Herrscher) aufgrund ihrer Leistung ausgewählt werden. Jedes Mitglied der Gesellschaft nimmt im Idealfall die verdiente Position ein.
Die Idee der Meritokratie kann in Staaten sowie in politischen oder wirtschaftlichen Organisationen angewendet werden. In einem abgeschwächten Sinne wird unter Meritokratie auch eine Regierungsform bezeichnet, die Kompetenz und formelle Ausbildung betont.
Der Meritokratie steht die Idee des Egalitarismus entgegen, die dem Einzelnen unabhängig von Leistung und Einsatz gleichen Einfluss und gleichen Zugang zu Gütern zuspricht.
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08.04.10, 18:14
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#27
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
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Moin,
Zitat:
Zitat von seeded
Erfindungen und Entdeckungen:
-1913 Fließband Henry Ford
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Auch auf die Gefahr hin das ich als Klugscheisser dastehe. Da war Henry Ford nicht der erste. Er war nicht mal der erste Autobauer der die Idee nicht den Arbeiter zum Werkstück sondern das Werkstück zu den Arbeitern zu bringen hatte.
Schon 1902 (sechs Jahre vor dem ersten Modell T) hat der der Amerikaner (!!!) Ransom E. Olds seine Autos auf Holzgestellen durch die Werkhalle zu den einzelnen Stationen gezogen. Und das waren immerhin so 2.500 Stück im Jahr. H. Ford mag das zwar weiterentwickelt haben (aus den Holgestellen an Stricken wurde ein einheitliches "Förderband") aber entwickelt hat er das nicht.
Aber sei es wie es sei der Herr Olds war ja auch Amerikaner. Und in so fern hast Du natürlich recht ...
Was ist in diesem Zusammenhang überhaupt ein "Amerikaner"? Die Schallplatte wurde 1887 von Emil Berliner zum Patent angemeldet. Der war 1870 aus Deutschland nach Amerika ausgewandert. Nachdem er durch dieses und andere Patente zu Geld gekommen war lebte er aber auch in einigen anderen Ländern. Machen ihn die 17 Jahre vor seinem Patent zum Amerikaner? Reicht (übertrieben gefragt) die 5 Minuten vor der Patentanmeldung erlangte Staatsbürgerschaft aus um aus einer "deutschen" eine "amerikanische" Erfindung zu machen? Ist das denn überhaupt von Bedeutung?
Amerika besteht nicht nur aus einer Sorte Menschen. Da gibt es (so wie hier und überall anders auch) zig verschiedene Typen. Das geht vom raffgierigen Arschloch zum herzlichen und freundlichen Mitbürger. Vom hochintelligenten Wissenschaftler bis zum strunzdummen Bauernburschen aus Iowa.
Zitat U. Lindenberg:
ein Wessi spricht: Ey, vergessen Sie nicht
der Russe, der ist schlecht!
Ich frag': Welcher denn? Das sind doch mehrere -
Tja, da hätt' ich ja nun auch wieder recht...
Nur mal so als Beispiel. Ich hab mich mal mit einem Mittelamerikaner unterhalten. Der bewunderte an uns deutschen ihre "Präzision und Pünktlichkeit". Na dann müssen die Lehrlinge die ich ausgebildet habe wohl Italiener gewesen sein ... Wer nun Italiener ist und sich angegriffen fühlt, der kann natürlich auch ein anderes "unpünktliches Land" (was immer das auch sein mag) einfügen.
Haben Länder wirklich Eigenschaften die für alle ihre Bürger gelten?
Amerika ist einfach anders als Deutschland. Und wer das gut findet soll doch auswandern. Ich wünsch ihm viel Erfolg und alles gute ...
