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28.03.10, 14:14
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vivre et laisser vivre.
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Guttenberg will an Wehrpflicht festhalten
Zitat:
Der Wehrpflicht steht nach den Worten von Verteidigungsminister Guttenberg kein Abschied auf Raten bevor. Er warnt die FDP eindringlich davor, die Wehrdienstverkürzung zu deren Abschaffung zu instrumentalisieren.
Trotz der Verkürzung der Dienstzeit auf sechs Monate hält Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) an der allgemeinen Wehrpflicht fest. Mit ihm sei eine Abschaffung nicht zu machen, sagte er der „Bild am Sonntag“. Die Verkürzung der Dienstzeit dürfe nicht zum Einstieg in den Ausstieg aus der Wehrpflicht führen. Wenn der Koalitionspartner FDP versuchen sollte, die Wehrdienstverkürzung zu verzögern oder das Konzept so zu verwässern, dass es einem Ausstieg aus der Wehrpflicht immer näher käme, werde er nur erreichen, dass es bei der bestehenden Rechtslage mit neun Monaten Dienstzeit bleibe.
Guttenberg widersprach der Auffassung, dass in sechs Monaten Wehrdienst keine ausreichende Ausbildung der Rekruten möglich sei. „Wir wollen hier keine Praktikanten, die bei der Bundeswehr einen Schnupperkurs belegen und ein paar Wochen in für sie lustigen Uniformen herumlaufen“, sagte er. In sechs Monaten könne ein erstklassiges Ausbildungs- und Tätigkeitsfundament geschaffen werden, das für viele Funktionen in der Bundeswehr ausreiche. „Es soll in diesen sechs Monaten ja niemand bereits zum General ausgebildet werden“, sagte der Minister.
Sechs Tage Urlaub in sechs Monaten
Die Wehrdienstverkürzung sei zwar eine Herausforderung, aber auch eine Chance. „Das halbe Jahr muss für die jungen Menschen zu einer ebenso fordernden wie spannenden und bestens genutzten Zeit werden“, sagte er. „Zugleich müssen wir sicherstellen, dass die Bundeswehr ein attraktiver Arbeitgeber bleibt, der über gut qualifizierten Nachwuchs verfügt.“
Zugleich deutete Guttenberg an, dass die Grundausbildung künftig unterschiedlich lang sein könne. „Nicht für jeden Truppenteil wird eine dreimonatige Grundausbildung gebraucht. Da kommen wir künftig mit zwei Monaten aus. Entsprechend unterschiedlich gestaltet sich der Rest der Dienstzeit. So reagieren wir flexibel auf die Bedürfnisse der verschiedenen Teilstreitkräfte.“ Guttenberg teilte weiterhin mit, dass die Soldaten bei dem sechsmonatigen Wehrdienst künftig Anspruch auf sechs Tags Urlaub bekommen sollen.
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