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Ungelesen 21.07.15, 12:57   #1
bastibx
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Hi,
da ich mich grade mit dem Thema befasse wollte ich einfach mal von euch wissen was ihr so von factoring haltet? Wer nicht weiß was das ist kann eine Erklärung dazu --> [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] lesen. Für mich hört sich das bis jetzt nach einem großen Vorteil an bei Forderungsausfall abgesichert zu sein, nur denke ich muss man das ja auch wieder an das factoring-unternehmen zurückzahlen. Mache ich dabei nicht doch Verluste? Das ist es was ich noch nicht ganz verstehe. Lohnt sich factoring?
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Ungelesen 21.07.15, 13:17   #2
Rumplestilskin
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In einem Forum wie diesem ... werden die meisten mit dem Begriff wohl nichts anfangen können.

Factoring betrifft Unternehmen mit einem gewissen Standing, und der Factorer sucht sich die Kunden auch aus. Wenn die Auskunft der Kunden nicht in Ordnung ist, werden diese Forderung gar nicht angekauft.

Wir reden hier also von einem gewerblichen Finanzierungsinstrument, und das werden die wenigsten hier kennen - es sei denn, aus ihrem beruflichen Alltag.

Wieso interessiert Dich das?
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Ungelesen 21.07.15, 17:52   #3
Exelsius
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Für die meisten Handwerksbetriebe wohl ungeeignet...

Nette Idee, aber eigtl. Unsinn...
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Ungelesen 21.07.15, 19:28   #4
ekris
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Gibt es in unterschiedlichen Formen.
Bei der Verlinkten Variante ein Kredit, bei dem du die Forderung als Sicherheit hinterlegst. Dabei fallen zusätzliche Kosten an, welche die Marge oder dir vom ausgezahlten Betrag abgezogen werden. Kann im Einzelfall bei Kapitalintensiven Aufträgen interessant sein, besonders bei Ratenzahlung. Vorteil, man gewinnt Liquidität für den nächsten Auftrag.

Ein Bankdarlehn in Kombination einer Forerungsausfallversicherung könnte günstiger Kommen und ist auch nichts anderes.
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Ungelesen 21.07.15, 19:39   #5
Krunx
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Factoring kann auch interessant sein, wenn du Probleme mit der Liquidität hast weil du als kleinerer Betrieb für einen großen Betrieb arbeitest, der dir dein Geld erst nach 45 Tagen zahlt, während du deine Rechnungen nach 30 Tagen zahlen musst

Bsp. du stellst Teile für den Daimler her, der bezahlt dich nach 45 Tagen; Löhne und Gehälter kommen gleich und die Spedition die deine Teile von dir zum Daimler fährt möchte ihr Geld auch nach 30 Tagen und der Rohmateriallieferant auch.
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Ungelesen 22.07.15, 03:37   #6
zero_tolerance
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Meiner Meinung nach ist die Frage falsch gestellt - es ist vielmehr zwischen Vor- und Nachteilen zu differenzieren.

Stark vereinfacht ist der vordergründige Vorteil, dass Forderungen zeitnah in Einnahmen gewandelt werden und somit kurzfristig mehr Nettovermögen generiert wird (Liquidität). Der Nachteil ist, dass hierbei nicht (nie) die komplette Forderung zu einer Einnahme wird - schlussendlich wollen die anderen Unternehmen (in deinem Artikel Factorer genannt) ebenfalls daran "verdienen". Die Höhe der Abzüge wird hierbei anhand verschiedener Einflüsse berechnet (z.B. Risiko, Zahlungsziel, Kapitalmarkt [Zins,..] usw.).

