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Nomoran 28.02.17 00:28

Die besten Kochmesser sind von?...
 
Ich hantiere hier schon seit ein paar Jahren mit einem Satz chinesischer Messer, die ich mal für 5€ bei Somit gekauft hab. :rolleyes::D

Haben mir schon gute Dienste erwiesen doch so langsam lösen die sich auf und bleiben auch nicht wirklich lange scharf. Ich hab mich an das geringe Gewicht und die dünnen Klingen gewöhnt, möchte mir aber mal etwas anspruchsvolleres zulegen.

Das sollte alles im bezahlbaren Bereich bleiben und muss jetzt nicht aus Damaststahl oder sowas sein. Ich will nicht protzen, nur vernünftiges Werkzeug.

Erfahrungen in dem Bereich?

Danke ;)

Rasiererkönig 28.02.17 00:50

Ja!

Victorynox kann ich Dir empfehlen, z.B. kleine Gemüse- oder Schälmesser. Sehen nach nix aus, schneiden aber wie die Sau. :T

Ansonsten hatte ich haufenweise Bewertungen auf Amazon gelesen und dabei wirst zu gerade bei Messern viele unterschiedliche Meinungen finden, so schlimm dass ich keines mehr kaufen wollte.
Ich wollte unbedingt mal ein Haiku (weil Mälzer eines zeitweise hatte...), komme aber mit dem jap. Schliff nicht zurecht.

Im Grunde genommen reichen mir die die in meiner Schublade liegen, habe die mal scharf gemacht, das reicht. Ich muss keine Filets parieren oder Fische filetieren.... sowas koch' ich eh nicht.

Aber das was ich evtl. gekauft hätte wäre ein mittelpreisiges Kochmesser gewesen, glaube um die 50,-- €. Ich brauche es aber nicht wirklich....also erstmal verschoben.

Alle Infos kamen von Amazon. Ich hoffe Du berichtest.

Gut N8.

:T:D

Tuxtom007 28.02.17 07:48

Wenn du ordentliche Messer haben willst, kaufst du dir mal einen Messersatz von Wüsthof, die auch von Profis benutzt werden.

Bei ordentlicher Pflege halten die ein Leben lang.

Bekannter von mir hat seinen Messersatz seit der Ausbildung und das war vor 30 Jahren.

Prince 28.02.17 09:24

Kommt halt immer darauf an was man ausgeben möchte. Denn von unter 100 €, kannst du mehrere hundert für ein gutes Messer auf den Tisch legen. Von einem ganzem Messersatz will ich gar nicht erst anfangen.

Gute handgeschmiedete Kochmesser bekommst du z.B. von Hideo Kitaoka, Moritaka Hamono oder Sirou Kamo.

Ansonsten findest du gute Messer bei Zwilling. Und auch die Messersets von Tim Melzer sind ziemlich brauchbar.

Und wie hier schon geschrieben, bei ordentlicher Pflege und Reinigung, was dann heißt, dass die nicht in die Spülmaschine gehören, und nach Nutzung sofort angespült und dann abgetrocknet werden müssen, halten die echt ein Leben lang.

Nomoran 28.02.17 16:57

Vielen Dank schon mal für die vielen hilfreichen Tipps!

Werd mich jetzt mal umschauen und den Thread wieder aufgreifen, wenn die Messer da sind.

Super Jungs :)

Prince 28.02.17 17:18

Weiß ja nicht was du ausgeben willst, für kleines Geld gibt es hier gerade einen "Deal".

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tachmaedels 28.02.17 17:52

Also sehr viele Köche die ich kenne haben die Marke Dick oder Victoriniox

Dick war auch letztes Jahr auf der Intergastro in Stuttgart und ich find die Messer echt perfekt.
Ich selbst habe u.a. das Dick 1905 Santoku mit Kullenschliff. Hat irgendwas um die 80,- € gekostet und ist perfekt zum Gemüse, Fleisch, Fisch schneiden. Dazu n Wetzstahl und du bist perfekt aufgestellt.

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Bei Victorinox und auch grundsätzlich würde ich darauf achten ein Messer mit geschmiedeter Klinge zu kaufen. Die Form ist natürlich einmal Anwendungsabhängig und Sache der persönlichen vorliebe.

