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myGully |
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07.09.09, 00:17
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#1
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Banned
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 211
Bedankt: 27
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Medikamentenentzug bei Neugeborenen...
Hey,
muss nochmals was fragen...
Geh zwar nicht von aus das hier echte Medizinexperten oder wissenschaftler sind, aber vllt hat trotzdem jemand erfahrung oder ahnung oder weiß an wen ihc mich wenden kann..
Und zwar.. Wir haben ja am 01.09. unseren Sohn bekommen, hatte das ja innem andren THread schon erzählt.. Nun kurz zur Vorgeschichte.. Meine freundin hat paar psychische Krankheiten, die aber unter Kontrolle waren, also sie war stabil dank Medis. Nun bekam sie Venlaflaxin retard (Trevilor) und Seroquel Prolong .. Ihr Psychiater informierte sich ausführlich und entschied das die medis zum ende der schwangerschaft auf jeden Fall abgesetzt werden müssen, und das sie kein Entzug hat sollten sie die letzten 8 Wochen ausgeschlichen werden..
Dann haben wir uns ca. 12 Wochen vor dem Geburtstermin in der Schwagerenambulanz der Uniklinik vorgestellt und uns halt entschieden dort zu entbinden. In dem Vorgespräch wurde uns von der zuständigen Ärztin und dem Oberarzt der Geburtsstation ausdrücklich versichert, das beide Mittel absolut unbedenklich wären. Orginal Wortlaut "Es ist abolut ungefährlich, es kann gar nichts passieren. Einzigster Punkt worauf man achten muss ist das er regelmässig trinkt, da er wohl etwas mehr schlaf braucht als Kinder ohne Medis" .. Wir haben das lange mit den Ärzten dort besprochen, immer wieder bestätigten sie das sie genug Fälle hatten mit diesen Mitteln, das es nie Probleme gab, das man die Mittel absolut problemlos weiternehmen könnte..
Gut, dumm wie ich war habe ich mich nicht selbst noch informiert sondern der Fachärztin und dem Oberarzt geglaubt... Also, meine Freundin hatte die Mittel weitergenommen, auch in weiteren Gesprächen wurde es bekräftigt, kein Risiko für Frau und Kind, grade das Kind nimmt nichts von den Stoffen auf, weder durch die Nabelschnur noch beim Stillen dann.. Das die Hersteller ausdrücklich empfehlen die Mittel nicht zu nutzen wäre nur als Schutz vor klagen, müsste uns aber nicht intressieren.. Wir waren irgendwo natürlich auch froh das nun in der schwangerschaft nicht noch die ganzen Medis umgestellt bzw abgesetzt werden mussten und vertrauten denen...
Gestern morgen um 4 Uhr der Schock... Unser Sohn kam auf die Intensivstation, 4 Tage nach seiner Geburt.. Er hat starke auffälligkeiten, ist zu unruhig, hat zu hohen Blutdruck, er schreit zu schrill, seine haut ist ständig marmoriert, seine Atmung ist oftmals zu stark beschleunigt.... Mehr kann ich mich grad nich erinnern.. Ist ja auch genug.. Nun, heute wurde dann noch Sauerstoffmangel festgestellt, er muss nun künstlich mit Sauerstoff versorgt werden, ist immer unruhiger, nur noch am schreien, kann kaum ruhig liegen... Wir sind im moment ziemlich am Ende, ihc weiß nicht mehr weiter.. Stillen darf meine Freundin nicht mehr, ständig wird er uns von Ärzten und Krankenschwestern weg genommen weil wir ihn nicht schaffen zu beruhigen...
