[schmalzfüller]

Ich habe eine sehr große Videodatei eines Konzertmitschnittes mit XMediaRecode konvertiert (Ziel: Bitrate halbieren), damit Sony Vegas 7 sie öffnen kann. Bei 22 Mbps Bitrate verweigert Vegas den Import.

Original:
"Konzert.mpg"
1920x1082, BDAV: 13,1 GiB, 1h23min, Bitrate:22,4 Mbps, 25 FPS, Video: AVC ([email protected]), Audio: AC3
256 Kbps, 48 kHz, 16bit, 2 Kanäle

Konvertiert:
"Konzert.mpeg"
1920x1082, MPEG-PS: 6,00 GiB, 1h23min, Bitrate:10,3 Mbps, 25 FPS, Video: MPEG(Version2), Audio: MPEG Audio (Version1)(Layer2), 192 kbps, 48 kHz, 2 Kanäle

Soweit, so gut. Die konvertierte Datei lässt sich (wie auch das Original) problemlos auf dem Samsung TV per USB-Buchse vom USB-Stick in Echtzeit abspielen. Ton und Bild sind synchron bis zum Ende.

Die Ansagen des Moderators habe ich per Mikrofon auf einen Zoom H2 Handyrekorder aufgenommen und nun darunter gelegt. Mit Crossfades sinnvoll gestaltet. Alles TOP.
Schaue ich in Vegas das Video an stimmt alles (Synchronität von Bild und Ton).

Für das Rendern habe ich das Ausgabe-Format 1280x720 gewählt. Außerdem eine Bitrate von mind. 8 Mbps und höchstens 10. Der Rest bleibt (MPEG-Video, MPEG-Audio, 192kbps).

Jetzt das Problem:
Ab der Hälfte beobachte ich in der Tonspur optisch erkennbare Verschiebungen von 2 Sekunden nach hinten (der Followcursor läuft grad über die beginnende Wave-Kurve, aber nix ist zu hören. Erst 2 Sekunden später beginnt der Sänger zu singen. Anders ausgedrückt: auf dem Videotrack öffnet er 2 Sekunden den Mund HINTER dem optisch sichtbaren Wellenbeginn). In Vegas wird der Ton aber synchron zum Video ausgegeben! Nur beim Rendern tritt genau der Fall ein, dass es so klingt, "wie es die Wavespur ahnen ließ". Wie kann das sein? Codec-Problem?
Momentan behelfe ich mir, indem ich die Originaldatei als Wav umwandle und dann wieder importiere. Dann wird jedweger optischer Versatz auch klingend versetzt wieder gegeben. Nur mit dem Entgruppieren des Wav-Tracks innerhalb Vegas kriege ich es nicht hin, weil das Auge hier nicht auf die Wav-Spur schauen darf.
Das ist doch keine Lösung.

Der Witz ist, dass die importierte Moderator-Tonspur immer optisch genau liegt und klingt "wie sie aussieht", Nach dem Rendern stimmt das auch noch.
Ach ja, auch das Beibehalten der Tonspur ("AC3") in XmediaRecode ("Tonspur Kopieren, nicht konvertieren") hat den Versatz gegen Ende des Videos an gleicher Stelle (!) nicht verhindern können.
Ich hoffe, jemand kann mir helfen!

[schmalzfüller]

Habs inzwischen durch re-import der tonspur gelöst.