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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08.04.10, 20:18
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#28
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Psycho Cowboy
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 282
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ziemlich dreist dieser Joel Kotkin
aber die deutschen bleiben mit sicherheit einer der wirtschaftstärksten länder der welt
doch die eu wird mit der usa nicht mithalten können
die nehmen einfach zu viele wirtschaftsschwache und korrupte länder auf
man sieht ja wie die grichen den euro runter ziehen !!
grichenland ist mit sicherheit nicht das einzigste korrzupte land in der eu !!
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08.04.10, 23:28
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#29
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
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Zitat:
Zitat von EwigFalschVerstandener
Eine Meritokratie (lat.: meritum „das Verdienst“ und griech.: κρατεῖν, kratein „herrschen“) ist eine Regierungsform, bei der die Amtsträger (Herrscher) aufgrund ihrer Leistung ausgewählt werden. Jedes Mitglied der Gesellschaft nimmt im Idealfall die verdiente Position ein.
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Entschuldigung, aber haben wir das nicht schon längst? Gut, so sehr wie der reale Sozialismus an der Utopie dran ist, aber immerhin bestimmen unsere Leistungsträger den Kurs. Zumindest in den Fragen in denen Otto normal eh zu dumm/faul ist sich eine Meinung zu bilden (Bankenrettung).
Zitat:
Zitat von istebu01
die nehmen einfach zu viele wirtschaftsschwache und korrupte länder auf
man sieht ja wie die grichen den euro runter ziehen !!
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Ich habe erst vor kurzem ein interessantes Gedankenspiel dazu gelesen. Wie wäre es wenn wir einfach Deutschland rauswerfen? Wir geben Deutschland eine stark überbewertete Mark. Dann können wir uns Lohnerhöhungen sparen und die anderen EU Länder könnten anfangen ihre Defizite abzubauen. Hier würden natürlich zunächst mal die normalen Arbeitnehmer gewinnen, während die Spekulanten verlieren.
Das ist zwar völlig abwegig, aber immerhin diskutabler als der dummdreiste Hass auf Defizitländer der eigentlich nur das Volk auf den Kurs einschwören soll, der in den den Bankrott der EU Länder führt. Man wusste das Griechenlands Karten getürkt sind. Das interessierte aber nicht solange man Geschäfte machen konnte. Die scheinheilige Moral hat man sich von den Schweizer Banken abgeguckt.
btw Die Abwertung des Euro war das einzig "Positive" an der ganzen Geschichte. Denn immerhin ist Deutschlands Export durch den starken Euro in Europa gebunden. Das heisst wir können unsere bekloppte Exportpolitik über die Grenzen der EU hinaus ausbauen.
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09.04.10, 07:51
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#30
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Erfahrener Newbie
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volkshetze -.-
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09.04.10, 09:28
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#31
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Banned
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Die Meritokratie klingt ziemlich sinnvoll, dann würden Politiker nach ihrer Kompetenz und nicht nach ihren Versprechungen gewählt werden und Manager würden auch ihren Job richtig machen und nicht so faul rumsitzen, da sie, wenn die Firma pleite geht, eine Provision bekämen, also hätten sie ja nix zu verlieren. Beim Militär würde es auch mehr kompetente und fähige Offiziere und Generäle geben, somit ist die Einführung der Meritokratie sehr sinnvoll.
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09.04.10, 10:10
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#32
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
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Ich denke mal das der Ironie Tags fehlten.
Erstmal wird schon nach Kompetenz gewählt. Welches Gremium von Steigbügelhaltern wäre in der Lage Kompetenzen zu beurteilen? Ein Beirat aus Medien, Wirtschaft und Politik setzt uns schon die kompetentesten Führungskräfte vor. Die werden gewählt und gut ist. Also der Vorschlag wäre, das Wahlschauspiel zu überspringen und die Regierung sofort einzusetzen. Ich sehe auch garnicht ein die Demokratie aus der Hand zu geben nur weil einige zu dämlich sind zum Wählen.
