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Willkommen im myGully HDTV Diskussions- und Supportthread. Ich werde hier zukünftig alle Fragen rund um den HDTV Sammelthread und das Abspielen von HDTV-Movies beantworten. Unter anderem werden hier FAQ´s, Selbsthilfe Themen und alle Programme die man braucht um HDTV am Rechner und anderen Abspielgeräten genießen zu können anbieten. Viel Spaß und gute Unterhalung!
Zitat:
Zitat von WaX666
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1.1 MKV Dateien
Was bedeutet MKV?
Zitat:
Matroska, nach russisch Matrjoschka (????????), der Bezeichnung für ineinander schachtelbare Holzpuppen, ist ein Containerformat für Audio- und Videodaten. Die Endung für Matroskadateien ist .mkv für Videodaten und .mka für reine Audiodaten.
Matroska unterstützt verschiedene Videocodecs, unter anderem MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, RealVideo, WMV, Theora und Audiocodecs, beispielsweise AAC, AC3, DTS, WAV, MP3, Vorbis, FLAC, sowie zusätzliche Formate etwa für Untertitel (VobSub).
Die Entwickler verstehen das Format als Alternative zu bestehenden Containerformaten wie AVI, OGM/OGG, ASF, MOV oder MP4. Die Spezifikationen sind öffentlich einsehbar und können frei in Softwareanwendungen verwendet werden. Die Kernbibliotheken stehen unter der GNU LGPL, der Parser unter der BSD-Lizenz. Quelle: Wikipedia
Eigenschaften des Formats
Zitat:
Das Format verwendet EBML, ein binäres XML-Format, zur Beschreibung des Containers[2]. Dadurch wird eine hohe Flexibilität des Formats ermöglicht und zugleich gewährleistet, dass Weiterentwicklungen des Formats auch durch ältere Parser noch gelesen werden können.
Ähnlich wie auf DVDs erlaubt die Matroska-Spezifikation die Einteilung von Dateien in Kapitel, die Verwendung von Menüs zur Nutzerführung sowie die Verwendung von mehreren Tonspuren, zum Beispiel für unterschiedliche Sprachversionen. Das Seitenverhältnis kann während der Ausgabe verändert werden.
Matroska-Container können neben Audio- und Video- auch Textstreams (etwa für Untertitel) oder Dateien eines beliebigen anderen Formates enthalten. Die Bildrate des Videostreams muss nicht konstant sein, sondern darf schwanken (variable framerate encoding, VFR).
Matroska-Dateien sind oft kleiner als vergleichbare Dateien in anderen Formaten, da die Datenstruktur des Containers (Overhead genannt) vergleichsweise wenig Speicherplatz verbraucht. Die maximale Dateigröße beträgt zur Zeit 256 - 2 Byte, entsprechend 7\times10^{16} Oktetten oder 72000 TB[2].
Matroska kann als Streaming-Format eingesetzt und dann mittels HTTP und RTP durch das Internet übertragen werden. Quelle: Wikipedia
1.2 Codecs
Was bedeutet Codec?
Zitat:
Als Codec (Kunstwort aus engl. coder und decoder) bezeichnet man ein Verfahren bzw. Programm, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert. Beim direkten Umwandeln von einem Format in ein anderes (bspw. MPEG-2 zu MPEG-4 oder MP3 zu WMA) spricht man auch von Transkodierung.
Meistens werden beim Kodiervorgang die analogen Signale nicht verlustfrei digitalisiert, sondern es wird eine Dynamikreduktion des analogen Signals sowie eine Datenkompression des digitalen Signals vorgenommen, die je nach Ausmaß und Verfahren zu Qualitätsverlusten bei der Rückwandlung des digitalen Datenstroms in die analogen Signale führt. Bild- und Tonqualität können betroffen sein, aber auch die Kontinuität der Wiedergabe. Damit wird eine Verringerung der für die Übertragung des digitalen Signals notwendigen Bandbreite erreicht, bzw. eine Verringerung der für die Speicherung notwendigen Speicherkapazität.
