Der sächsische Datenschutzbeauftragte Andreas Schurig hat die GEZ in seinem Tätigkeitsbericht dafür kritisiert, ihre Kompetenzen immer wieder zu überschreiten.
Insbesondere die Mitarbeiter, die ermitteln sollen, ob ungemeldete Geräte im Einsatz sind, gehen oft zu weit. So berichtet Schurig beispielsweise von einem Fall, in dem sie die Polizei riefen, um die Personalien des Pächters eines Kleingartens feststellen zu lassen.
Dabei gaben sie sich fälschlich als Mitarbeiter des MDR aus. "Tatsächlich haben die freien Mitarbeiter der GEZ weder Anspruch auf Amtshilfe noch auf Vollzugshilfe von Seiten der Polizei, da sie nicht Mitarbeiter einer Behörde und auch nicht vertretungsberechtigt für eine der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind", erklärte der Datenschutzbeauftragte.
Das geschilderte Verhalten sei allerdings kein Einzelfall. Immer wieder werde die Polizei von freien GEZ-Mitarbeitern missbraucht. Aber auch die Meldebehörden versuchen GEZ-Angehörige als willfährige Auskunftsquelle zu nutzen. Ein Beauftragter soll beispielsweise eine Liste mit allen Einwohnern zwischen 16 und 28 Jahren angefordert haben.
Schurig vermutet, dass mit dieser vor allem die neuen Gebühren auf PCs und Smartphones eingefordert werden sollten. Allerdings seien Nachfragen bei Meldebehörden nur in Einzelfällen gerechtfertigt, wenn Anhaltspunkte zu falschen Angaben vorlägen.
Schurig sah sich deshalb angehalten, staatliche Stellen vor den Methoden der GEZ zu warnen. "Ich empfehle den sächsischen Behörden, bei der GEZ zweimal hinzusehen und auch zu prüfen, ob sie Daten übermitteln müssen, bevor der GEZ Daten zur Verfügung gestellt werden", sagte er.
Die GEZ ist so was von überholt. Stellt Euch mal vor, die Leute von SETI sind erfolgreich und bei uns melden sich Ausserirdische, die unseren Quatsch in Funk und Fernsehen beobachtet haben und nun mit der primitiven Spezies Mensch Kontakt aufnehmen wollen. Das erste was sie kriegen ist ne saftige Rechnung der GEZ fürs Schwarzsehen. :-) Das wäre eine angemessene Begrüßung.
Das mit den PCs und Handys ist sowieso eine Frechheit. Ich zahle doch schon für den Vertrag und den Internetanschluss. Zudem heißt es nicht zwangsläufig, dass ich mit meinem Handy oder Rechner Musik aus dem Radio per Stream höre!
Lasst ihr die Leute überhaupt rein?
Ich muss immer wieder lachen, wenn ich folgendes Erlebnis lese:
Packe das mal lieber in nen Spoiler:
Zitat:
30. Dezember, müde und abgespannt von der Arbeit fuhr ich in die
Wohnung meiner Freundin. Dort war es aufgeräumt, im Kühlschrank war
etwas zu essen. Nachdem ich mir den Magen vollgeschlagen hatte,
machte ich es mir auf dem Sofa bequem.
In diesem Moment klingelt es an der Wohnungstür. Ich gehe zur Tür und
blicke durch den Spion. Dort stand ein etwa 40 Jahre alter, gut
gekleideter Mann.
Kaum hatte ich die Tür geöffnet, fing der gute Mann auch schon an:
GEZ-Scherge: "Guten Tag, mein Name ist Lars Lästig, ich bin ihr
Rundfunkgebührenbeaufftragter.....blabla......bla bla"
GEZ? Wirklich ein GEZ-Scherge? Oh je...
GEZ-Scherge: "..........blabla........sind sie FRAU ANJA K.?"