Die Stationsärzte entschieden sich nun gegen 18 uhr ihn in die Kinderklinik zu verlegen, das die Kinderärzte dort sich besser um ihn kümmern können.. Wir haben ziemlich lange mit der Stationsärztin geredet dann, sie war ehrlich, sagte, das es kaum bekannte fälle gibt mit diesen Mitteln in der schwangerschaft, alles was sie weiß ist... Man darf sie nicht nehmen... Meine Freundin hat ein Bett in seinem Zimmer bekommen, verbringt die nacht dort.. Grad hat sie angerufen, er ist nicht mehr zu beruhigen, schläft seid paar stunden nicht mehr, sie ist am ende.. Ich sitz daheim, darf nur bis 22 uhr (eigentlich 21 uhr) auf die station... Ich fühle mich so hilflos, meinem sohn gehts super scheisse und ich hab keine ahnung was man tun soll, die Ärzte wissen es selbst nicht, telefonieren mit Experten von Suchtstationen, von der Vergiftungszentrale, mit Gynäkologen und Kinderärzten in ganz deutschland.. Niemand hat damit wirklich erfahrung oder kann was dazu sagen... Wir wissen schlichtweg nicht was als nächstes passiert, inwieweit ihm der entzug nun schadet... Er wird ständig überwacht und alles aber niemand kann sagen wie es weitergeht.. Ich hab so angst das mein handy klingelt und ich erfahre er ist gestorben oder so...
Ich weiß es ist hier ein Warezboard, aber bitte, falls jemand ahnung hat an wen man sihc wenden kann, ob es kliniken für sowas gibt, ob es irgendwelche leute mit ahnung gibt oder was auch immer.. Bin für jeden tip dankbar...
Ich poste das grad in mehrere foren, in der hoffnung hinweise zu bekommen... Also falls jemand was weiss...
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07.09.09, 00:46
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#2
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Krümelchen
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 5.418
Bedankt: 2.033
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Leider nicht, ach ich würde so gerne helfen,
ich wünsche Euch dreien nur das Beste, bitte behalte Deine Kraft bzw. Ihr ,
Du darfst nie Aufgeben , schon gar nicht daran denken, dass aus dem Krankenhaus ein Anruf kommt,
der...............ich mag da garnicht daran denken, ich hoffe und wünsche dir Menschen an Deiner / Eurer Seite die Euch eine Stütze sind, wo du / sie reden kann. Weiterhin hoffe ich , dass Ihr etwas in Erfahrung
bringt. Alles Liebe moser
Bleib Stark, Bitte......
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07.09.09, 05:27
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#3
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Hörbuch-Fan
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 105
Bedankt: 694
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Bei euch kommt es ja echt knüppeldicke
Meine ersten Gedanken möchte ich Dir aber trotzdem ganz wertungsfrei mitteilen.
- ich denke, das der Psychiater die Medikamente wesentlich besser einschätzen kann, da er damit tagtäglich umgeht
- finde ich es von der Klinik verantwortungslos das im Vorfeld herunterzuspielen
- ist leider ein Stück Eigenverantwortung schief gegangen, aber das soll hier nicht das Thema sein...
Babys sind unglaublich zäh!!!
Und es gibt leider viele Babys die mit Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, teilweise geht das bis zu Krampfanfällen! In der Regel dauert es bei Babys ca. 1 Woche bis die Symptomatik abflaut, da der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeitet.
Euer Baby wird intensivmedizinisch betreut, die Ärzte sind so in der Lage sofort einzugreifen, egal wie sich der Zustand entwickelt.
Ihr dürft euch jetzt nicht verrückt machen, so schlimm das auch wirklich ist. Ihr müßt zusammenhalten und stark sein für euer Baby, er wird es spüren!
Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und das es bald wieder aufwärts geht!
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07.09.09, 10:49
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#4
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falscher Patriot
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 674
Bedankt: 27
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soweit du eine rechtsschutzversicherung hast geh zu einem anwalt, schildere ihn die sache und nehm die ärzte aufs korn! vor allem die ärztin, die euch geraten hat man könne die medikamenter weiter nehmen. man weiß in so einen frühen alter noch nciht, ob das kind jetzt schäden davon hat. ich rate dir dringenst sofort zum anwalt zu gehen! nimm die Ärzte hoch! schon allein das wird denen feuer unter dem arsch machen. zuerst spielen die gott und dann kommen sie nicht mit den konsequenzen klar!
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"Stärke liegt nicht im Geld, sondern in der Wahrheit" Sergei Sergejewitsch Bodrov jun.
(* 27.12.1971 / ??* 20. 09.2002)
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07.09.09, 15:29
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Jul 2009
Ort: vienna
Beiträge: 497
Bedankt: 53
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So mein Lieber!! Du beruhigst dich jetzt bitte, hörst sofort auf mit diesen negativen Gedanken, und denk vernünftig nach. Atme tief durch, du schaffst es!