So ich hoffe ich konnte helfen

Nomoran 01.03.17 01:26

Zitat:

Zitat von Prince (Beitrag 29811576)
Weiß ja nicht was du ausgeben willst, für kleines Geld gibt es hier gerade einen "Deal".

Das sieht schon mal sehr sehr gut aus. Klasse Preis, keine Frage! Vielen Dank für den Link. :T

Ich guck mich mal noch ein wenig um. Jetzt hab ich schon mal ein paar Namen zum googlen und zum Stöbern. Wobei das Angebot von Prince schon sehr verlockend und scheinbar ein Schnäppchen ist.

Auch an alle anderen vielen Dank für eure Erfahrungen :T

Tuxtom007 01.03.17 08:05

Auch eine sehr gute Marke ist Güde - ebenfalls aus der Messerhauptstadt Soligen wie Wüsthof auch.

Preislich tun die sich mit Wüsthof nicht viel, die liegen beide im oberen Preissegment.

Ich habe mir selber mal vor etlichen Jahren einen Messersatz von Wüsthof gekauft, den ich damals sogar günstiger bekommen haben, aber immer noch bei 600,- lag und davon musste ich kein einziges Messer bisher professionell nachschleifen lassen.
Ein Abziehen auf dem Schleifstein reicht bisher vollkommen aus und die schneiden Papier ohne Probleme in der Luft.

In günstiger Preisklasse, aber immer noch sehr gut, sind Messer von Zwilling. Für den normalen Hausgebrauch sehr gut.

Die Qualität der Messer steigt mit deren Preis, gute Handarbeit bei einem normalen Messer ist weit aus besser als ein maschinenproduziertes Dalmast-Messer, wie die heute zu tausenden auf den Markt geworfen werden.
Dazu kommt eine gute Pflege ist wichtig. Finger weg von den Messerschleif-Geräten.

Jojo_Spieler 05.03.17 11:46

Ich benutze Damaststahl Messer aus Solingen.
Sind auch nicht übertrieben teuer, zw. 20 und 30€ je nach Modell.

http://thumbs2.ebaystatic.com/d/l225...7q7cz4WEZA.jpg

Halten ewig, sind aber bissel aufwändig zum Nachschleifen, geht am besten mit japanischen Wassersteinen.

Prince 07.03.17 12:34

Ist aber eben nur "Damaststahl" und kein "Damast" im eigentlichem Sinne.

Wenn da VT-10 Stahl drinnen vorkommt, dann ist das definitiv kein "echter Damast".

Namib1 13.03.17 09:11

Das wichtigste bei Messern ist sie müssen gut in deiner Hand liegen.
Ich z.B. benutze von Victrorinox das kleine Gemüse- oder Schälmesser und das Konditor sägemesser, es gibt kein besseres. Ansonsten benutze ich Wüsthof Messer aber auch das Kochmesser von Global.
Aber das ist geschmacksache oder besser gesagt gefühlsache.
Die goldene regel gilt auch bei Messer gutes Werkzeug kostet Geld.
Die Frage ist wie oft man es benutzt, und ist es einem das Wert.

Caplan 20.03.17 11:40

Damaststahl in dem Sinne gibt es eigentlich auch nicht.
es ist nur eine Begriffform wie V4A ;SNS u.ä.
Damaszieren als solches ist auch eine Form von Saeurekunst

VT ist ein meist als Bandstahl benutzer Stahl..Es gibt auch Kuchenmesser aus Hassbergfolie , lediglich geschaeft zum Kartoffelschaelen..Flohmarktware


Fakt ist, dass man unter 10-20 Euro sicher sein darf, das man nur geschaerftes
billiges " Eisen" bekommt. (vor allem eisen), also gerade einmal rostarmer Stahl
Da stimmt weder die Materiallegierung, die fuer ein ordentliches Messer in Frage kommt , geschweige Schmiedung die Haerteart ; siehe Randzonenhaertung ; Durchhaertung; Eishaertung z.B. Lediglich ueber den Kohlenstoffgehalt wird ein bischen mehr Haerte vorgegaugelt.

Zwilling z.B produziert hochwertige Messer, mit denen man auch locker 25 jahre Spass hat. Deswegen brauch ich kein ShakMichJapanVodooHasseNichtGesehen -messer.

Prince 20.03.17 12:00

Zitat:

Zitat von Caplan (Beitrag 29901571)
Fakt ist, dass man unter 10-20 Euro sicher sein darf, das man nur geschaerftes
billiges " Eisen" bekommt.

