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ichbinshier 14.08.18 18:35

NEIN glauben heisst doch nur das dir andere sagen was du tun darfst, was richtig ist und was nicht! Sowas freiwillig? Nicht mit mir!

frosti2311 14.08.18 20:41

Zitat:

Zitat von ichbinshier (Beitrag 32589365)
NEIN glauben heisst doch nur das dir andere sagen was du tun darfst, was richtig ist und was nicht! Sowas freiwillig? Nicht mit mir!

Glauben ist immer eine persönliche Entscheidung. Wenn du nur glaubst bzw. tust was andere dir sagen bist du nur ein Mitläufer.

Mista 15.08.18 00:26

ich würde mich eher als Agnostiker sehen.

Ich wurde in eine Familie geboren, wo man mütterlicherseits r-k war und väterlicherseits e-l. Was die Wahl der Religion bei der Taufe betraf, hat sich meine Mutter offenbar durchgesetzt.
Erzogen worden bin ich aber eher christlich, weder in die eine noch in die andere Richtung. So zumindest würde ich das heute mit viel Abstand einschätzen.
Was die Taufe an sich angeht, war ich schon recht früh nicht begeistert davon, dass man von den Eltern die Religion vorgegeben bekommt ohne Chance auf eine eigene Meinungsbildung (damals war es der Regelfall, heute gibt es ja schon öfter mal andere Wege). Ich habe es schon im Kindesalter nicht verstanden oder verstehen wollen, warum man mit einer Taufe nicht erst wartet, bis man eine Chance hat, sich mit den verschiedenen Religionen auseinanderzusetzen und dann selbst eine Entscheidung zu treffen.

In den 90ern habe ich die Kirche verlassen und mich keinem anderen Glauben angeschlossen. Heute lehne ich jede Form der Religion kategorisch ab.

Wer sich ein wenig mit Geschichte befasst, wird erkennen, dass die Kirchen und die Religionen zwar gerne Toleranz und Weltoffenheit als Programm haben, das Gegenteil in sehr vielen Fällen die Regel ist. Andere Glaubensrichtungen sind falsch, werden abschätzig bewertet oder sogar verdammt bis verteufelt. Und was Kirchen teilweise für Leichen im Keller haben, da hält die Geschichte genug parat.

Ich finde, Religionen geisseln, Religionen diskriminieren.
Lenken kann mich kein übergeordnetes Wesen, lenken kann nur ich mich alleine, vielleicht beeinflusst durch mein Umfeld. Aber eine höhere geistige Instanz hat meine Wege bisher nicht gekreuzt. Ich nehme es auch niemandem ab, wenn behauptet wird, man hätte von seinem höchsten geistigen Wesen (es gibt ja verschiedene Bezeichnungen) Hilfe, Unterstützung oder die Erleuchtung erhalten. Bei Milliarden von Menschen auf diesem Planeten müsste man da an unzähligen Stellen gleichzeitig sein und an so was glaube ich nicht. Ich halte das für Einbildung, kann aber zumindest akzeptieren, wenn sich jemand an sowas klammert und daraus Kraft schöpft. Jeder soll so glücklich werden, wie es beliebt. Ich lasse mir aber genauso wenig etwas als Nonplus-Ultra anpreisen. Es gibt nicht denGlauben, es gibt nicht die Religion.

Credence 15.08.18 16:56

Zitat:

Zitat von robkneisser (Beitrag 32589478)
Da Gott offensichtlich verhindert ist, kann ich nur mehr an den Teufel glauben, sonst ist ja niemand mehr da.

Glaub an Dich selber, den Teufel gibts so wenig wie Gott.
Sei Mensch

teisco 15.08.18 21:53

Glaubst du noch oder denkst du schon?

Razerkrait 16.08.18 08:29

nein..... wenn es Gott gäbe hätte er mich seit Jahren im Stich gelassen und mir nur Steine in den Weg gelegt

Silent Rob 16.08.18 08:59

Zitat:

Zitat von Razerkrait (Beitrag 32598696)
wenn es Gott gäbe hätte er mich seit Jahren im Stich gelassen und mir nur Steine in den Weg gelegt

Aber irgendeine Macht hat dich ja mit den beiden großen Silikonteilen genug bestraft. Sheeesh ! :D

tomcrswer 16.08.18 16:39

Definitiv Atheist... Genauer gesagt: Agnostischer Atheist.