Zusätzlich wird der Vorteil der Verkürzung von Forderung zu Einnahme ebenfalls zu einem Nachteil - hierbei stellt die Dimension Zeit einen wesentlichen Faktor. Stell dir hierzu den "Kapitalfluss" innerhalb eines Unternehmens sehr stark vereinfacht als See vor. Ein Fluss bringt Wasser von einer Quelle in den See (Forderungen bzw. Einnahmen), der See sind die vorhandenen Kapitalmittel (Vermögen u.a. auch die Liquidität) und ein Fluss führt das Wasser wieder vom See weg (Verbindlichkeiten bzw. Ausgaben). Der Zufluss sollte dabei innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitt immer gleich oder größer dem Abfluss sein bzw. das Wasser im See nie unter einen bestimmten Wert fallen. Durch Factoring wird der Zufluss nun künstlich verändert bzw. Wassermengen aus einem anderen Zeitabschnitt zugeführt und kann demzufolge im geplanten Zeitabschnitt nicht fließen (ist ja nimmer da). Als Folge müssen entweder zu dem Zeitpunkt wiederum künstlich verändert werden (z.B. durch weiteres Factoring, Kredite,...) oder eben der Abfluss verändert werden, da der Wasserstand im See sonst unter den geforderten Wert fällt (keine Liquidität bzw. Insolvenz). Es ist somit für ein Unternehmen, welches Factoring betreibt sehr schwer, wieder zum "normalen" Betrieb umzustellen.

Es gibt sicher noch viele weitere Aspekte, Details und mögliche Dimensionen, welche beachtet werden müssen (z.B. Deckungsbeitrag, Gewinn und Verlust,....), wobei die möglichen Szenarien wiederum ebenfalls zum tragen kommen. Schlussendlich wird allerdings kein Unternehmen auf Factoring zurückgreifen, wenn es nicht durch externe Zwänge oder Problemstellungen dazu gezwungen wird. Auch oder gerade weil ich jetzt sehr durch die gesamte BWL gerauscht bin, hoffe ich, dass du die Komplexität erkennst und verstehst, dass allgemeine Aussagen kaum möglich sind. Bei weiteren Fragen stehe aber gerne zur Verfügung...

Abschließend will ich auf eventuelle "superschlauen" Szenarien vorgreifen, welche die Zahlungsmoral ansprechen. Handelt es sich um eine unsichere Forderung (Zahlung ist nicht 100% gesichert bzw. ein hohes Risiko gegeben), sind die entsprechenden Abzüge ebenfalls entsprechen hoch oder der Factorer lehnt das Geschäft sogar ab.
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Ungelesen 28.07.15, 22:58   #7
MONFOans
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Es kommt ganz auf dein Unternehmen an.

Einen Factorer zu engagieren bedeutet in den meisten Fällen auch Kundendaten preis zu geben.Wenn sich das erst einmal rumspricht könnte es deine Stamm-bzw Neukunden abschrecken.

Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand.Man bekommt seine Forderungen/Außenstände relativ fix gegen eine Gebühr(je nach Marktlage und Unternehmenrating) eingesammelt und kann dieses Cash für Neuinvestitionen verwenden.

Factorer beiten sich auch an, wenn man eine Unternehmensbewertung für eine Kreditvergabe oder ähnliches hat.Der flüssige Cash hellt die Bilanz ein wenig mehr auf.

Bei kleineren Unternehmen bietet sich natürlich der Albaner um die Ecke an.Sollte zumindest schon im Schutzpaket enthalten sein.Je nach Gegend natürlich mit angepasster Rate.
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Ungelesen 29.07.15, 07:39   #8
zero_tolerance
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Zitat:
Zitat von MONFOans Beitrag anzeigen
Es kommt ganz auf dein Unternehmen an.

Factorer beiten sich auch an, wenn man eine Unternehmensbewertung für eine Kreditvergabe oder ähnliches hat.Der flüssige Cash hellt die Bilanz ein wenig mehr auf.
setzen 6 -_-

Also wenn sich beim §266 HGB nichts geändert hat bei der Definition von Umlaufvermögen, ändert sich in der Bilanz GARNICHTS!!!! Du verschiebst lediglich innerhalb des Umlaufvermögens von Forderungen (z.B. fertige Erzeugnisse und Waren) in die Kasse oder Bank. Dabei geht, wie bereits mehrfach erwähnt, was verloren.

