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Ungelesen 06.01.10, 19:59   #1
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Standard EC-Kartennutzern droht Umtauschaktion

Zitat:

PARIS/ FRANKFURT. Olivier Piou, Chef des französischen Chipkartenherstellers Gemalto, bereitet die Bankkunden darauf vor, dass die defekten deutschen EC- und Kreditkarten ausgetauscht werden müssen. "Wir arbeiten derzeit daran, das Problem dauerhaft zu lösen, ohne die Karten eintauschen zu müssen. Das Verfahren testen wir derzeit", sagte Piou dem Handelsblatt . Nach Angaben aus Bankenkreisen soll versucht werden, die fehlerhaften Karten beim Einführen in einen Geldautomaten umzuprogrammieren und damit den Fehler zu beheben.

Von Gemalto stammen die Chips auf den rund 30 Mio. fehlerhaften deutschen Bankkarten. Das französische Unternehmen hat heute die Verantwortung für die Panne übernommen. Die Chips haben Probleme, die neue Jahreszahl 2010 korrekt zu verarbeiten und blockieren das Geldabheben am Automaten und Bezahlen im Geschäft. Seit Mittwoch werden Rufe nach Schadenersatz-Forderungen gegen Gemalto laut. Zu möglichen finanziellen Folgen des Chipkarstendesasters wollte Piou keine Angaben machen. Die Gemalto-Aktie verlor gestern rund drei Prozent.

Ein Austausch der Karten hat das große Problem, dass er sehr lange dauert. Außerdem müssen sich Kunden womöglich an eine neue Geheimzahl gewöhnen. Müssten alle betroffenen Karten ausgetauscht werden, könnte dies bis zu 300 Millionen Euro kosten. Branchenkenner veranschlagen fünf bis zehn Euro je Karte für Rückruf und Austausch.

Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner forderte von den Banken, das Problem schnell zu lösen und Kunden mögliche Kosten zu erstatten. Durch das Karten-Debakel bringen die Banken zunehmend Verbraucher und Handel gegen sich auf. Die Kritik am Krisenmanagement der Banken wächst, nachdem das Problem beim Bezahlen in Geschäften und Tankstellen nach fast einer Woche noch immer nicht gelöst ist.

Geldinstitute, Betreiber der Terminals für Kartenzahlungen, aber auch der Einzelhandel prüfen Regressforderungen. „Wir haben verärgerte Kunden und verloren gegangene Einnahmen, wofür wir schlicht nichts können“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes HDE, Stefan Genth. Nicht jeder Kunde habe genügend Bargeld in der Tasche, einige ließen die Ware im Laden. Einige Händler umgehen nun das Problem durch das althergebrachte elektronische Lastschriftverfahren, bei dem nur die Kontodaten der Karte gelesen werden und der Kunde unterschreibt. Das Risiko liegt hier aber beim Händler. Einige bügeln den Kartenfehler mit einem Trick aus: Sie überkleben den Chip einfach mit Klebeband.

„Wir behalten uns Schadenersatzforderungen vor“, sagte ein Sprecher von Telecash, einem der drei Kartenzahlungsabwickler in Deutschland. Das zum US-Konzern FirstData gehörende Unternehmen teilte mit, alle seine 215.000 Terminals funktionierten wieder mit allen Karten. Seit Samstag hätten Techniker an der Software gearbeitet. Die Rivalen Easycash und B+S Card Services waren zunächst nicht erreichbar.

Derweil haben Verbraucherschützer die Banken wegen der Fehler bei mehr als 30 Mio. Giro- und Kreditkarten scharf verurteilt. „Das größte Problem ist die verheerende Aufklärungsarbeit, die die Institute betreiben“, sagte Manfred Westphal, Leiter des Fachbereichs Finanzdienstleistungen beim Bundesverband Verbraucherzentrale, am Mittwoch in einem Interview mit Reuters. „Sie informieren die Öffentlichkeit nur scheibchenweise und kein Verbraucher weiß, was wirklich das Problem mit den Karten ist.“

Vor allem Kunden der Sparkassen sind von dem Softwarefehler bei Giro- und Kreditkarten betroffen, der sich in der Neujahrsnacht gezeigt hat. Kunden haben seit Tagen Probleme beim Geldabheben am Automaten und beim Bezahlen an der Kasse. Kreditinstitute hatten sich deshalb am Wochenende erstmals an die Öffentlichkeit gewandt. Der französische Kartenhersteller Gemalto übernahm die Verantwortung für die Panne.

Westphal sieht das Vertrauen der Verbraucher in Bezahlkarten erschüttert. „Bereits der Vorfall im Herbst mit dem Kreditkartenbetrug in Spanien hat Verbraucher verunsichert. Irgendwann sinkt die Akzeptanz für das Zahlungsmittel gegen null. Das muss verhindert werden“, sagte er. Im vergangenen November hatte es wegen einer mutmaßlichen Datenpanne bei einem spanischen Zahlungsabwickler bei einigen Kreditkartennutzern unrechtmäßige Abbuchungen gegeben. Sämtliche deutsche Banken hatten daraufhin mehrere Hunderttausend Kreditkarten umgetauscht.

Die Verbraucherschützer fordern eine bessere Kontrolle der Karten vor der Ausgabe an Kunden. „Es bringt jetzt nichts, nach neuen Gesetzen zu rufen. Dadurch ist das Kartenproblem nicht zu lösen“, sagte Westphal. Auch Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat die Geldinstitute aufgefordert, für mehr Sicherheit bei Giro- und Kreditkarten zu sorgen.
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