Jack Reacher
Ein Scharfschütze erschiesst innerhalb von Sekunden 5 Menschen in Pittsburgh. Der Täter ist schnell gefasst, doch dieser will nur mit Jack Reacher reden. Jack Reacher, ein ehemaliger Armypolizist ohne Ausweis, Adresse, Steuernummer, Auto, Wohnung und Besitztümer begibt sich nach einem Aufruf im TV nach Pittsburgh. Nach kurzer Zeit befinden sich er und die Anwältin des Schützeninmitten einer Verschwörung.
Hab den über 2 Stunden langen Thriller vorhin ganz angeschaut.
Gleich vorweg: Ich bin begeistert! Nach dem Reinfall
Alex Cross (eine andere Romanfigur), hatte ich keine großen Erwartungen auf einen guten Thriller. Doch weit gefehlt. Trotz Tom Cruise (oder wegen Tom Cruise) ist der Film ein Lichtblick in der Thriller Abteilung.
Ich habe zwar 2 Jack Reacher Romane gelesen aber nicht die Vorlage (Lee Child: Sniper) zum Film. Mr. Cruise entspricht zwar von der Statur nicht der Romanvorlage, aber er spielt die Figur sehr gut ... Collateral lässt grüßen.
Die Handlung ist spannend, schlüssig und nachvollziehbar - aber keineswegs vorhersehbar! Altstar Robert Duvall liefert zum Schluß auch eine gute Figur und der deutsche Regisseur Werner Herzog (Nosferatu, Fitzcarraldo) darf den Bösen spielen. Bis auf die obligatorische und wieder einmal überflüssige Autojagd ist Jack Reacher ein sehr düsterer Thriller mit intelligenter Story - ohne Hollywoodkitsch und Love Story.
*****
(5 von 5 Sternen)