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Ungelesen 02.08.11, 11:18   #41
FürstKotzbrocken
von Stahlberg
 
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Eig. kann man alles von Rammstein und Thronstahl hier schreiben,
jeder Fan weiß wovon ich rede.
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Von Thronstahl - Brechen muss der schwarze Bann [2010]


Schwarzes Eis ward uns gefroren, Die See ruht tief und wund.
Und dem Wort das ungeboren schliesset sich der kalte Mund.
Wage nicht sie zu berühren, ihren Saum von Schnee so Weiss,
unter ihrem Seelenspiegel, meiner Königin im Eis.

Lag das Land in schwarzer Asche, hat die Unschuld uns erkorn.
Stürzten Krieger in die Gräber, wächset weisses Mutterkorn.
Düngten Fleisch und Blut die Erde, dargebracht der neuen Saat.
Dränged aus dem Untergrunde, gründen wir geheimen Staat.

Zwischen zweier Welten reissen neiget sich mein Herz zu Grund.
Weisses Gold das uns verheissen scheine uns in finstrer Stund.
Zwinget uns ein dunkler Zauber,heimlich unter´s Hexagramm.
Wird der Aar sich doch befreien,brechen muß der schwarze Bann.

Wag nicht ihren Schlaf zu stören, greife nicht nach ihrem Weiss.
Brechen muss der schwarze Zauber, schmelzen wird das kalte Eis.



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Rammstein - Alter Mann

Er wartet auf den Mittagswind
Die Welle kommt und legt sich matt
Mit einem Faecher jeden Tag
Der Alte macht das Wasser glatt

Ich werf den Stein zu meinem spass
Das Wasser sich im Kreis bewegt
Der Alte sieht mich traurig an
Und hat es wieder glatt gefegt

Im weissen Sand der alte Mann
Zitternd sein Pfeife raucht
Nur das Wasser und ich wissen
Wozu er diesen Faecher braucht

Die Ahnung schlaeft wie ein Vulkan
Zoegernd hab ich dann gefragt
Den Kopf geneigt es schien er schlaeft
Hat er bevor er starb gesagt:


Das Wasser soll dein Spiegel sein
Erst wenn es glatt ist, wirst du sehen
Wieviel Maerchen dir noch bleibt
Und um Erloesung wirst du flehen


Den Faecher an den leib gepresst
Im Todeskrampf erstarrt die Hand
Die Finger mussten sie ihm brechen
Der Faecher bleibt zurueck im Sand

Den Alten ruf ich jeden Tag
Er moechte mich doch hier erloesen
Ich bleib zurueck im Mittagswind
Und in dem Faecher kann ich lesen
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Unnütz, jemandem einen Gedanken erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt.

- Nicolás Gómez Dávila
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