Zitat:

Zitat von PornoPups (Beitrag 31842212)
Atheismus ist auch nur ein Glaube. Bewiesen haben auch die nichts....

Das ist falsch.
Ein Theist ist eine Person, der an (mindestens einen) Gott glaubt.


Die griechische Vorsilbe A- dient als Verneinung, d. h. ein Atheist glaubt nicht, dass es einen Gott (oder mehrere Götter) gibt.


Die Frage ist also, welche Position die Beweislast hat.
Im Allgemeinen hat derjenige die Beweislast, der eine Hypothese aufstellt bzw. etwas behauptet. Im Falle von Religion ist das der Theist.


Es würde sicherlich auch keiner behaupten, dass derjenige, der nicht an rosane Einhörner glaubt, beweisen muss, dass diese nicht existieren...

Indrik90 16.08.18 23:03

Agnostiker...
Erst wenn mir eine Gruppierung zweifelsfrei beweisen kann, dass es ihre/n Gott/Götter gibt, wäre ich vielleicht bereit, auch nur zu überlegen, ob ich an einen Gott glauben will!

Aber in erster Linie glaube ich an mich selbst, denn mein Leben ist eine "göttliche Komodie". ;)

Zudem sind Religionen für mich für Leute gedacht, die damit alles erklären wollen und sich selbst von jeglicher Verantwortung freisprechen.

Warum hast du jetzt Menschen getötet? Mein Gott will es so, weil es Ungläubige sind!
Wie wurde das Universum geschaffen? Gott war es!
Wer hat Gott erschaffen? Gott war schon immer da!
Warum hast du diese oder jene Meinung? Weil mein Glaube es mir so vorschreibt!
Warum verhältst du dich auf diese Art und Weise? Weil mein Glaube es so verlangt.

SabinaK 18.08.18 05:19

Hallo,

nein bin ich nicht meh, habe zu viele Schicksalsschläge durchmachen müssen und habe irgendwie den Glauben verloren.

Blue Thunder 18.08.18 07:36

ich bin heide, an was soll man glauben? da oben ist niemand außer diese raumstation. alles andere ist käse und nur geldmacherei der kirchen und moscheen.... wer solchen scheiß glaubt, na ja.....

Phoenix859 18.08.18 14:53

Wer keine Angst vor dem Teufel hat braucht kein Gott...

Die Hölle ist auch nur ein Ort der sich um die Sonne dreht.

AtPeterG 19.08.18 05:20

Zitat:

Zitat von robkneisser (Beitrag 32613098)
Die Hölle, wenn es sie gäbe, würde sich nicht innerhalb unseres Sonnensystems befinden, geschweige denn in unserer Dimension/Sphären/Realität, von daher kann sich Die Hölle nie um die Sonne drehen.

Woher hast du diese Info? ;-)

Vielleicht hat die Hölle eine eigene Sonne? Um die Sonnen-Allergiker zu bestrafen!
Ich denke, jeder baut sich seine eigene Hölle.

jimco 19.08.18 09:31

hier stand was

HappyMike34 19.08.18 11:21

radikal fundamentalistischer Atheist (nicht militant)

Ich halte alle Religionen für totalen Quatsch und betrete seit einigen Jahren auch keine Kirche/Synagoge/Moschee/Tempel mehr.
Ausnahme habe ich nur im Urlaub in Vietnam aus kulturellem Interesse gemacht.

AtPeterG 20.08.18 13:40

@Robkneisser

Soooo eine lange Antwort, auf so eine kurze Frage. Du erschlägst mich ja.

Dabei wollte ich ja nur wissen, warum die nicht in unserem Sonnensystem sein könnte?

Nicht, dass ich an die Existenz der Hölle, Himmel oder so was glauben würde. Aber deine Antwort, dass die Hölle NICHT in unserm Sonnensystem sein kann, die kam so voller Inbrunst, dass ich nachfragen wolle woher DU diese Überzeugung nimmst. :D

AtPeterG 20.08.18 13:41

Zitat:

Zitat von jimco (Beitrag 32616921)
haha,

im 21. jahrhundert eine religiöse frage zu stellen :) !?!
wenn in 50 jahren asien industrialisiert ist wird niemand mehr an gott oder teufel glauben.

das ist das einzige was ich ich "glaube".