Alle betriebsrelevanten Kennzahlen, welche mir eben spontan bezüglich des Umlaufvermögens einfallen (Working Capital, Vermögensintensität, Umlaufintensität,......) aber auch übergreifende Kennzahlen (z.B. ROI) ändern sich hierbei nicht.

Bei einer Kreditvergabe oder eine Unternehmensbewertung gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, welche unter anderem von der Genauigkeit der Prüfer abhängt. Mögliche folgen sind unter anderem:

1. Es fällt nicht auf, weil nur auf die Kennzahlen geschaut wird
2. Die Herren merken, dass die Aussenstände verhältnismäßig gering sind, prüfen nicht weiter und gehen entweder von einer schlechten Marktlage oder schlechten Produkten aus. Beides führt zu einem negativen Votum
3. Die Herren durchschauen das ganze Manöver und fragen was du treibst bzw. ziehen ihre eigenen Schlüsse und machen eine realistische Beurteilung
...

Das "aufhellen" beschränkt sich allerdings in allen Fällen entweder auf Unwissenheit oder einer subjektiv verzerrten Realität (--> sich selbst was in die Tasche lügen) seitens des Unternehmers oder, noch schlimmer, seiner Buchhaltung.
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Ungelesen 29.07.15, 09:46   #9
Caplan
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Alle Lieferanten die sich einer factoringgesellschaft oder bank anschlossen wurden gestrichen.
Why?
Mit einem factorer kann man nicht verhandeln, falls durch eigene Zahlungsverzoegerungen, die unterschiedlichster natur angehoeren und im kaufmaennischen leben immer mal vorkommen koennen mit einem Unternehmen direct im vorfeld besprochen werden koennen.
2tens, der herrische Ton eines Dritten und wir pflegen keine geschaefte mit irgendwelchen dahergelaufenen dritten, ist zwar als pc-text hinterlegt, jedoch ein gewisses mass an fingerspitzengefuehl erwarten wir einfach, auch wenn es mal aus sicht des lieferanten ungereiimtheiten gibt. z.B rechnung 1-7 wurde bezahlt 8 nicht, 9-11 bezahlt.
Heisst defacto, MOEGLCHERWEISE wurde eine Rechnung uebersehen oder wurde mal allenernstes nicht zugestellt. da ist auch einfach fingerspitzengefuehl gefragt. Was dann so ein factorer denkt , ist mir offengesagt...mehr als egal. der kann nicht denken.
Die sind eher daran interessiert SOFORT mit dem Schiessgewehr und der Schufa jeglichen Ruf zu versauen !!
Und das schon bei lediglich einer Mahnung.
Das ist kein Geschaeftsgebahren sondern Tollhausmanieren.

Nun muss man dazu sagen, das wir ausschliesslich langzeitgeschaefte mit den lieferanten eigenen und keine eintagsfliegen sind.

jetzt koennte man annehmen, warum geht der lieferant nicht her und laesst lediglich zahlungsunwillige, permanent auffaellige kunden nicht beim factorer rueckversicher.
Letztendlich macht diese ja nichts anderes.
Nein , das geht so nicht. entweder die gesamte mandantschaft oder gar keiner;so die factorer

ferner muss ich zwangslaeufig, wenn auch versteckt, einen dritten mitfinanzieren, da sehe ich von ab.

ich kannnnnn die lieferanten verstehen. wenn jemand z.B 3000 kunden hat und damit nur 5-10 % staendige problemfaelle., so ist der factorer ein heilsames mittel. da er fuer die forderung zwischendurch eintritt. Das ist aber nicht mein Problem.
Aber er muss auch mich verstehen, da ich eine Wahl habe. und nicht zu den 5-10 % gehoere.
Fuer mich gibt es immernoch eine regel des vetrauensvollen zusammenarbeitens. Die ist damit eindeutig einseitig gebrochen.

