Oh ja, schönes Thema
painjester. Mich nervt so einiges an den Filmen der letzten beiden Jahrzehnte. Endlich kann ich mich auskotzen.
- übermächtige Gegner und Superorganismen: So ähnlich wie Shao-Kahn schon sagt, nerven mich die übermächtigen Gegner. Das hat mich als Kind schon bei den PowerRangers genervt und nervt jetzt auch bei Marvel und Co. Ein Trupp von Superhelden wird mit einer stetig steigenden Zahl an Feinden konfrontiert. Es gibt ewig ein Gemetzel, viel sinnloses Geschrei der Gegner (die können ja meist nicht sprechen, nur brüllen, unnötig fauchen und sabbern) und am Ende wird ein Supergegner, der am Anfang unbesiegbar erschien, besiegt und alle zunächst autonom wirkenden Einzelgegner (Fußsoldaten) fallen plötzlich um. Total bescheuert. Wenn die Bienenkönigin getötet wird fallen die Drohnen doch auch nicht einfach um. Das war schon bei Star Wars (glaube die haben mit der Droidenarmee damit angefangen wobei das noch einigermaßen zu verkraften war), bei allen Avengersfilmen, Iron Man 2 und 3, und sogar meiner sonst geliebten Stranger Things-Serie (dort genau nach Bienenschema nicht verständlich). So kann man halt einem langen Atem ein schnelles Ende bereiten.
- Gemeinsam sind wir stark: Blöden Amis wir sind innerlich zerrissen, streiten aber genau im richtigen Moment erkennen wir, dass wir gemeinsam stark sind und für eine gemeinsame Sache kämpfen... Schwarzweiss-Seher. Hier auch wieder gut an Marvel aber auch an ähnlichen Filmen und Serien immer wieder zu sehen. Auch in Katastrophenfilmen. Oder wenn einer bedroht wird (z.B. Szene Spider-Man und Doc Ock im Zug) sich dritte Personen zwischen dem Bedrohten und Bedroher stellen, egal wie stark und bedrohlich der Bösewicht ist.
- Belanglosigkeiten: Bei der letzten Daredevil-Staffel habe ich etwa 2/3 gespult, weil ich dieses übertriebene Gejammer von Matt Murdock bei der Bewältigung seines letzten Rückschlags und seiner echt mehr als unnötig schwer dargestellten und unbewältigten laaaangen Vergangenheit nicht mehr ertragen konnte. Oder als der Hintergrund der bekloppten, dauerverheulte Karen Page ergründet (!) werden musste. Und warum? Wie Silent Rob schon schreibt um auf 12 Folgen zu kommen. 3-5 Folgen hätten es hier auch getan.
- Absetzung: Wieso wurden die Sarah Conner Chronicles abgesetzt!?!
- Wiederholung und irrationales Verhalten: z.B. The Walking Dead und andere Zombie und Horror-Filme:"Oh, hast du das auch gehört? Lass uns mal sehen was das ist und am besten trennen wir uns, dann sind wir schneller (tod!)"
Primär habe ich mich hier auf Marvel oder DC bezogen aber die selben Schemata erkenne ich auch in vielen anderen Serien wieder, z.B. habe ich die letzte Staffel von Better Call Saul (war hart an der Grenze bei Belanglosigkeiten) nur durch Unterbrechung gucken können, da ich zwischendurch einfach unruhig oder sogar müde wurde.
Denke das sollte fürs erste mal genügen