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12.03.10, 17:11
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Grüne Spitzenpolitiker wollen Recht auf Privatkopie stärken
Zitat:
Nutzerorientiertes Urheberrecht von Hamburger Justizsenator vorgeschlagen
Die Jugend ignoriert das Urheberrecht im Internet, weshalb Grünenpolitiker zum Dialog zwischen Urhebern und Nutzern auffordern. Sie wollen das Recht auf Privatkopie stärken, über eine Pauschalierung der Zahlungen nachdenken und die Kosten für Abmahnungen neu regeln.
Führende Grünenpolitiker haben ein Diskussionspapier für ein nutzerorientiertes Urheberrecht vorgelegt. Hamburgs Justizsenator Till Steffen sagte: "Bisher war der Diskurs vor allem von den Lobbyinteressen der Urheber bestimmt. Er wolle mit den Vorschlägen einen Anstoß dazu geben, Urheber und Nutzer in den Dialog zu bringen und davon auch die Konferenz der Justizminister überzeugen.
Mitgetragen wird das Papier von Malte Spitz vom Bundesvorstand der Partei, Konstantin von Notz, netzpolitischer und innenpolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion und Jan Philipp Albrecht, der für die Grünen im Europäischen Parlament sitzt.
"Das Urheberrecht steckt in der Krise. Es gibt einen grundlegenden Akzeptanzverlust bei einer ganzen Generation. Darauf muss die Rechtspolitik reagieren", heißt es in der Vorlage, die eine Diskussion darüber anzetteln will, wie zeitgemäßes Urheberrecht aussehen soll. Die digitale Revolution habe zu Veränderungen geführt, die bei der Entstehung der geltenden Gesetze nicht vorhersehbar waren. Deshalb sei eine teilweise Neuorientierung des Urheberrechts hin zu den Nutzern nötig. Besonders hier müssten Gesetzestexte transparent und allgemeinverständlich werden.
Um den Urhebern zusätzliche Einnahmequellen zu verschaffen, solle über die Möglichkeiten einer Pauschalierung von Zahlungen nachgedacht werden. Auch bei der
Rechtsdurchsetzung müsse die Nutzerorientierung umgesetzt werden. Dafür sei eine
neue Regelung der Kostenerstattung bei Abmahnungen notwendig.
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Quelle: Golem
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Ich bin nicht der, der ich sein werde. Zunächst bin ich es nicht, weil Zeit mich davon trennt. Ferner weil das, was ich bin, nicht Grund dessen ist, was ich sein werde. Schließlich weil ich überhaupt kein aktuell Existierendes genau das bestimmen kann, was ich sein werde (sonst wäre ich nicht interessiert, dieser oder jener zu sein), bin ich derjenige, der ich sein werde, nach dem Modus, es nicht zu sein.
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