Aber man sich sicher waehnen, dadurch das neue geschaeftstreibende immer wahlloser werden wie in vielen anderen faellen auch, wird das auch ein dauerhaft etabliertes model werden.

Das Daimler in 45 tagen zahlt, ist mir neu....das waere sehr frueh?!!?
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Ungelesen 29.07.15, 17:26   #10
MONFOans
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Zitat:
Zitat von zero_tolerance Beitrag anzeigen
setzen 6 -_-
Früher wusste ich auch nie was ich anziehen sollte.

Die Bonität eines Unternehmens wird maßgeblich durch die aktuellen finanziellen Verpflichtungen des Unternehmens bestimmt. Zu viele finanzielle Verpflichtungen oder hohe Außenstände von Geld senken die Bonität eines Unternehmens.Bezieht man das Geld jedoch von einem Factorer in ein paar Tagen und nicht in einem halben Jahr vom Kunden, dann bedeutet das nichts anderes als dass man mehr Kapital zu Vefügung hat und man kann eigene Schulden/Kreditraten schneller abbezahlen kann.Man kann flexibler auf die Marktlage reagieren und sorgt für Vertrauen bei Investoren und Kreditgebern.

Bezieht man das Geld nicht von einen Factorer, kann man Aufgrund der Marktlage nicht sicher sein, dass man die bestehenden Forderungen wirklich zum vereinbarten Zeitpunkt bekommen wird.
Mit einem Factorer kann man den Cash-Flow des Unternehmens erhöhen, ohne die Schuldlast des eigenen Unternehmens zu erhöhen.
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Ungelesen 30.07.15, 15:03   #11
zero_tolerance
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Zuerst entschuldige ich mich, im folgenden sehr kleinkariert zu sein. Um allerdings nicht aneinander vorbei zu reden, ist es wichtig sich auf bestimmte Fachausdrücke zu einigen...

Die Gesamtproblematik ist grundlegend, dass du versuchst eine sehr komplexe und mehrdimensionale Problemstellung eindimensional zu betrachten. Das kann wiederum in dem gegebenen Kontext richtig sein, aber dennoch eine Halbwahrheit oder Fehleinschätzung zur Folge haben.

Ebenso wie bei einer Bewertung oder Bonitätsprüfung darf man sich nicht nur ein einzelne Aspekte sondern konzentrieren, sondern muss die gesamte Performance betrachten. Dies darf allerdings nicht statisch, sondern muss vielmehr dynamisch geschehen. Hier jetzt allerdings alle Möglichkeiten darzulegen, würde den Rahmen sprengen. Ich gehe mal auf deine Aussagen ein:


Zitat:
Zitat von MONFOans Beitrag anzeigen
Die Bonität eines Unternehmens wird maßgeblich durch die aktuellen finanziellen Verpflichtungen des Unternehmens bestimmt. Zu viele finanzielle Verpflichtungen oder hohe Außenstände von Geld senken die Bonität eines Unternehmens.
Verpflichtungen sind aus dem Schuldrecht oder der Umgangssprache - ich gehe davon aus, du meinst Verbindlichkeiten. Verbindlichkeiten werden hierzu als Fremdkapital gesehen und bei einer solchen Prüfung meist in Verbindung bzw. dem Verhältnis zum Eigenkapital (Eigenkapitalquote) betrachtet. Dies ist allerdings eine statische Kennzahl (zu diesem Zeitpunkt) und zusätzlich auf der Passivseite der Bilanz (Mittelherkunft). Allein betrachtet sagt diese GARNICHTS aus und ist bei der Bewertung unter anderem sehr stark von der jeweiligen Branche abhängig.

