Der Festplatten-Hersteller Seagate steigt in den Markt für Solid State Drives (SSDs) ein. Mit dem neuen Speichermedium "Pulsar" präsentierte das Unternehmen nun sein erstes Flash-basiertes Laufwerk.
Mit dem Gerät richtet sich der Hersteller allerdings in erster Linie an den Business-Markt. Pulsar ist für den Einsatz in Blade-Systemen und anderen Servern konzipiert. Bisher fehlt eine Ankündigung, ob man auch im Notebook-Bereich aktiv werden will, wo SSDs sich bisher aber noch längst nicht so gut durchsetzen konnten, wie erwartet.
Die Pulsar-Laufwerke basieren auf Single-Level Cell (SLC)-Flash-Chips und kommen mit Speicherkapazitäten von bis zu 200 Gigabyte auf den Markt. Sie sind jeweils in einem 2,5-Zoll-Gehäuse untergebracht, dass über ein Serial ATA-Interface mit dem Rechner verbunden wird.
Die Datenverarbeitungs-Rate wird vom Hersteller mit 300 Megabyte pro Sekunde angegeben. Maximal 30.000 Zugriffe pro Sekunde schafft das Laufwerk beim Lesen von Daten, 25.000 sind es beim Schreiben von Informationen. Seagate bietet Server-Betreibern eine fünfjährige Garantie auf die Speichermedien.