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Ungelesen 02.09.15, 12:04   #1
Mondschein
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Standard Linux Mint auf SSD - was beachten?

Hallo,

ich habe eine 128GB SSD von SanDisk geschenkt bekommen und möchte darauf nun gerne Linux Mint installieren und die SSD dann in meinem Desktop verwenden.

Habe jetzt nicht das neueste, Topaktuelle System, aber für mich reicht es.

Es ist folgendes Mainboard verbaut:
M4A785-M-QVL

und ich habe 4GB Ram

Muss ich bei der Installation von Linux Mint irgendwas besonders beachten? Welche Linux Mint Version soll ich benutzen? Die SSD soll dann die erste Festplatte sein und dann habe ich noch eine normale HDD, die dann als zweite dienen soll

Hab schon kleine Grundkenntnisse in Linux und konnte es schon erfolgreich auf eine normale HDD installieren, aber ich möchte bei einer SSD nichts falsch machen

Wer Tipps, Tricks, Hilfe anzubieten hat, würde ich mich drüber freuen

LG
Mondschein
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Ungelesen 03.09.15, 10:35   #2
Osiris1983
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Die Installlation und Handhabung zur einer HDD ist fast identisch. Wegen den vielen Schreibzugriffen auf die SSD werden tatsächlich etwas andere Einstellungen für die Installation von Linux empfohlen. Hier ist ein Artikel dazu. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Und was die Version angeht hängt das von deinem Geschmack ab. Wenn ich schon Linux Mint benutze ziehe ich die Desktop-Umgebung Mate vor, da diese auf Gnome 2 basiert. Mit KDE und Gnome 3 wurde ich nie warm, wobei ich auch schon auf einem älteren Laptop Linux Mint XFCE installiert und verwendet habe.
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Ungelesen 04.09.15, 01:43   #3
Cypher007
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Gerade bei Distros wie Linux Mint sind die defaults eigentlich meistens schon optimal, kannst daher nicht wirklich was falsch machen.
Was du überprüfen solltest, wie viele Schreibzklen für die SSD angegeben sind.
Mitlerweile gibt es günstigere SSD's die speziell für die NichtPoweruser ausgelegt sind.
Wobei selbst die wahrscheinlich lange genug leben, würde dann halt keine SWAP Partition drauf machen.

Was ich sehr empfehlen kann und ist bei Mint glaube ich recht leicht, nutze BTRFS als Filesystem.
Brauchst dir dann nur Btrfs-Snapshots runterladen und bist damit vor Update Problemen und eigenen Fehlern ziemlich sicher.

Und KDE ist seit Plasma5 wirklich super dazu einfach tolle Programme aber definitiv ziemlich Ram lastig
Mein FreizeitDistro ist KDE wenn ich am PC arbeite Boote ich dagegen in Fluxbox was jedoch nicht für jeden was ist dafür extremst schnell.
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Ungelesen 04.09.15, 11:05   #4
Mondschein
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Zitat:
Zitat von Cypher007
Was du überprüfen solltest, wie viele Schreibzklen für die SSD angegeben sind.
ok, und wo kann ich das überprüfen?
Zitat:
Was ich sehr empfehlen kann und ist bei Mint glaube ich recht leicht, nutze BTRFS als Filesystem.
Kann ich das bei der Installation dann anwählen?


Mit KDE, Gnome etc, kenne ich mich leider eh nicht aus so tief gehen meine Kenntnisse dann doch nicht. Ich suche einfach eine Linux Mint Version, die nicht so resourcendfressen ist, da mein PC nicht das neuste ist und ich auch keine extra Grafikkarte drin habe oder ähnliches

Danke trotzdem schonmal euch beiden für die Tipps!
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Ungelesen 04.09.15, 11:18   #5
Osiris1983
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Am schonensten wäre dann Linux Mint XFCE. Das BTRFS-Dateiformat sagt mir nichts ausser das es in beta-Status ist, d. h. für experimentierfreudige. Daher würde ich das eher abraten. Da Linux Mint auf Ubuntu basiert und das Standarddataisystem ext4 ist würde ich auch dazu raten - aber nun gut, ich bin auch kein Experte was Linux angeht.
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Ungelesen 04.09.15, 12:41   #6
Cypher007
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Ja Btrfs kannst du direkt in der Installation anwählen und er erstellt dann auch gleich die richtigen Subvolumes, so wie sie von den gängigen Programmen genutzt werden.

Was den Beta Status angeht brauchst du dir kaum gedanken machen
gilt schon seit einigen Jahren als stabil und wird unter anderem von Suse als Standard verwendet.
Beta nur weil bestimmte Funktionen noch kommen sollen wie rekursive Snapshots und so
(wirklich nur für ITler interessant)

Schau bei der SSD ob sie MLC oder SLC ist, sollte irgendwo stehen letzteres wirst du kaum tot kriegen bei ersterem halt aufpassen dass Sie nicht dauernd beschrieben und gelöscht wird.

Als normaler Nutzer, ist Cinnamon also das Standard Mint wirklich sehr gut.
Ideale Mischung aus einfacher Anwendung vertrauter Bedienung und möglichkeiten das ganze etwas persönlich anzupassen.

Anbei noch ein Link zu TImeshift-Btrfs wird auch kurz erklärt wozu es gut ist (halt auf englisch)

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Ungelesen 07.09.15, 11:12   #7
back69
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Zitat:
Zitat von Cypher007 Beitrag anzeigen
würde dann halt keine SWAP Partition drauf machen.
Warum nicht? Bei 4GB wird der Swap nur selten benutzt. Ich hab in einem Lappi 8GB und sehe nie, dass das Ding auch nur im Ansatz benötigt wird. Ganz ohne Swap würde ich aber auch nicht arbeiten... der Scheduler "rechnet" immer mit Swap.
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Ungelesen 07.09.15, 12:56   #8
Osiris1983
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Das ist wohl eher eine Fausregel bzw. eine vorbeugende Maßnahme bei SSDs. Ob es generell oder nur auf eine bestimmte Generation von SSDs bezogen ist weiß ich auch nicht. Die Redaktion von PC-Welt rät auch dazu (ist allerdings auch schon paar Jährchen her, siehe Post #2 Link)
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Ungelesen 08.09.15, 11:17   #9
musv
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Zitat:
Zitat von back69 Beitrag anzeigen
Ganz ohne Swap würde ich aber auch nicht arbeiten... der Scheduler "rechnet" immer mit Swap.
Kann man einstellen:
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Auf meinem großen Rechner (24 GB RAM) hab ich nur eine Swapdatei (keine Partition) angelegt und die "Swappiness" so eingestellt, dass die Swapdatei wirklich nur im Notfall (also eigentlich nie) verwendet wird.
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