Außenstände auf der anderen Seite (Aktivseite der Bilanz bzw. Mittelverwendung) sind ein Teil des Umlaufvermögens. Hohe Außenstände allein sind dabei wiederum kein Grund für eine schlechte Bonität oder Performance. Als Kennzahl hierbei ist wiederum das bereits genannte Working Capital zu sehen (Verhältnis kurzfristige Verbindlichkeiten zu Umlaufvermögen). Wobei Außenstände nicht grundlegend als schlecht bezeichnet werden können - hierbei sind in erster Linie die Überfälligen als Problematisch zu sehen. Für die restlichen Außenständen müssen gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Faktoren berücksichtigt werden (z.B. Zahlungsmoral, Entwicklung,...). Besonders bei einer Bonitätsprüfung!!!

Zitat:
Zitat von MONFOans Beitrag anzeigen
Bezieht man das Geld jedoch von einem Factorer in ein paar Tagen und nicht in einem halben Jahr vom Kunden, dann bedeutet das nichts anderes als dass man mehr Kapital zu Vefügung hat und man kann eigene Schulden/Kreditraten schneller abbezahlen kann.
Hier ist dein Wechsel von einer statischen auf eine dynamische Betrachtung. Wobei das "Kapital" immer "da" ist - du wandelst es (wie bereits mehrfach geschrieben) nur in liquide Mittel (z.B. Bargeld oder Bankguthaben). Du hast dadurch zum gegebenen Zeitpunkt mehr liquide Mittel, das Kapital wird allerdings nicht mehr - durch die Gebühren sogar weniger!!! Als Folge kannst du, das ist richtig, eigene Verbindlichkeiten zum gegebenen Zeitpunkt bedienen. Wie bereits dargestellt musst du aber die Zukunft auch berücksichtigen. Ebenfalls relativieren sich eventuelle Vorteile z.B. durch Ersparnisse bei Zinsen etc. da diese vom Factorer ebenfalls wie das Risiko usw. Berücksichtigt werden. Wie jedes Unternehmen will der Factorer ebenfalls Gewinn generieren und rechnet genau was mehr bringt: In dich oder die Bank oder ... zu investieren.

Zitat:
Zitat von MONFOans Beitrag anzeigen
Man kann flexibler auf die Marktlage reagieren und sorgt für Vertrauen bei Investoren und Kreditgebern.
Die Flexibilität ist nur bedingt richtig, da du nur die kurzfristige Planung berücksichtigst. Ein Unternehmen hat allerdings immer eine kurz-, mittel- und langfristige Planung. Wenn ein Unternehmen gezwungen ist, auf Factoring zurückzugreifen, ist hier in einem Bereich im vorhinein was falsch gelaufen. Da die Bonität dies ebenfalls Berücksichtigt, ist Factoring grundlegend schon als Problemstellung für die Bonität zu werten - oder wieso Factoring und nicht gleich einen Kredit wenn die Bonität gut ist?! Dann entfallen unter anderem die Risikozuschläge usw. des Factorers. In diesem Kontext von "Vertrauen bei Investoren und Kreditgebern" zu schreiben ist sehr schwer einzuordnen....................

Zitat:
Zitat von MONFOans Beitrag anzeigen
Bezieht man das Geld nicht von einen Factorer, kann man Aufgrund der Marktlage nicht sicher sein, dass man die bestehenden Forderungen wirklich zum vereinbarten Zeitpunkt bekommen wird.
Hier haben schon mehrere darauf hingewiesen, dass ein eventuelles Risiko mit eingerechnet wird und der Factorer sogar ablehnt, wenn das Risiko zu hoch ist. Ebenfalls habe ich die Marktlage und deren Einfluss angeschnitten.