Kann ich so nicht stehen lassen. Die Stähle selber sind ja eher fast schon Pfennig bzw. Cent-Artikel. Darum regen sich ja auch so viele (Hobby)Schmiede über die teilweise horrenden Preise der "Markenhersteller" auf. Denn teilweise zahlst du da echt ~ 70 % den Namen.

Ich habe eine Zeitlang auch gedacht, klar wer Qualität will, muss ordentlich in die Tasche greifen.

Und bin dann jetzt auf diverse "China-Messer" gestoßen, und muss sagen, dass die Qualität der Stähle für die teilweise extrem niedrigen Preise beeindruckend ist.

Habe jetzt auch angefangen mal das eine oder andere "Plagiat" von z.B. Spyderco zu kaufen, wo das Original bei ~ 80 € und das Plagiat bei ~ 15 € liegt. Habe die dann mal auseinander genommen, und keine Qualitätsunterschiede feststellen können.

Caplan 20.03.17 15:24

Also Qualitaetsstaehle bekommt auch nicht das Kilo fuer 1 € zumal ja auch mit Verschnitt grechnet werden muss.
B in der BRD arbeitet auch keiner zu chin. Loehnen, was einen erheblicher Punkt ist.
Und wenn du einmal den Fertigungsprozess vom Stahl ueber das Gesenk ueber die Schleifarbeit, die Haertung oder Laserschnitt mit einer recht teuren Laeseranlage udn deren staendige Unterhaltung ,den Griff, die Verpackung, Lagerraum / Transport etc...das Marketing dazu etc wirklich nur ansatzweise auseinanderplfueckst und das zu sagen wir 40-50 eu fuer ein mittelgrosses Messer hineininterpretierst...dann generieren sich da doch nicht unerhebliche Kosten.
50 oi ist bei meinen Kollegen ~ netto 1,8 h Arbeit in Messer verwandelt.
Fuer 20 oi Ohrstoepsel fuer das schmartphone aus china , die eh alle nasenlang kaputt sind ist da schlicht Hohn gegen.( bischen konfektioniertes Kabel und massenspritzware); Jeans fuer 50 Plus tendenziell 90 und mehr gehen auch immer..und die kommen woher?!
Die chin. kochen eher die Staehle in unseren alten Siemens Martin Oefen..)))
Mit ein bischen Innenauskleinung/Schamott vom Ofen , die schon mal abfaellt wird es glatt haerter..))
Es sind die Loehne/Umweltauflagen/Arbeitssicherheit usw usw usw..die auch zu Buche schlagen zzgl. jeder Menge Personal , was letztendlich auch unproduktiv ueber den Produktpreis mit bezahlt werden muss. Nimm nur den ganzen Einkauf , die QS, und alles was kaffe zapft und am Mittwoch schon von den Vorhaben am WE spricht;ganztaetig


Hobbyschmiede reden sich auch die Dinge schoen. Muessten sie davon leben ,waeren Sie schon pleite, weil Ihre Zeit umgerechnet in irgendwas essentielles einfach unbezahlbar wuerde. Von Peripheriekosten gibt es schon mal gar keine Angaben.
Ist wie bei Zockern vor Automaten , juhu ich hab 20 gewonnen..hab nur 400 reingesteckt.

ich will dein Messer , mit dem du deine Erfahrung positiv gemacht hast, auch gar nicht torpedieren.
Nur stellt Zwilling das ganze in der sonnigen Stadt Solingen her und auch das mit KnowHow.

Bon$ai 20.03.17 23:03

Die besten Kochmesser sind von?...
 
-- Güde aus Solingen --

:eek: Die Firma hat den Wellenschliff erfunden. :eek:

maceo11 03.04.17 15:32

Gute Messer haben immer ihren Preis. Gute Messer hat man dann aber auch fast ein Leben lang. Gute Messer braucht man zum Kochen nicht viele. Drei Stück (Gyoto, Office, Ausbeinmesser) reichen aus, die alten kann man nach dem Erwerb der neuen geschlossen in der Mülltonne entsorgen. Richtig gute Messer kosten etwas Geld und müssen auch regelmäßig, aber seltener sorgfältig geschärft werden.
Gute Messer gibt es aus Deutschland, die richtig guten (Nesmuk) sind was für die Freaks.
Gute und bezahlbare Messer kommen oft auch aus gutem Grund aus Japan. Die müssen nicht unbedingt Damast geschmiedet sein um gut zu sein. Damast ist keine Stahlsorte sondern eine Schmiedekunst. Es gibt einige gute Importeure, die gute und bezahlbare Messer aus Japan anbieten. Hier hilft Onkel Google. Stichwort Japan Messer Shop.
Vorsicht vor dem direkten Kauf in Japan oder USA, der Zoll kommt da immer noch obendrauf.