Deine Frau und dein Sohnemann (wie heißt) er eigentlich? Sind in den bessten Händen.
Er wird quasi 24 h rund um die betreut. Warum soll er sterben? Er hat vermutlich einen Entzug, das steht Ihr aber durch!!! Ihr dürft nur nicht die Nerven verlieren. Ihr beide habt
Euch für dieses Kind entschieden es ist halt momentan ein bissi lauter als die anderen und ?? ABER er hat 2 Füße 2 Arme 10 Finger usw. Alles da! Geh weg vom Computer hör auf zu
Googeln schrei kurz mal laut und dann geh es an. Egal was kommt Ihr bleibt stark Ihr schafft es, da bin ich mir ganz sicher. Du und deine Freundin Ihr seid stark. Wer auch immer Schuld daran hat es hilft dir momentan nicht ihn zu suchen. Suche die Kraft in dir
Und du wirst sehen alles wird gut.
Ich schicke euch 3 ganz viel Kraft für die kommenden Tage und er schreit im Spital !! Gut so wenn er dann bei euch zu Hause ist wird er viel Schlaf nachholen müssen.
Ich umarme euch ganz fest, ich hoffe ich hör von euch und dem Prinzi.
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 schön das es dich gibt
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07.09.09, 21:50
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#6
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Banned
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 211
Bedankt: 27
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DAnke für eure Antworten....
Tja, mit googlen hab ich nun auch aufgehört, bringt ja doch nix.. Ich weiß nun man hätts nich nehmen dürfen und ändern kann ichs nicht mehr.. Wir hatten heute auch ein Gespräch mitm Oberarzt, der meinte auch, es wäre nicht nachvollziehbar warum sie das mittel nehmen sollte, aber er kann dazu auch nichts wirklich sagen.. Habe versucht diese Ärztin zu kontaktieren, leider ohne Erfolg.. Laut der Stationsschwester ist sie momentan nicht erreichbar, man kann sich bei medizinischen Fragen an andre Ärzte wenden... gibt mir schon auch zu denken...
Rechtsschutz haben wir nicht, werd aber mal sehn ob ich so einen kostenlosen anwalt gestellt bekomm.. Das ganze auf sich ruhen lassen werd ich nicht, allerdings werd ich heuptsächlich für meine freundin und meinen kleinen da sein.. Sein Name ist übrigens Mian ...
Das er schreit hatte uns ansich auch nicht gestört, allerdings war es heute praktisch unmöglich ihn zu beruhigen.. Wir haben uns entschieden ihm ein Beruhigungsmittel verordnen zu lassen, nicht um "Ruhe zu haben", sondern das er sich nicht so quält und aufregt.. Seid er das bekam wurde er viel ruhiger, schläft besser, sieht allgemein zufriedener aus... Die Atmung muss nun dauerhaft unterstützt werden, aber laut den Ärzten sollte das nur temporär sein.. Wir dürfen morgen vielleicht ne kleine Runde aufm Klinikgelände mit ihm laufen =)
Die angst allerdings bleibt trotzdem, da niemand weiß was als nächstes passiert.. Aber ich denke ihr habt recht.. Also nicht nur ihr, auch alle hier im Umfeld.. Wir müssen irgendwie stark bleiben, müssen uns gegenseitig stützen und vorwärts gucken.. DAnn schaffen wir das und es wird bald hoffentlich alles gut...
Meine Freundin ist dort nun erstmal dauerhaft bei ihm im Zimmer (einzelzimmer) untergebracht, ich darf eben von 8-22 uhr dort bleiben... Wir telefonieren nachts dann immer noch.. Falls was wäre würd ich natürlich gleich hin, hab unsre letzten ersparnisse zusammengekratzt und beiseite gelegt falls Taxis (Taxen?) notwendig werden... Irgendwie klappts bestimmt...
Wie gesagt, danke für die antworten, es tut gut einfach mal die meinung von jemand nicht direkt involviertem zu lesen bzw zu hören.. Unsere Familien und Freunde sind nämlich bald genauso fertig wie wir.. Und das baut nicht immer unbedingt auf...
Danke euch!