Zitat:
Zitat von MONFOans Beitrag anzeigen
Mit einem Factorer kann man den Cash-Flow des Unternehmens erhöhen, ohne die Schuldlast des eigenen Unternehmens zu erhöhen.
Ja und Nein. Cash-Flow zu einem bestimmen Zeitpunkt definitiv, wenn du dir aber mein Beispiel mit dem See anschaust, fehlt dieser zu einem anderen Zeitpunkt. Du vergisst hierbei die Dimension ZEIT!!!! Diese muss aber auch beim Cash-Flow berücksichtigt werden. Der Cash-Flow im Quartal wird erhöht, der Cash-Flow im Geschäftsjahr allerdings nicht. Wobei wir wieder bei meinem Beispiel mit dem See sind.

Es darf hierbei nicht vergessen werden, du generierst beim Factoring kein Geld - du ziehst es nur aus einem anderen Zeitabschnitt. Wenn allerdings vorher richtig gewirtschaftet und geplant (lang- und mittelfristig) wurde, ist dieses Werkzeug für ein Unternehmen nicht notwendig!!!

Langfristig ist Factoring sicherlich sehr schwer wenn nicht sogar unmöglich umzusetzen. Du musst die Kosten welche entstehen wiederum in deinem DB und somit bei deinen Produktkosten berücksichtigen. Dies führt zwangsläufig zu einem Wettbewerbsnachteil gegenüber Unternehmen, welche kein Factoring machen.

Schlussendlich kann ich nur wiederholen, dass kein Unternehmen auf Factoring zurückgreift, wenn es nicht durch externe Zwänge oder Problemstellungen dazu gezwungen wird.

Ich hoffe dir bei deiner These bezüglich der Bonität, Bewertung etc. geholfen zu haben.
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Ungelesen 30.07.15, 20:48   #12
MONFOans
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Erst mal danke für die ausführliche Erläuterung.

Mit der See-Analogie habe ich aber immer noch so meine Probleme.





Verwendet man das Geld vom Factorer für Forschung,Instandhaltung, Werbung oder ähnliches so kann man mit Hilfe des früheren Kapitalflusses in Projkete investieren, die sonst erst in ein paar Monaten möglich gewesen wären.
Diese Investitionen sorgen für einen schnelleren Wachstum und gleichen somit die Kosten für den Faktorer aus.(der künstlich abgeschöpfte Fluss wird durch eine neue Quelle gefüllt)

Zitat:
Zusätzlich wird der Vorteil der Verkürzung von Forderung zu Einnahme ebenfalls zu einem Nachteil - hierbei stellt die Dimension Zeit einen wesentlichen Faktor.
Diese Aussage kann ich deshalb nicht so stehen lassen.Ich gehe davon aus, dass meine früher getätigten Investitonen den Zufluss wieder auffüllen bevor der natürliche Zufluss überhaupt den See erreicht hätte.

Lohnen tut sich ein Factorer natürlich nicht, wenn man das Geld für Projekte verwendet die nachhaltig nicht mehr Umsätze/Geld bringen.Neuer Firmenwagen, Betriebsfeier.............
In diesem Fall würde der künstlich umgeleitet Fluss dann wirklich irgendwann austrocknen und nur durch künstliche impulse belebt werden können (Kredit o.ä.)
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Ungelesen 30.07.15, 22:18   #13
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Hehe, ich sehe, du suchst förmlich nach einem positiven Aspekt beim Factoring - den es sicherlich auch gibt, schlussendlich würde es sonst nicht praktiziert werden

Deine Skizze vom See finde ich nicht schlecht - du solltest aber fair sein und zwei Geraden machen, das Geld macht ja keine Umwege sondern es dauert nur länger bis es ankommt. Stichwort hierbei ist das Zahlungsziel Unternehmerische mittel dieses zu beeinflussen sind unter anderem Skonto (... Rechnung innerhalb 30 Tage oder mit 3% Skonto innerhalb von 10 Tagen).