Das erzählen mal den Tuchträgern in Dubei...
Oder um die Ecke der Kandesbunzlerin, dem Seehofer, etc. etc...

Ich denke, so einfach wird es nicht.

PornoPups 20.08.18 17:38

Zitat:

Zitat von Rumplestilskin (Beitrag 31948496)
Wieso sollte ich gegen meinen Glauben hier downloaden?

Also, ich bin wiedergeborener Christ, auf mein Bekenntnis zu Jesus Christus hin durch Untertauchen getauft, und bin heute (schon seit vielen Jahren) Ältester einer evangelikalen freikirchlichen Kirchengemeinde.

Ich dachte eher an die Zeugen Jehovas die hier Pornos und Horrorfilme saugen...

PornoPups 20.08.18 17:41

Zitat:

Zitat von Phoenix859 (Beitrag 32612370)
Wer keine Angst vor dem Teufel hat braucht kein Gott...

Die Hölle ist auch nur ein Ort der sich um die Sonne dreht.

Wer einen Gott hat, braucht keine Angst vor den Teufel zu haben.
Der Teufel ( oder war es mein Unterbewusstsein) hat mich schon tausendmal gefickt. Wie oft habe ich Geschäfte mit den gemacht.Nie wieder. ich glaube jetzt an das gute.........-

slinaro 23.08.18 19:59

Ich denke es gibt zwei Ansätze:

Entweder:
Gott hat die Welt (Universum) erschaffen.

Der Religion zufolge (Gebote) müsste sich der Mensch "positiv" weiter entwickeln, hin zu Gott.


Oder:
Der Mensch hat die Gottesidee erfunden.

Laut Darwin ist Evolution eine Mutation bei der Fortpflanzung. So entstand der Mensch der plötzlich fähig war Abstrakt zu denken.
Da die Welt halt nun mal aus Schmerz, Gewalt und Tod besteht erfand die Menscheit Götter um dies leichter ertragen zu können (die Not lehrt beten).
Hier entwickelt sich nicht der Mensch zu Gott hin, sondern "Gott (unsere Erfindung)" soll gefälligst dafür sorgen das ich es einfacher habe und mit der Unerträglichkeit des Seins zurecht komme.


Ich selbst glaube das es nur die von der Menschheit erfundenen Gottesidee gibt.

stinkepups 26.08.18 14:35

Zitat:

Zitat von ichbinshier (Beitrag 32589365)
NEIN glauben heisst doch nur das dir andere sagen was du tun darfst, was richtig ist und was nicht! Sowas freiwillig? Nicht mit mir!

So funktioniert jeder Staat und der gesellschaftliche moralische Kompass. Auch du kannst nicht machen was du willst, zumindest nicht ungestraft. Ich nehme auch einfach mal an, dass nicht halb so frei bist, wie du dich selbst gerne darstellen würdest. Du bist ja nicht einmal so frei es zu erkennen.


@Topic:

Ja, ich bin Christ.

stinkepups 26.08.18 14:38

Zitat:

Zitat von slinaro (Beitrag 32644344)
sondern "Gott (unsere Erfindung)" soll gefälligst dafür sorgen das ich es einfacher habe und mit der Unerträglichkeit des Seins zurecht komme.

In keiner der großen Religionen ist dies Bestandteil, sondern steht dem ganz klar entschieden Gegenüber. Streng genommen treffen solche Gedanken nur auf Fundamentalisten zu, die Lehren sehen immer den Menschen als handelnde Person, der für sein Heil selbst verantwortlich ist - siehe Hiob in der Bibel.

stinkepups 26.08.18 14:42

Zitat:

Zitat von jimco (Beitrag 32616921)
haha,

im 21. jahrhundert eine religiöse frage zu stellen :) !?!
wenn in 50 jahren asien industrialisiert ist wird niemand mehr an gott oder teufel glauben.

das ist das einzige was ich ich "glaube".

Diese Fragen wird man auch noch in 500 Jahren stellen, es ist auch Antrieb der Wissenschaft. Ohne die Frage nach Gott, würde es viel weniger technischen Fortschritt geben.
Die Geschichte zeigt übrigens, dass Industralisierung kein Hemmnis ist, im Gegenteil.

asterix1534 26.08.18 16:53

Eindeutig: NEIN
Glaube nur an mich selbst.