Hat der mich wirklich gerade gefragt ob ich Frau Anja K. (meine
Freundin) bin? (Ich sehe nun wirklich nicht wie eine Frau aus, zudem
trug ich einen deutlich sichtbaren 3-Tagesbart)
Das verschlug selbst mir die Sprache. Stille machte sich im Hausflur
breit. Plötzlich traf mich der Hammer der Erkenntnis: Es gibt ein
Leben nach dem Gehirntod, der Beweis steht vor dir. Pack den Typen
ein und der nächste Nobelpreis ist dir sicher. Ich entschied mich
dagegen, denn der gute Mann war sicher nicht stubenrein und ich
antwortete ihm stattdessen, daß ich Gina W. sei, die uneheliche
Tochter von Frau K.
GEZ-Scherge: "Nagut lassen wir das. Sie wissen
sicher.......blabla........verpflichtet
..........blabla........anzumelden......"
Ich unterbrach den Redefluss des GEZ-Schergen nur ungern, aber ich
teilte ihm mit, daß ich mal auf die Toilette müßte, versprach ihm
aber, daß ich gleich wieder da bin und schloß die Tür hinter mir.
Nach 5 Minuten gab es die ersten zarten Klingelversuche.
Nach weiteren 3 Minuten klingelte er Sturm und ich öffnete wieder die
Tür.
GEZ-Scherge: "Was haben sie denn solange gemacht?"
Wahrheitsgemäß antwortete ich ihm, daß ich ein lauwarmes Bier
getrunken habe. Außerdem mußten mal wieder meine Fussnägel
geschnitten werden.
GEZ-Scherge: "So eine Frechheit, sowas habe ich ja noch nie
erlebt...."
Ich mußte dem guten Mann leider Recht geben und versprach meine
Freundin noch heute Abend darauf anzusprechen, warum sie das Bier
nicht in den Kühlschrank gestellt hatte. Wirklich eine Frechheit. Nun
lief dieser geistige Tiefflieger rot an und rastete aus.
GEZ-Scherge: "Wenn sie noch weiter so ein Kasperltheater
veranstalten, kann ich auch andere Seiten aufziehen. Ein Anruf von
mir und die Polizei durchsucht ihre Wohnung......blabla....... das
wird sehr teuer für sie......blabla".
Logisch, mit Bundesgrenzschutz und Sondereinsatzkommando.
Sichtbar eingeschüchtert versprach ich nun, effektiv mitzuarbeiten
und mein Kasperltheater bleiben zu lassen.
GEZ-Scherge: "Besitzen sie einen Fernseher oder ein Radio?"
Freundlich gab ich dem Mann Auskunft. "Ja klar, ich besitze 2
Fernseher, 3 Radios, noch ein Radio in meinem Büro und zwei in meinen
Autos."
GEZ-Scherge: "Haben sie diese angemeldet?"
"Nein, bisher leider nicht."
GEZ-Scherge: "Wie lange besitzen sie diese Geräte schon?"
"Ca. 10-12 Jahre."
Uiiiii, jetzt war er am Sabbern, als er seine Provision in Gedanken
überschlug. Nunja, um es kurz zu machen, er hielt mir nach 1-2
Minuten zwei Zettel zur Unterschrift unter die Nase. Eine Anmeldung
der GEZ und einen Schrieb, daß ich schon seit 5 Jahren die Geräte
besitze. Beides auf den Namen und die Adresse meiner Freundin
ausgestellt.
Freundlich wie ich nun einmal bin teilte ich ihm mit, daß ich weder
Frau Anja K. bin, noch hier wohne.
GEZ-Scherge: "Wo wohnen sie denn?"
Ich: "Wissen sie das nicht?"
GEZ-Scherge: "Nee"
Ich: "Super, schönen guten Abend"
Ich schloß die Tür, schaltete die Klingel ab und den Fernseher ein,
das Bier war auch schon etwas kühler.
Wenn ich Glück habe, kommen vielleicht auch bald mal wieder die
Zeugen Jehovas vorbei.