Deine wichtigste Aussage, welche ich dir auch unterschreibe, setzt du leider in den Spoiler: Kosten/Nutzen-Analyse

Natürlich hast du Recht, dass der See nicht austrocknet oder keine Probleme entstehen, wenn du eine weitere Quelle auftust und dadurch einen Ausgleich schaffst.

ABER hier kommt wieder die Komplexität des ganzen zum tragen. Wie bereits im vorhergehenden Post ist hierbei wiederum eine mehrdimensionale Betrachtung angebracht. Hier allerdings aus qualitativen und quantitativen (messbar in Form von Zahlen) Gesichtspunkten. Diese findest du unter anderem in deiner Kosten/Nutzen-Analyse

-qualitativ- (unter anderem)

Unternehmen bemühen sich, möglichst viele Kunden zu habe, da bei einem einzelnen oder wenigen Kunden durch die starke Abhängigkeit eine schwache Verhandlungsposition gegeben ist. Somit reden wir meist nicht vom Factoring eines Auftrags/Forderung, sondern von mehreren. Diese werden selbstverständlich darüber informiert, dass die Forderungen an ein anderes Unternehmen abgetreten wurden. Daraus ergeben sich zwei Probleme, ein direktes "greifbares" und ein indirektes "psychologisches".

Das direkte ist, dass du keinen Einfluss mehr hast, wie mit DEINEM Kunden beim einfordern der Forderungen "umgegangen" wird. Dem Factorer sind Folgeaufträge und eine Kooperation egal, er will nur sein Geld. Als Folge können deine Kunden durch ein entsprechendes Verhalten geprellt werden und wollen nicht weiter mit DIR arbeiten. In der wirtschaftlich schwierigen Zeit, in der wir leben, kommt es bei Kunden sehr oft auf Vertrauen und Fingerspitzengefühl an. Service, Empathie, ... sind hierbei oft genauso wichtig wie die Ware selbst bzw. können einen geringfügig höheren Preis der Waren relativieren. Das Unternehmen gibt beim Factoring sehr viel aus der Hand.

Der indirekte bzw. psychologische Einfluss ergibt sich aus dem Ruf des Factoring. Es wir mehr oder weniger als letztes Mittel eingesetzt, um kurzfristig die Liquidität zu erhöhen. Die Kunden fragen sich in Folge, was los ist und schauen "vorsichtshalber" schon nach neuen oder weiteren Lieferanten, um auf alles vorbereitet zu sein.

-quantitativ- (unter anderem)

Vergleichen wir einen Kredit (z.B. Kontokorrent) und Factoring bezüglich der Kosten:

Kredit: Wesentlicher Faktor ist der Zins, welcher allerdings steuerlich geltend gemacht werden können. Zusätzlich vielleicht Bearbeitungskosten und Kosten für die außerplanmäßige Tilgung. Die Sicherheit ergibt sich aus dem Unternehmen. Zusätzlich kann über "jede" Zahl verhandelt werden, also auch den genauen Betrag.

Factoring: Sicherheit ist die Ware, Kosten entstehen durch das Risiko, kalkulatorische Zinsen,........................................... .............. und es kann nichts steuerlich geltend gemacht werden. Die maximale Summe ergibt sich aus der Summe der Forderungen, wobei meist nur Näherungsbeträge und nicht die genau-benötigte Summe reinkommt.

Ohne jetzt Zahlen zu sehen, wo schätzt du die Kosten höher ein?

Und nun betrachte qualitative und quantitative Gesichtspunkte gemeinsam, was würdest du nehmen, wenn du die Wahl hast?

-----------------------------------------------------------------------------------

Der Vorteil des Factoring in diesem Kontext ist, dass ein Unternehmen noch Geld bekommt, wenn die Banken mangels Sicherheiten bzw. Bonität bereits nein sagen oder entsprechend hohe Zinsen wollen. Hierbei müssen die Zinsen mit dem Factoring verglichen werden.