TinyTimm 26.08.18 17:14

Erstaunlich finde ich immer wieder, wieviele Nichtgläubige in einer aussichtslosen Lage, oder im Angesichts des Todes doch noch gläubig werden, und den Herrgott um Hilfe bitten.
Ob das an echter Hoffnung auf Hilfe, oder dem Reflex wie ein Kleinkind nach Mama zu rufen, wenn nichts mehr hilft liegt?

Viele können am Ende auch den Gedanken nicht ertragen, das ein endgültiges und unwiederrufliches Aus naht, und bitten den Hergott um ein jenseitiges Leben.
Ich habe allerdings auch das Gegenteil erlebt, das eine Sterbende den Herrgott und all seine Fürbitter voll Hass verflucht hat, weil er ihr ein beschissenes Leben, und einen qualvollen Tod beschert hat.

Ob ich gläubig bin? Nicht im Sinne der kirchlichen Vorschriften. Ich glaube daran das wir es in der Hand haben wie unser Leben abläuft. Ob wir in schwierigen Situationen lieber den leichten, oder den mühsameren Weg wählen. Und ob wir einmal ein gutes, oder ein schlechtes Andenken hinterlassen. Denn nur durch die Erinnerung an uns, haben wir ein mehr oder weniger langes Leben nach dem Tod.

AtPeterG 27.08.18 06:48

Hallo

Zitat:

Zitat von TinyTimm (Beitrag 32662286)
Erstaunlich finde ich immer wieder, wie viele Nichtgläubige in einer aussichtslosen Lage, oder im Angesichts des Todes doch noch gläubig werden, und den Herrgott um Hilfe bitten.

Dann sind keine wirklich überzeugte Agnostiker/Atheisten. Höchstens starke Zweifler. Und in der Not wirft man dann den Rettungsanker in alle möglichen Richtungen. Es könnte ja sein, dass doch...... :rolleyes:

Hier fehlt die Akzeptanz, dass, wenn es denn vorbei ist, dies Endgültig ist. :eek:

Cool gedacht finde ich deinen letzten Abschnitt. Mir persönlich ist dies vollkommen egal, ich lebe im hier und jetzt, und versuche für mich und mein Umfeld das beste daraus zu machen. Nach meinem Verschwinden tangiert es mich in keinster Weise wer wie über mich denkt. Da lege ich jetzt auch nicht wirklich viel Wert drauf.

Gruß

Peter

AtPeterG 27.08.18 06:52

Zitat:

Zitat von stinkepups (Beitrag 32661529)
Ohne die Frage nach Gott, würde es viel weniger technischen Fortschritt geben....

Und nun beenden wir den Satz;
...Ohne die Religionslügen wäre der technische Fortschritt um viele Jahrhunderte weiter!

stinkepups 27.08.18 09:57

Zitat:

Zitat von AtPeterG (Beitrag 32665479)
Und nun beenden wir den Satz;
...Ohne die Religionslügen wäre der technische Fortschritt um viele Jahrhunderte weiter!

Wieso sollten wir ihn falsch beenden? Die Religionslügen-Mär langweilt doch nur noch, zumindest die, die schon mal wissenschaftlich gearbeitet haben.

Silent Rob 27.08.18 10:37

@stinkepups und @AtPeterG

Also bei euch beiden falle ich vom Glauben ab, ich Ungläubiger. ;)
So lange schon im Forum und keinen Plan.
Vollzitate sind nicht erlaubt, und in einem Thread innerhalb weniger Minuten mehrere Beiträge hintereinander zu posten auch. Schließlich gibt es eine "editieren"-Taste.

stinkepups 27.08.18 17:16

Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was, im Keller ist noch Licht an ;)

Dracas 28.08.18 00:18

Ich sage das immer so. "Ka obs nen Gott gibt, aber wenn es ihn gibt, soll er sich um seinen eigenen Schei... kümmern"

screamon 01.09.18 12:54

Ob ich Gläubig bin?
Ich glaube nein.

Norwegen1969 01.09.18 15:02

Ich selbst "Glaube" nicht an irgendeine Religion - aber er kann meinetwegen jeder nach seiner Facon glücklich werden.

Gizmozilla 01.09.18 17:02

Wenn sich Glaube über "nicht wissen" definiert, dann glaube ich an intelligentes ausserirdisches Leben.

TiSs123 02.09.18 08:30

Theologie ist für mich mehr als Rechtwiedrig, und Sie ist der Grund für die meisten Kriege auf der Welt..


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