Aber zurück zum Thema: die besten kommen aus Deutschland von Nesmuk, die besten und auch guten und bezahlbaren aus Japan,
hier von z.B. Yaxell, Wakui, Hinoura, Takamura, Aoki Hamono, Shiro Kamo, Sukenari, Moritaka, Shigefusa etc. Kai Messer oder auch die meisten Erzeugnisse aus Solingen sind da eher industrielle Massenware und kein Vergleich mit den vorgenannten Schmieden.

Mein Fazit:
ca 150- 250 Euro für ein großes Kochmesser (jap. Gyoto) in die Hand nehmen, damit was Handgeschmiedenes aus Japan kaufen und Glücklich sein.

hakumazai 07.04.17 20:44

Ich mag die Messer von Opinel aus Frankreich

http://www.waffenostheimer.de/media/...messer_nr7.jpg

Sauscharf, nicht-rostfrei aber wegen hohem Kohlestoffanteil sehr gut zu schärfen,
leicht, handlich

Und bezahlbar

Prince 07.04.17 20:58

Ein Opinel No 7 oder mehr zum kochen? Ernsthaft? Oder meinst du deren Küchenmesser? Dann wäre dazu ein Bild angebracht gewesen. Dazu sind die Stahle der Kochmesser dann wieder rostfrei. ;)

loonas 08.04.17 11:28

wenn schon opinel warum dann nicht gleich cold steel :D
der 1055 ist garantiert kein schneidenschädling :D
http://i67.tinypic.com/308e1ae.jpg
Da haste was zum choppen

Caplan 10.04.17 11:06

mit dem ding kannst du auch mit der ruecksite ein schwein ermolchen..:D

Also das Geruecht, das Massenwaren aus Solingen , von langjaehrig etablierten Herstellern, wie schon einige genannt wurden, einen Qualitaetsverlust erleiden, nur weil diese in Menge hergestellt werden, ist an den Haaren herbeigezogen.
Die Besten goennen sich nicht einmal eine LowBudget Linie, um den eigentlichen Ruf nicht zu gefaehrden.
Ich behaupte auch nicht, das es weltweit auch andere Hersteller ihre Kunst der Messerherstellung nicht beherrschen,siehh Japan. Nur manchmal muss man auch ueberlegen, ob einem Hemd oder Hose naeher ist ohne Qualitaetseinbußen.

Jutta777 21.09.17 15:30

Küche=Essen= Arbeiten man oder Frau braucht kein Prestige (außer, weil man
den anderen ja in nichts nachstehen will)
genauso ists mit Messern
Brotmesser
Fleischmesser
ein paar runde mit Zähnen für die Semmeln
und ein Gemüsemesser
dafür reichen 120€uro locker aus.

Tip fürs Gemüsemesser (ich nehm nichts anderes mehr)
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Spammerman 23.09.17 19:00

Wir haben einige Küchenmesser (teilweise noch von meiner Oma)
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Da ist ein Messer etwa so wie das Oberste des abgebildeten 3er Sets, also wirklich schon sehr gebraucht..
Die Klingen sind nie hell glänzend, nicht spülmaschienengeeignet (wegen Holzgriff), aber schnell mal am Stahl abgezogen und sehr scharf.

dreamforcer 31.12.17 17:33

ganz klar global, das g2 ist das messer schlechthin

bloodstar 17.02.18 23:57

Japanische Messer von Takamura
für Einsteiger die "Küchenlaser" der ASAGAO PM-Stahl Reihe
vom japan-messer-shop.de
Wirklich super Messer kann ich nur empfehlen.