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07.09.09, 23:38
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#7
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2008
Ort: in einem Kaff
Beiträge: 246
Bedankt: 313
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Hallo,
wünsche euch drei nur das Beste und hoffe das es deinem Sohn sehr schnell besser gehen wird. Ich bin selbst Vater und Medizinstudent. Ganz ehrlich gesagt keine gute Kombination, denn bei jedem Schniefer oder Husten schiebt man unbewusst Panik weil man im Hinterkopf weiß was es im schlimmsten Fall sein kann.
Aber aus eigener Erfahrung als Vater kann ich dir eins sagen: Kinder geben nicht auf! Ihr Überlebensinstinkt ist enorm.
Dennoch rate ich dir, wie auch einige Redner vor mir, such dir einen Anwalt mit Spezialgebiet Medizinrecht ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hier eine Suchmaschine)
Schildere ihm alles und mach dir keine Sorgen wg Kosten. Du kannst immer noch Prozeßkostenbeihilfe beantragen, welche auch die Anwaltsgebühren trägt.
Das die Mittel unbedenklich sind denke ich nicht, denn es liegen bis jetzt keine ausreichenden Studien im Bezug auf Schwangere vor( Venlafaxin retard: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]; Seroquel Prolong [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Das Problem ist die Nutzen-Kosten Rechnung die ein Arzt treffen muss. Ich weiß nicht in welcher Dosierung deine Freundin die Medikamente genommen hat und wie stark ihre Erkrankung ist. Allerdings ist bei Psychopharmaka der Beginn der Therapie und das Absetzen der Medis ein heikle Zeit, wg erhöhter Suizid und Verletzungsgefahr. Aus diesem Grund entscheiden oftmals die Ärzte dazu die Medikamentation beizubehalten oder nur leicht zu senken. Die Hersteller der Medis raten während einer Therapie oftmals zur Empfängnisverhütung, da meistens nur Erkenntnisse aus Tierversuchen vorliegen.
Wenn euer Kleiner momentan schreit und Medikamente bekommt (übrigens wenn er schreit ist ein hoher Blutdruck, Puls und ein niedriger O2 Wert noch normal; eine marmorierte Haut muss nicht zwingend ein Symptom sein, sondern kann auch typbedingt sein) achte darauf was er bekommt und hole dir notfalls immer einen weiteren Rat ein. Meine Tochter hat, als sie stationär wg akuter Verstopfung eingeliefert wurde, Virbucol Zäpfchen bekommen. Ist ein pflanzliches Mittel was sehr gut Verträglich ist kann ich dir auch für später empfehlen, da es auch leicht Fiebersenkend ist.
Also noch einmal es wird alles wieder gut werden. Dein Kleiner wird kämpfen und wieder auf die Beine kommen. Pass gut auf den kleinen Fratz auf und auch auf deine Freundin, denn für sie wird die Situation noch schwerer sein als du denkst. Lass nich zu, dass sie sich irgendwann mal Vorwürfe macht oder einredet sie sei dafür verantwortlich.
Wenn du mal fragen hast einfach PM.
PS: Halt dich an die Stationsschwester (auf Kinderstationen fast immer empfehlenswert), sie haben oftmals mehr erfahrung und Menschenkenntnisse als so mancher Arzt.
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Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
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08.09.09, 21:50
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#8
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Newbie
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 39
Bedankt: 7
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Ich hoffe, daß auch die frischgebackene Mama im Spital betreut wird. Psychische Probleme hatte sie schon. Und jetzt mit Sicherheit auch noch enorme Schuldgefühle wegen des Zustandes des Kleinen, da sollte man auch auf sie aufpassen.
Ich wünsch euch von Herzen alles Gute und hoffe, daß ihr den Kleinen bald gesund mit nach Hause nehmen könnt.
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10.09.09, 16:22
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#9
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Hörbuch-Fan
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 105
Bedankt: 694
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Wie geht es euch denn?
Mich interessiert wirklich wie es besonders Deinem Baby und Deiner Freundin geht - und Dir natürlich auch!
Würde mich über ne klitzekleine Rückmeldung freuen!
Ich denk an euch
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10.09.09, 19:33
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Jul 2009
Ort: vienna
Beiträge: 497
Bedankt: 53
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MA !! ich denk urre oft an euch 3 und hoff das es eurem Mian schon ein wenig besser geht. Wie gehts der armen Mutti & dem Papa? Erholt sie sich schon ein wenig, oder habts den Kopf noch ganz voll? Habt Ihr überhaupt noch einen Kopf? und wo?