Häufig tragen Codecs zwar denselben Namen wie das kodierte Datenformat, das sie erstellen (zum Beispiel Cinepak, Indeo, HuffYUV), insbesondere für bestimmte Varianten der MPEG-Codecs ist dies aber nicht der Fall (Codecs: Xvid, DivX, x264). Weiterhin ist es wichtig, zwischen dem kodierten Datenformat, also dem Audio- und Videoformat, und andererseits dem Containerformat zu unterscheiden. Beispielsweise erstellt der bekannte XviD-Codec MPEG-4-Videospuren oder der MP3-Audiocodec MP3-Audiospuren. Diese beiden Klassen können in einem Dateicontainer (z. B. AVI) kombiniert und dann gespeichert werden.
In den internationalen Telefonnetzen wird eine große Zahl unterschiedlicher Codecs verwendet; während die Festnetztelefonie ausschließlich mit den G.711-Codecs arbeitet, gibt es eine große Vielfalt bei den Mobiltelefonen. Viele Kodierverfahren sind von der Internationalen Fernmeldeunion standardisiert worden, unter anderen die von der MPEG ausgearbeiteten Verfahren wie z. B. das Videoformat MPEG-4 AVC auch bekannt als H.264. Um eine Kommunikation zwischen Teilnehmern zu ermöglichen, deren Endgeräte mit unterschiedlichen Codecs arbeiten, ist eine Umsetzung ins jeweils andere Format, eine Transkodierung, erforderlich. Für die Telefonie über das Internet, die IP-Telefonie, stellt es noch eine große technische Hürde dar, alle Verfahren und ihre Transkodierung zu beherrschen.
H.264/MPEG-4 AVC ist ein Standard zur hocheffizienten Videokompression. Er wurde zunächst von der ITU (Study Group 16, Video Coding Experts Group) unter dem Namen H.26L entwickelt. Im Jahre 2001 schloss sich die ITU-Gruppe mit MPEG-Visual zusammen und führte die Entwicklung gemeinschaftlich im Joint Video Team (JVT) fort. Ziel des Projektes war es, ein Kompressionsverfahren zu entwerfen, das im Vergleich zu bisherigen Standards sowohl für mobile Anwendungen als auch im TV- und HD-Bereich die benötigte Datenrate bei gleicher Qualität mindestens um die Hälfte reduziert. Im Jahr 2003 wurde der Standard von beiden Organisationen mit identischem Wortlaut verabschiedet. Die ITU-Bezeichnung lautet dabei H.264. Bei ISO/IEC MPEG läuft der Standard unter der Bezeichnung MPEG-4/AVC (Advanced Video Coding) und ist der zehnte Teil des MPEG-4-Standards (MPEG-4/Part 10, ISO/IEC 14496-10).
MPEG-4/AVC unterscheidet sich deutlich von MPEG-4/ASP. H.264 erreicht typischerweise eine etwa dreimal so hohe Codiereffizienz wie H.262 (MPEG-2) und ist auch für hoch aufgelöste Bilddaten (z. B. HDTV) ausgelegt. Das heißt, vergleichbare Qualität ist etwa bei einem Drittel der MPEG-2-Datenmenge zu erreichen. Allerdings ist der Rechenaufwand auch um den Faktor 2 bis 3 höher.
Die für den Standard benutzten FourCCs sind „AVC1“, „DAVC“, „H264“, „X264“ und „VSSH.“ Die Matroska CodecID lautet „V_MPEG4/ISO/AVC“.
Das standardisierte Dateiformat/Containerformat ist MP4.
X.264
Zitat:
x264 ist ein freier und plattformübergreifender Kodierer für das Video-Format H.264 (MPEG-4 AVC) und wird unter der GNU General Public License veröffentlicht. Die x264-Kodierer-Bibliothek wird von Laurent Aimar, Loren Merritt, Eric Petit (OS X), Min Chen (vfw/asm), Justin Clay (vfw), Måns Rullgård, Radek Czyz, Christian Heine (asm), Alex Izvorski (asm) und Alex Wright entwickelt. Der Programmcode ist in ISO-C geschrieben.
MPEG4
Zitat:
MPEG-4 ist ein MPEG-Standard (ISO/IEC-14496), der unter anderem Verfahren zur Video- und Audiodatenkompression beschreibt. Ursprünglich war das Ziel von MPEG-4, Systeme mit geringen Ressourcen oder schmalen Bandbreiten (Mobiltelefon, Video-Telefon, ...) bei relativ geringen Qualitätseinbußen zu unterstützen. Da H.263, ein Standard der ITU zur Videodekodierung und -kompression, die eben erwähnten Voraussetzungen bereits sehr gut verwirklicht hat, wurde er ohne größere Änderungen in MPEG-4 integriert.