PornoPups 18.02.18 13:09

Zwilling hat gute Messer und kommen aus Solingen. Preis Leistung ist erschwinglich bis teuer.
Kann ich nur empfehlen
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kuchenchef 28.05.18 14:30

Zitat:

Zitat von Jojo_Spieler (Beitrag 29833486)
Ich benutze Damaststahl Messer aus Solingen.
Sind auch nicht übertrieben teuer, zw. 20 und 30€ je nach Modell.

http://thumbs2.ebaystatic.com/d/l225...7q7cz4WEZA.jpg

Halten ewig, sind aber bissel aufwändig zum Nachschleifen, geht am besten mit japanischen Wassersteinen.

Wenn das Damast-Stahl ist fresse ich einen Besen. Unter 450 Euro gibt es solche Messer gar nicht. Billiges Produkt, Plastik-Guss Griffe. Billig Scheiss.

Global, Dreizack, Dick, das sind die besten Marken fürs Kochen. Heben ewig.
Und Messer schleifen mit dem Schleifstein, nichts für Hobby-Köche!!

kuchenchef 28.05.18 14:34

Zitat:

Zitat von hakumazai (Beitrag 29969054)
Ich mag die Messer von Opinel aus Frankreich

http://www.waffenostheimer.de/media/...messer_nr7.jpg

Sauscharf, nicht-rostfrei aber wegen hohem Kohlestoffanteil sehr gut zu schärfen,
leicht, handlich

Und bezahlbar

Sind für die Küche ungeeignet. Es wäre besser, wenn du einfache Gemüsemesser von Victorinox, oder Zwilling dir 1-2 Messer anschaffst. So mit 90 Euro hast du 1 Messer für die meisten Schneidearbeiten, und 1 Rüstesser, und 1 Kartoffelschäler. Reicht für den Anfang. Das Messer ist etwas für das Picknik, aber mehr nicht!! So ein Messer für 80 Euro hält beruflich als Koch 10 Jahre!

kuchenchef 28.05.18 14:36

Zitat:

Zitat von dreamforcer (Beitrag 31192301)
ganz klar global, das g2 ist das messer schlechthin

Global liegt gut in der Hand, toller Stahl, lässt sich mit dem Stahl super abziehen und sind langlebig. Für das noch ein tolles Preis-Leistungsverhältnis.
Nur so zu empfehlen.

kuchenchef 28.05.18 14:38

Zitat:

Zitat von maceo11 (Beitrag 29951414)
Gute Messer haben immer ihren Preis. Gute Messer hat man dann aber auch fast ein Leben lang. Gute Messer braucht man zum Kochen nicht viele. Drei Stück (Gyoto, Office, Ausbeinmesser) reichen aus, die alten kann man nach dem Erwerb der neuen geschlossen in der Mülltonne entsorgen. Richtig gute Messer kosten etwas Geld und müssen auch regelmäßig, aber seltener sorgfältig geschärft werden.
Gute Messer gibt es aus Deutschland, die richtig guten (Nesmuk) sind was für die Freaks.
Gute und bezahlbare Messer kommen oft auch aus gutem Grund aus Japan. Die müssen nicht unbedingt Damast geschmiedet sein um gut zu sein. Damast ist keine Stahlsorte sondern eine Schmiedekunst. Es gibt einige gute Importeure, die gute und bezahlbare Messer aus Japan anbieten. Hier hilft Onkel Google. Stichwort Japan Messer Shop.
Vorsicht vor dem direkten Kauf in Japan oder USA, der Zoll kommt da immer noch obendrauf.

Aber zurück zum Thema: die besten kommen aus Deutschland von Nesmuk, die besten und auch guten und bezahlbaren aus Japan,
hier von z.B. Yaxell, Wakui, Hinoura, Takamura, Aoki Hamono, Shiro Kamo, Sukenari, Moritaka, Shigefusa etc. Kai Messer oder auch die meisten Erzeugnisse aus Solingen sind da eher industrielle Massenware und kein Vergleich mit den vorgenannten Schmieden.

Mein Fazit:
ca 150- 250 Euro für ein großes Kochmesser (jap. Gyoto) in die Hand nehmen, damit was Handgeschmiedenes aus Japan kaufen und Glücklich sein.

Für den normalen Hobbykoch ein Messer von Dick, Dreizack oder Global tut es auch!! Damaststahlmesser sind toll, aber teuer, und für einen normalen Koch überteuert. Lieber ein normales Messer von einem deutschen Hersteller von Dick.

