DNS manuell konfigurieren Linux Mint/Ubuntu in der /etc/resolv.conf nicht möglich
Da ich mich gerade zu Lernzwecken mit der manuellen Netzwerkconfiguration in Linux(Mint/Ubuntu) auseinandersetze bin ich zwangsläufig mit alten Tutorials zur Konfiguration der DNS Adressen konfrontiert worden. Wenn ich den File zur DNS Adressen Konfiguration aufrufe bekomme ich folgende Meldung:
Ausgabe der /etc/resolv.conf: # Dynamic resolv.conf(5) file for glibc resolver(3) generated by resolvconf("8") # DO NOT EDIT THIS FILE BY HAND -- YOUR CHANGES WILL BE OVERWRITTEN ... Also werden die Adressen sowieso überschrieben wenn ich sie manuell eingebe. Was ich nicht verstehe daran - welcher Prozess überschreibt diese und sind sie dennoch manuell irgendwo in einer anderen Datei konfigurierbar ? Wie konfiguriere ich denn nun eine DNS Adresse manuell wenn der alte Weg so nicht mehr funktioniert ? Über die Suchmaschine gelange ich immer nur zu dem Prinzip die DNS Adresse über die resolv.conf zu konfigurieren indem ich die Adressen dort eingebe was ja anscheinend nicht mehr zu funktionieren scheint. Suche jetzt keine komplexe Erklärung sondern eher den Denkanstoss den ich brauch um das Problem selber lösen zu können. |
Die Antwort steht direkt in der ersten Zeile der Datei: "resolvconf" schreibt die Datei.
Du musst deine manuellen Einträge in "/etc/resolv.conf.d/base" machen ( ohne Gewähr obn der Pfad stimmt, hab gerade kein Linux hier zum nachsehen ) Danach eine "sudo resolvconf -u", da die Konfig neu geladen wird. |
Ich glaube das ist schon der Denkanstoss den ich brauchte der Pfad stimmt übrigens auch. Sollte mir aber besser mal die Woche nen Testserver aufsetzen um das dann mal sicher alles testen zu können. Und denke werd noch nen bischen was nachlesen müssen. Erstmal danke hier für den Dateinamen und die sonstigen Infos.
Ich hätte mir auch das Verzeichnis generell von Anfang an mal genauer anschauen sollen - dann hätte ich sogar selbst drauf kommen können wie die Datei heisst. Die Info der erste Zeile hatte ich übrigens nicht wirklich aufgreifen können da ich zu Anfang nicht zu tief in mir noch unbekannte zusätzliche Konfigurationsdateien abtauchen wollte ohne genaue Zusammenhänge zu kennen. |
Viel Erfolg.
Einfach Google fragen, da findest du sicherlich genug Infos. Ich habe lange keine DNS-Server mehr konfiguriert, daher bin ich das nicht mehr so fit. |
Ganz einfach. Einfach die Datei anpassen und danach mit
chattr +i /etc/resolv.conf sperren. Thema durch. |
Wenn mir einer meiner Azubi's den Satz
Zitat:
und Denkvermögen schreiben. Bei allen aktuellen Linux-Distributionen wird das Thema Netzwerk über den NetworkManager geregelt. Dessen Konfig findest du unter /etc/NetworkManager/ und je nach Verbindungsname sind die Details dann in /etc/NetworkManager/system-connections gespeichert. Der Eintrag dns=xxx in der Sektion ipv4 löst dann das Problem: [ipv4] dns=8.8.4.4; ...oder du suchst dir die entstrechende GUI dazu. Danach ein "systemctl restart NetworkManager" nicht vergessen. |
Zitat:
chattr steht für change attribute und erlaubt es, ein bestimmtes Attribute auf Dateien oder Ordner zu setzen. Dies funktioniert jedoch nur auf ext2-, ext3- und ext4-Dateisystemen. Also falls Du btrfs, xfs, zfs o.ä. nutzt wird das nicht funtionieren, ausserdem ist es "dirty". In Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Bei mir (Archlinux) regelt das Netctl. Den NetWorkmanager konnte ich noch nie leiden und ich verstehe nicht, wie Menschen den freiwillig nutzen. Auch unter Debian nutze ich den nicht. Da reicht mir /etc/network/interfaces. Ich weiß ja nicht, was Du unter "Aktuelle Linux-Distribution" verstehst. *buntu vielleicht? |
Zitat:
Zitat:
persönlich bin nicht im Fanclub des NM, aber gerade beim Scipting für Infra- strukturen ist der NM durchaus nützlich. Zitat:
"falschen" Weg sehe ich nicht. Zitat:
alles, was irgendwo ein "Enterprise" im Namen führt, wird Netzwerk auch über den NM geregelt: Debian/Ubuntu, SuSE, Redhat,.. |
Zitat:
Weder auf meinen Debian-Rechnern noch auf einen der Server habe ich NM Installiert per Default. NM wird da benutzt, wo der einen a.) Aufgedrückt wird (*Buntu) oder b.) wo man ihn selbst Installiert. |
Zitat:
Installation gefunden hast, bei der du den NM nicht installiert hast. :D :D :D Dann habe ich jemanden, den ich bei Fragen zu Altlasten ansprechen kann. |
Zitat:
Ich habe aktuell 26 Linux Installationen (Debian, Gentoo, Arch, CentOS) hier und KEINE! Installation hat diesen NM installiert. |
Zitat:
CentOS ist die kostenlose Kopie (also fast) von RHEL. Bei CentOS7 und Rhel7 ist der Networkmanager ein integraler Bestandteil. Man kann das Teil problemlos deinstallieren. Aber die von Redhat vorgegebene Netzwerkkonfiguration setzt auf Networkmanager und da insbesondere auf die S*****ingmöglichkeiten mit nmcli. Ob bei SLES 12.2 der Networkmanager per default installiert wird, kann ich jetzt aus dem Stehgreif nicht sagen. |
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