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Ungelesen 28.04.13, 18:18   #11
megabeau
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Wyssozki - Danke, für mein Leben





Wladimir Wyssozki, der in der Sowjetunion als russischer Bob Dylan verehrt wurde. den mann hats wirklich gegeben.

in diesem film ist er am ende, der tod steht ihm im gesicht. er ist schwer drogenabhängig und zudem ist der KGB hinter ihm her. schert ihn nicht sonderlich, er will arbeiten und wie eigentlich jeder genuine künstler am besten auf der bühne tot umfallen.

in dem film gehts aber auch darum, welchen prüfungen freundschaft in einer diktatur ausgesetzt ist und da hat wyssozki ziemliches glück mit den leuten, die ihn umgeben.

der regisseur zitiert, ob bewusst oder unbewusst, eine ganze reihe anderer filme in seiner bildsprache. hauptsächlich roadmovies und die ganze zeit denk ich schon drüber nach, wie dieser film mit gene hackman in der wüste geheissen hat...
wurscht, es kommen tolle landschaftsaufnahmen von taschkent dabei raus und sehr schöne stadtaufnahmen von moskau und trotz all der amerikanischen zitate ists doch ein russischer film... mit einem ende, das mich an casablanca erinnert hat

wer was anderes als den hollywood mainstream will ohne deswegen auf arthouse niveau gehen zu müssen, ist hier recht gut bedient.
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