Manager sind nach wie vor Spitzenkräfte die 90 Std Wochen haben. Was an ihrem Versagen nichts änderte. Ihr Versagen lag nicht in mangelnder Leistungsbereitschaft begründet.
Metriokratie ist ein theoretisches Gedankenspiel, das in der Praxis gnadenlos scheitert. Nimm die Demokratie weg, die eh nicht genutzt wird, und wir haben sie bereits. Einer der Gründe wieso wir dort stehen wo wir stehen. Kompetenzen haben wir genug. Auch die Nazigrössen waren keine Dummköpfe. Aber wenn man ideologisch völlig verblendet ist, dann nutzt einem der Grips sehr wenig. Genau das ist das Problem insbesondere an der deutschen Politik.
Vor allem dingen: Wer kommt auf die bekloppte Idee diejenigen die am meisten schuften (natürlich nur augenscheinlich), würden tatsächlich im Sinne des Allgemeinwohls handeln? Sind wir trotz Krise so bescheuert immer noch an das Wohlwollen eines Guttemberg Verschnitts zu glauben? Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Glaubt hier etwa jemand immer noch unsere Poltik wäre das Ergebnis mangelnder Kompetenzen?
Übrigens ein schöner Artikel über den Irrglauben des Durchschnittsbürgers:
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Ein Schlusssatz bringt es besonders auf den Punkt:
Die Mittelschicht wird so lange für die Reichen zahlen, wie sie sich selbst zu den Reichen zählt.
Und die Reichen (die in einigen verklärten Weltanschauungen die "Leistungsträger" sind) vermehren ihren Reichtum durch Einfluss in Politik, Medien und natürlich Wirtschaft. Und durch den Irrglauben man würde durch "Leistung" reich, verliert die Demokratie an Bedeutung. Wer gegen seine eigenen Interessen wählt muss sich über unsere Politik nicht wundern.
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09.04.10, 10:37
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#33
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Ja, das stimmt. In er Politik und in der Wirtschaft lässt sich die Meritokratie nicht so leicht durchsetzen, aber im Bereich Militär funktioniert sie und da ist sie besser als alles andere.
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09.04.10, 17:22
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#34
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Registriert seit: Feb 2010
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@nana
Metrokratie ist wohl nichts für dich hm?
Was ist dann mit der Autokratie? Ein gewählter Führer der alle Gewalten inne hat aber nur max 2 Jahre Regieren darf?
Im übrigen kann ein "Rat der Weisen" der einen Haufen Handlanger unter sich hat (die aber nix zu sagen haben) mehr erreichen als ein Pyramiden System wo jede Person unter einem immer noch auf irgend eine Weise Einfluss auf den "Befehl" von oben nehmen kann. Das ist dann wie eine Flüssigkeit die immer zäher wird bis sie endlich mal ankommt (dann aber meistens noch verfälscht)
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09.04.10, 18:32
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#35
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Überfordernd
Registriert seit: Jan 2010
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Bedankt: 31
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Zitat:
Was ist dann mit der Autokratie? Ein gewählter Führer der alle Gewalten inne hat aber nur max 2 Jahre Regieren darf?
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Quatsch. Für einen solchen Diktator wäre es ein leichter (vor allem in Deutschland) einfach seine einzige Begrenzung , die maximalen zwei Jahre, aus der Verfassung zu streichen.
Für ein solche System , welches es ja in Rom gab ( In schwierigen Zeiten wurde für 6 Monate ein Tyrann/Diktator eingesetzt) , braucht man erstens ein engagiertes,wehrhaftes und stolzes Volk das sich nichts gefallen lässt, und zweitens darf dieses System der Diktatur nicht von dauer sein.
Wenn in Rom ein machtgieriger Diktator an der Macht war, und die Macht behalten wollte, dann war es eigentlich die Hauptaufgabe der Konsuln und co. auch ihm seine Schranken aufzuzeigen und dafür zu sorgen dass er nach der Regierungszeit wieder abgesetzt wird.
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