Zusätzlich zur Videodekodierung wurden auch noch einige Audiostandards, wie das bereits in MPEG-2 standardisierte Advanced Audio Coding (AAC) sowie die Unterstützung für Digital Rights Management, welches unter der Bezeichnung IPMP (Intellectual Property Management and Protection) läuft, in den Standard aufgenommen.
Das offizielle Containerformat von MPEG-4 ist MP4, es haben aber auch andere Formate weite Verbreitung gefunden. Beispiele hierfür sind AVI, welches vornehmlich bei DivX, Xvid oder x264 zum Einsatz kommt, und MKV, welches flexibler als MP4 ist, und im Computerbereich gerne für H.264 (MPEG-4 Part 10) verwendet wird. (Im Gegensatz zu MP4 und AVI handelt es sich bei MKV allerdings um einen offenen Standard).
DivX
Zitat:
DivX (engl. [da?v'?ks], dt. [d?f'?ks]), dessen Name eine Anspielung auf ein US-amerikanisches Verleihsystem für Video-DVDs namens DIVX (Digital Video Express, 1998–2001) darstellt, ist wie Xvid oder HDX4 ein MPEG-4-kompatibler Video-Codec, der von DivX Inc. (früher DivXNetworks Inc.) entwickelt wurde. Der Codec ist für seine Fähigkeit bekannt, große Videodateien bei guter Qualität vergleichsweise stark komprimieren zu können.
WMV HD
Zitat:
Windows Media Video High Definition (WMV HD) erweitert die Spezifikationen des Windows Media Video um die hochauflösenden Videoformate (HDTV) 720p und 1080p und Ton im Surround Sound 7.1 in Windows Media Audio. Dabei wird das Zeilensprungverfahren (Interlace) komplett außen vor gelassen, da das Haupteinsatzgebiet des WMV eindeutig der Computerbereich ist und Röhrenmonitore sowie TFT- und LCD-Flachbildschirme mit Vollbildern (Progressive Scan) arbeiten.
Bei WMV HD wird aber versucht, diesen „Standard“ auch im Heimbereich zu etablieren. Erste Bemühungen zeigen sich bei der HD-DVD und der Blu-ray Disc, bei denen WMV HD, dort auch VC-1 genannt, als vorläufiger Codec aufgenommen wurde. Auch sind schon die ersten Spielfilme auf normaler DVD mit WMV HD-Material im Handel erhältlich (WMV HD-DVD oder HD DVD-ROM genannt). Diese ließen sich aber lange Zeit nur auf dem PC abspielen, da Stand-Alone-Player noch fehlten, und teilweise durch das Digital Rights Management (DRM) eine Internetverbindung zur Prüfung des Abspielstandortes (eine neue Art des Regionalcodes) vorausgesetzt wird. Inzwischen finden sich mehrere Player die auch WMV-HD-DVDs abspielen, wobei DRM für sie immer noch eine Hürde darstellt. Versuche den Abspielstandort durch Verbindungen über Proxyserver zu umgehen, vereitelt DRM. Das „Online“-DRM wird unter anderem bei Terminator 2: Judgment Day ******* Edition angewendet, das „Offline“-DRM, das eine Original-DVD zur Prüfung benötigt, wird momentan bei den auch in Deutschland erhältlichen Filmen in WMV HD von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] verwendet. Da WMV-HD-DVD eine einfache und billige Möglichkeit darstellt mit heutigen Medien / Technologien HD-Filme zu speichern und abzuspielen, wird diese Technologie als Konkurrenz zu neueren HD-Medien wie Blu-ray Disc und HD-DVD, gehandelt.
AAC (MPEG-4 High Efficiency Advanced Audio Coding)
Zitat:
MPEG-4 High Efficiency Advanced Audio Coding (kurz HE-AAC), auch AAC+ v1 genannt, ist ein lizenzpflichtiger Audio-Codec der Moving Picture Experts Group (MPEG). Der Standard liefert bei niedrigen Bitraten vergleichsweise gute Ergebnisse und eignet sich daher besonders für Live-Streams.