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10.05.24, 11:26
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Intel und Qualcomm: US-Regierung will Huawei an weiteren Chipkäufen hindern
Zitat:
Intel und Qualcomm: US-Regierung will Huawei an weiteren Chipkäufen hindern
Huawei verliert weitere Lizenzen, die Käufe von bestimmten Intel- und Qualcomm-Chips ermöglicht haben. China sieht "wirtschaftliche Nötigung".
Die US-Regierung hat weitere Exportlizenzen im Halbleiter- und SoC-Bereich zurückgezogen, die dem chinesischen Hersteller Huawei noch den Kauf bestimmter Chips ermöglichten. Wie die Financial Times (FT) berichtet, spricht das US-Handelsministerium davon, dass es "bestimmte Lizenzen für Exporte an Huawei" widerrufen habe, ohne konkrete Firmen zu nennen.
Insidern zufolge soll es sich bei den Exporten um Halbleiter von Intel und Qualcomm handeln. Huawei unterliegt bereits seit mehreren Jahren Beschränkungen, die unter anderem den Ankauf von bestimmten Chips US-amerikanischer Unternehmen wie Intel und Qualcomm betreffen. Bislang fielen darunter allerdings nicht alle Halbleiterprodukte.
So konnte Huawei beispielsweise in den vergangenen Jahren weiterhin LTE-Modemchips von Qualcomm kaufen – aber keine 5G-Module. In den USA gibt es seit längerem politischen Druck, die wirtschaftlichen Sanktionen gegen chinesische Unternehmen zu verstärken. Offenbar gab die Regierung von Präsident Joe Biden diesem Druck nun nach.
China wirft USA "wirtschaftliche Nötigung" vor
"Wir bewerten ständig, wie unsere Kontrollen unsere nationalen Sicherheits- und außenpolitischen Interessen am besten schützen können. Dabei berücksichtigen wir die sich ständig ändernde Bedrohungslage und die technologische Landschaft", erklärt ein Sprecher des Ministeriums.
Das chinesische Handelsministerium kritisiert die Entscheidung und wirft der US-Regierung "wirtschaftliche Nötigung" vor. Man werde "alle notwendigen Maßnahmen treffen", um "die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen" zu schützen.
Der politische Druck soll sich angesichts Huaweis jüngster Erfolge verstärkt haben. Das Unternehmen machte im ersten Quartal 2024 in China stark an Boden gut und rückte mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent dicht an Apple mit 15,7 Prozent heran. Dabei verbaute Huawei bereits in einem zweiten Smartphone ein eigenes SoC, das Experten dem Unternehmen nicht zwangsweise zugetraut hätten.
Außerdem verkauft Huawei weiterhin Notebooks mit Intel-Chips. Einer internen Quelle im Handelsministerium zufolge sollen die betreffenden US-Unternehmen benachrichtigt worden sein. Intel lehnte eine Stellungnahme ab, Qualcomm und Huawei reagierten auf Anfragen der FT nicht.
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