Viele liebe Grüße und einen Dicken Schmatz an den Prinzi
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 schön das es dich gibt
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11.09.09, 00:58
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#11
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Banned
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 211
Bedankt: 27
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Ah, entschuldigt, hab zwar jeden abend kurz weitergelesen, aber kam nicht zum antworten...
Also, nachdem die letzten tage noch stressig waren wurden die beiden heute mal entlassen und durften endlich heim :-)
Der Mama gehts ganz gut, sie ist nur tierisch im Eimer (kenn ich irgendwoher, 1 1/2 Wochen nur 2 stunden/nacht schlafen ist anstregend) .. Hoffen wir kommen jetzt zur Ruhe langsam.
Dem kleinen gehts soweit auch ganz ok, er bekommt eben nun weiterhin beruhigungsmittel (Phenobarbital) und wir müssen jeden Tag zum Kinderarzt.. Er ist durch dieses mittel sehr ruhig, wirkt aber auch entspannter.. Die Ärzte meinen das er ab und zu das atmen vergisst, aber ansich sollte da nix passieren.. Müssen halt ein wenig drauf achten....
Deine Muskelspannung ist nun auch seltener, aber leider noch nciht weg, d.h. er hat Phasen wo er sich komplett durchstreckt, den kopf in den nacken zieht, den rücken nach hintendurchbiegt und hart wie ein Brett wird.. Versuchen ihn dann immer ein wenig zu beruhigen das er sich entspannt und atmet (er hält dabei die luft an).. Naja, ist nicht schön, klappte aber bisher ganz gut zum glück...
Im moment zeichnet sich nur leider schon das nächste Problem ab.. Gibt da so ne Sozialarbeiterin in der klinik die hörte das meine Freundin die Mittel nahm, und die denkt nun wir wären überfordert und will uns unbedingt das Jugendamt auf den Hals schicken.. Habe fast 2 stunden versucht der klar zu machen das wir schon glauben das hinzubekommen und falls nicht uns hilfe holen würden.. Sind ja eh ständig in Kontakt jetzt, jeden Tag kinderarzt, meine freundin zum Psychiater (mindestens 1 mal/Woche vorerst), die Hebamme kommt 2-3 mal pro Woche zu uns... Wir haben irgendwie gar keine Zeit für uns, kamen vorhin heim und haben erstmal ne halbe stunde heulend aufm Bett gelegen und uns gefreut das wir Eltern sind
Übrigens, für die rechtlichen Sachen habe ich nun keinen Anwalt, sondern erst mal die Schlichtungsstelle eingeschalten.. Die schicken nun Gutachter und prüfen das, um dann ggf weiter zu schauen ob es ne Klage gibt o.ä.
Ähm... ja.. Und.. Danke für euer Mitgefühl, ist echt schön zu wissen das es Menschen gibt denen nicht alles egal ist 
@froschi
Unsre Köpfe sind noch aufm Hals, aber voll sind sie schon^^ Hätte ich vorher gewusst was das für ein Stress und eine nervliche Belastung wird hätte ich es mir nochmal überlegt mit meinem schatz ins bett zu steigen  Aber irgendwie... Wenn man dem kleinen ins Gesicht schaut wird man doch für alles entschädigt
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11.09.09, 10:25
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#12
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Hörbuch-Fan
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 105
Bedankt: 694
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Ich freue mich für euch, das ihr das Licht am Horizont wieder sehen könnt
Besonders freue ich mich das sogar Mian schon nach Hause durfte, auch wenn er jetzt immer noch zu kämpfen hat. Und ihr werdet es sehen, es geht immer bergauf, in mehr oder wenigen großen Schritten.
Die "Einmischung" des Jugendamtes würde ich nicht überbewerten - das kann eine echte Hilfestellung werden. Seh es einmal anders... wieviele Kinder mußten in Deutschland sterben oder wurden gequält weil alle weggeschaut haben  Deshalb sind gerade die Sozialarbeiter wesentlich aufmerksamer geworden - auch wenn es einem selber kein gutes Gefühl vermittelt.