CyberCube01 28.05.18 21:55

Wir haben unsere Küchenmesser von Böker Baumwerk Solingen. Die sind auch bestimmt schon um die 15 Jahre alt. Top Qualität, gute Mittelklasse. Für mich ein Messer ein Werkzeug, daher muss es auch keine HighEnd Ware sein. Es ist bei einem Messer aus wichtig, wie gut es man selbst nachschärfen kann.

Treponema 02.06.18 11:33

Zunächst sollte man kein Messerset kaufen, weil da immer Messer dabei sind, die man nicht benutzt. Ein Kochmesser, ein Wellenschliffmesser, ein kleines Gemüsemesser und eventuell ein Ausbeinmesser reichen normalerweise aus. Ein guter Wetzstahl ist noch hilfreich, wenn man damit umgehen kann.
In der Fleischindustrie sind Messer von Dick, Giesser und Swibo (=Victorinox) gebräuchlich. Die sind nicht besonders teuer und im Privathaushalt arbeitet man so ein Messer kaum auf.
Die Messer sollten Kunststoffgriffe haben, dann können sie auch mal in die Spülmaschine. Beim Thema "Messer in Spülmaschine" werden jetzt wieder einige aufheulen. Ja, die Messer werden in der Spülmaschine schneller stumpf. Ich schleife meine Messer dann mit einer Bandschleifmaschine und wenn die Klinge runter ist, gibt es einfach ein neues Messer. Daher sollte man auch keinen Fetisch für Messer entwickeln, sondern den Messerkauf nüchtern angehen. Für mich ist ein Messer ein Verbrauchsgegenstand.

Tuxtom007 10.06.18 07:14

Zitat:

Zitat von Treponema (Beitrag 32088399)
Zunächst sollte man kein Messerset kaufen, weil da immer Messer dabei sind, die man nicht benutzt.

Wenns ein guter Hersteller ist, packt der in solche Set auch nur Messer rein, die man braucht oder bietet unterschiedliche Zusammenstellungen an.

Wir haben ein Messerset von Wüsthof aus der Ikon-Serie ( ist die Top-Serie ), der kostet neu rund 1000,-
Einzig die Fleischgabel dabei ist überflüssig, aber alle sonstigen Teile nutzen wir.
Das Set ist glaub 6 Jahre alt mittlerweile, die Messerhabe ich bisher einmal beim Profi neu schleifen lassen, ansonsten bekommen die nur einen Polierstein zu sehen. Die sind scharf wie am ersten Tag.

Kleiner Tip: Werksverkauf
Dann gibt es solche Sets auch mal 25% günstiger mit kaum sichtbaren Fehlern, weil als b-Ware deklariert. Aber die Firmen machen da keine große Werbung für.


Damast-Stahl: Das bezeichnet nichts anderes als ein Werkstoff aus 2 oder mehr unterschiedlichen Stahlsorten, die am Ende durch schleifen oder Säurebehandlung die Musterung bekommen.
Damast-Stahl sagt Null-komma-nichts über Qualität aus, den letztendlich entscheider der verwendetet Stahl und die Verarbeitung ( Anzahl der Faltungen, Schmieden usw. ) über die Qualität des Endproduktes.

Damastmesser heute schon vollmaschinell in chinesischer Massenproduktion hergestellt werden und gibt es dann für kleines Geld im Discounter. Da ist vermuttlich das 10,- Gemüsemesser vom Supermarkt besser.
Es gab vor einiger Zeit mal eine Reportage über Messerherstellung bei Güde in Solingen im TV, da haben u.a. die die Herstellung der Billigmesser in China gezeigt. Die werden aus großen Damast-Stahlplatten per Laser geschnitten, geschliefen, Griff drauf, fertig und ab in den Container nach Europa.

Destiny 17.07.18 22:25

Darf ich noch schreiben oder Thread zu alt?

Schon mal Messer aus Keramik probiert? Sind sau scharf und halten ewig.

Tuxtom007 21.07.18 06:45

Zitat:

Zitat von Destiny (Beitrag 32420208)
Darf ich noch schreiben oder Thread zu alt?

Schon mal Messer aus Keramik probiert? Sind sau scharf und halten ewig.

Schreiben darfst immer :)

Keramikmesser haben einen großen Nachteil. Das Material ist spröde. Wenns Messer dann auf harten Boden fällt ist ein Fall für die Tonne.
Mir leider selber passiert.


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