Versteh mich bitte nicht falsch, jedes Werkzeug oder Instrument hat, wie bereits mehrfach geschrieben, seine Daseinsberechtigung. Es ist allerdings sehr wichtig, alle Aspekte und Dimensionen zu berücksichtigen. Hierbei habe ich allerdings sicherlich auch viele Aspekte unter den Tisch gekehrt oder Vergessen - mein ehemaliger Prof. würde sich genüsslich über meine Ausführungen hermachen
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Der Vorteil des Factoring in diesem Kontext ist, dass ein Unternehmen noch Geld bekommt, wenn die Banken mangels Sicherheiten bzw. Bonität bereits nein sagen oder entsprechend hohe Zinsen wollen. Hierbei müssen die Zinsen mit dem Factoring verglichen werden.
Tatsächlich?
Beim Factoring bist du auf die Bonität des Kunden angewiesen. Ist diese gegeben, wird die Hausbank die Forderung auch als Sicherheit für ein kurzfristiges Darlehen akzeptieren. Im profitablen Projektgeschäft steigen mittlerweile auch Grosshändler und Hersteller im Hintergrund in die Finanzierung ein.
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Ungelesen 30.07.15, 23:25   #15
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Zitat von ekris Beitrag anzeigen
Beim Factoring bist du auf die Bonität des Kunden angewiesen.
... aber nicht deine bzw. des Unternehmens, welche Factoring machen will
zero_tolerance ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 04.08.15, 12:28   #16
Caplan
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Aehm, den Satz mit..der factorer ist der letzte Rueckversicherer, wenn banken schon sehen, das die bonitaet eines Kunden nicht mehr ausreichend ist, kann man zu keiner Zeit so im Raum stehen lassen.
A sind Factoringfirmen keine Struktur , die sich ueber solche Methoden Klienten verschaffen
und B..es gibt genuegend Banken , die selbst eine Factoringgesellschaft oder hauseigene Abteilung betreiben.
Warum sollten Haeuser, die sich mit Geld befassen , ausgerechnet diesen Markt abspenstig machen?!!?


Der Factorer betreibt lediglich konsequenter die Einhaltung der Zahlungsziele, die per Gesetz auf spaetestens 30 Tage nach Rechnungsdatum festgelegt wurden vor einigen Jahren. ( wobei, wen interessierts in der Praxis)
Heisst letztendlich : man ergibt sich als Lieferant unter Umstaenden dieser Massanahme oder fordert sie als Leistung an, damit man seinen eigentlichen Kerngeschaeften weiter nachgehen kann .
Das veraendert auch in Aktiva und Passiva erst einmal rein gar nichts. Forderungen und Rechnungen bleiben davon unberuehrt.
Die einizge Frage ist der Erfuellungszeitraum oder , was deutlich schlechter waere , das Kundenversagen / Forderungsausfall.
Schliesslich generiert man ja nicht durch die kurzen, vertraglich vereinbarten, Zahlungszeitraeumen oder sagen wir , ordentlichen Zahlungszeitraeume, mehr Umsatz.
Man waere nur im normalen Rahmen der Zahlungsvereinbarung liquide.

Wuerde man allerdings alle die aus dem Land jagen, die nicht einmal annaehernd 30 Tage einhalten, zumal wir wir einen ganze Grossindustrie haben, die erst beuaftragt, wenn die Finazierung gesichert ist fuer das Projekt und trotzdem Ihre Vasallen erst bis zu 12 Monate spaeter bedient, ja dann...haette wir jede Menge freie Gewerbeimmobilien. teils ganze Stadtteile.
Frueher als es noch Geld fuer Geld gab, nannte man das eine solide Gewinnmitnahme an Zinsen,, waehrend der wartende Lieferant im Umkehrfall gleich noch Geld fuer Geld bezahlen -" darf", siehe Vorfinanzierung und anfallende Lieferantenrechnungen mit kurzfistiger Verbindlichkeit
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