Ein grosser Teil Venedigs ist überschwemmt. Auch der berühmte Markusplatz, wo das Wasser stellenweise einen halben Meter hoch stand, ist davon betroffen.
Grund für das Hochwasser in Venedig seien die Wetterbedingungen und die Gezeiten. Nach Angaben des Zentrums zur Gezeiten-Beobachtung stand mit 45 Prozent fast die Hälfte der Renaissance-Stadt unter Wasser. Allein zwischen 1993 und 2002 erlebten die Venezianer rund 50 mal Hochwasser, das «Acqua Alta». Am schlimmsten traf es die Lagunenstadt am 4. November 1966, als das Hochwasser rund 1,94 Meter hoch stand.
Schon seit Jahren kämpft Venedig gegen die Bedrohungen durch einen Anstieg des Meeresspiegels an. Die UNO-Kulturorganisation UNESCO warnte, die Stadt sei durch die Folgen des Klimawandels bedroht. Im vergangenen Jahr kündigten die örtlichen Behörden an, notfalls wollten sie die Gebäude höher setzen.