Zitat:
Wenn man dem kleinen ins Gesicht schaut wird man doch für alles entschädigt
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1000% unterschreib
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12.09.09, 13:44
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#13
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Jul 2009
Ort: vienna
Beiträge: 497
Bedankt: 53
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BIIITTTTEEE nicht aufgeben, Kopf hoch, hab ich eh schon ein paar Mal gesagt. Klar das ist jezt die Mörder Umstellung für dich und dein Schatzi. Das wäre es auch geworden wenn das alles nicht gewesen wäre. Das jetzt das Jugendamt mit im Spiel ist seh ich jetzt GAR nicht schlimm. Außer sie ist eine blöde Kuh ja dann schauen wir mal was wir tun können das wir sie los werden. Du darfst nicht vergessen die hat viel mehr Erfahrung mit solchen Dingen, und kann euch dadurch sicher behilflich sein. Ich hab keine Ahnung wie das bei euch ist, in den meisten Fällen kann man sich auf sein Bauchgefühl verlassen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen das jetzt alle daher kommen und gute Ratschläge vergeben also VORSICHT!!
Und du wirst das immer wieder machen!! in 2 Monaten werdets Ihr drüber lachen.
Ich drück euch ganz fest und wünsche euch alles Gute.
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 schön das es dich gibt
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16.09.09, 11:28
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#14
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Newbie
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 39
Bedankt: 7
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Nun sind wieder ein paar Tage ins Land gezogen. Hoffentlich gehts dem Kleinen wieder ein bißl besser. Und euch Eltern natürlich auch. Zu Hause fühlt sich die Mama sicherlich auch wohler als in der Krankenhausatmosphäre. Das sollte sich auch auf den Zwerg übertragen und seine Genesung schneller voranschreiten lassen.
Alles Gute und liebe Grüße
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17.09.09, 05:52
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#15
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: Nirgends
Beiträge: 109
Bedankt: 20
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Hallo,
wie gehts euch ?
Alles wieder halbwegs in Ordnung ?
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18.09.09, 23:47
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#16
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Banned
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 211
Bedankt: 27
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Hallo zusammen,
mal wieder eine späte antwort, aber besser als nie:
Also, es geht (uns) dem kleinen bissel besser... Er ist ruhiger, isst regelmässig (sündhaft teure Flaschennahrung) und schläft nun auch besser...
Müsseni hm halt weiter jeden Tag Phenobarbital geben, ist halt schon scheisse, aber ok...
Entzug hat er immer noch, schüttelt sich, verkrampft öfters sehr stark, ist oftmals ziemlich unruhig.. Aber wurde trotz allem schon besser...
Jugendamtbesuch haben wir heute hinter uns gebracht, die meinte dort sie sieht kein Grund das wir jemanden zur überwachung bräuchten, und wenn wir das wolten könnten wir jederzeit anrufen/hingehn.. Haben bei der gelegenheit gleich die Vaterschaft beurkunden lassen und das geteilte Sorgerecht rechtskräftig gemacht.. Endlich bin ich "offiziell" Papa
DAnke euch für eure gedanken und beiträge, bedeutet mir echt viel.. Hoffe ihr nehmts mir nich übel das die antworten immer so lange brauchen, geb echt mein bestes ;(
Übers WE jetzt fahren wir zu meinen Schwiegereltern, die haben uns das angeboten.. Wir (Freundin und ich) können dann mal bissel alleine spazieren gehn, ausschlafen, mal in die Badewanne hüpfen und ausspannen (aheb keine eigene  )... Also einfach mal ein wenig zur Ruhe kommen.. freuen uns da sehr drauf =)
So, nun muss der kleine Mann was essen, sonst kann erja nicht wachsen :P
Bis dann!
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19.09.09, 08:44
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#17
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Newbie
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 39
Bedankt: 7
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Die Erleichterung ist sicher groß wenn es sichtbare Fortschritte gibt.
Habt ein schönes und erholsames WE!
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19.09.09, 20:06
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#18
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Jul 2009
Ort: vienna
Beiträge: 497
Bedankt: 53
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MEUJ !!!! ich freu mich wirklich riesig für euch !!!!! Und ganz klar das du dich jetzt um deine Familie kümmern MUSST und nicht um uns, Hallo !! Auf jeden Fall alles alles Liebe und wenn du was brauchst meldest dich ganz einfach. Liebe Grüße an deine 2 Süßen
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 schön das es dich gibt
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