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Ungelesen 25.01.18, 04:03   #13
nilem
Cyberpunk
 
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Hallo Afflek,

in der Hoffnung das du dieses hier heute noch liest - bevor du einem Psychiater gehst.

1 Punkt: Merk dirs fürs leben - Lass die Finger von Drogen. Es kann cool sein, klar keine Frage. Aber es zieht dich in "andere Bahnen". Und je nach Härte der Drogen ändert sich deine Persönlichkeit - dein ganzes Leben, vielfach zum negativen. Ach kiffen ist nicht schlimm, sicher, hat ja jeder gemacht, trotzdem merkt man bei den Leuten die zuoft und zuviel kiffen, das die "einen weg haben". Koks, noch schlimmer, Bekannte die ich hatte, mit Jobs in Spitzenpositionen, da war es auch cool zu koksen, aber ihre Persönlichkeit entwickelte sich langsam zum Dauer-Ego-Arschloch, dabei fanden sie selber es noch cool. Egal was, lass es, und halt dich von "Freunden" fern, die meinen Drogen nehmen zu müssen, zieht dich nur selber mit runter. Selbst einfache Drogen wie Alkohol, mag cool sein auf einer Party. Aber wenn du einmal Typen gesehen hast die morgens schon nen Flachmann trinken müssen um ruhig zu werden, oder sich jeden Abend besaufen um den Mist des Tages zu vergessen, weißt du wie großer Mist Alkohol ist. Auch wenn man sagt, ich kanns kontrollieren, es wird immer mehr, egal ob Drogen oder Alk, dann kommt der Punkt wo man es alleine nimmt und dann ist es meist zu spät mit dem aufhören. Lass es nicht so weit kommen, lass ganz die Finger von Drogen und auch vom Alk.

2. Punkt: Schulabschluss. Vor 20 Jahren war es egal, was für einen Schulabschluss man hatte, selbst eine Banklehre, dafür reichte ein Hauptschulabschluss. Heute gibt es "alte Säcke" im Vorstand, die mal mit einem Hauptschulabschluss im Betrieb eine Lehre angefangen haben - DAS ist heute anders, das gibt es nicht mehr. Willst du einen guten Ausbildungsplatz brauchst du einen GUTEN Schulabschluss. Gute Note nicht in Sport und Religion, sondern in Mathe, Physik, Informatik. Und ein Realschulabschluss reicht heute kaum noch aus, Fachabitur ist schon fast Pflicht für viele Ausbildunsgberufe.
Also mach die Schule zuende, fang an zu lernen, setz dich auf deine 4 Buchstaben und lerne . und geh regelmäßig JEDEN Tag in die Schule. Und wenn du Abends besoffen warst, um die Häuser gezogen bist (was du allerdings auf die Wochenenden verschieben solltest - oder am besten ganz sein lassen solltest) - gehst du an einem Schultag morgens pünklich zur Schule!
Und wenn du Hilfe brauchst und was nicht verstehst, frag den Lehrer, der wird vom Land dafür bezahlt, er solls nochmal erklären - du brauchst nur die Hand nochzuheben im Unterricht und sagen, er solls nochmal erklären. Und wenn du Hilfe bei den Hausaufgaben brauchst, schau dich um wer den Stoff in deiner Klasse kann und frag den ob er hilft bei den Hausaufgaben - Nachhilfe ist dann der Notfall, dann aber bitte keine Schülergruppenhilfe oder ein 18 jähriger Abiturient sondern ein Student der Lehramt studiert (findest du an jeder Uni, Zettel ans schwarze Brett das du Nachhilfe brauchst. Die emisten Studenten freuen sich was dazuzuverdienen, wenn du Glück hast ist sogar einer aus deiner Nähe an der Uni).

3. Punkt: Ausbildungstelle (aber erst nach deinem Fachabitur!!). mach dann das worauf du Lust hast. Oder Frag dich, willst du diesen Job notfalls bis zur Rente machen? Oder ist der Job großer Mist und du brauchst nur den Abschluss, z.b fürs Studium?
Bevor du eine Ausbildung beginnst, frag ob du 1 oder 2 Wochen da arbeiten kannst um reinzuschnuppern, wenns dir nicht gefällt, dann geh und such dir was anderes. Das ist unproblematischer als eine Lehre abzubrechen. Und wenn du 10 verschiedene Ausbildunsgberufe reingeschnuppert hast und alle nichts waren, dann wirds vielleicht was beim 11 Beruf. Spaß und Freunde ist wichtig in deinem Beruf. Und wenn du deinen Abschluss hast, aber ein oder zwei jahre länger gebraucht hast den richtigen Beruf zu finden, egal, interessiert dann keinen mehr, wenn du einen guten Abschluss hast und Spaß an deinem Job hast.

3. Punkt: Bundeswehr. Ein sehr sehr gut gemeinter Rat: Lass es! Ich war auch mal jung, bei mir war es aber Abenteuerlust, also ging ich auch dahin und bin aus Flugzeugen gesprungen, habe Wochenlang mich durch die Wälder durchgeschlagen, öfter draußen gepennt (und das bei Wind und Wetter) als drinnen. Die ganze Palette, alles durch. Und als es mir dort zu langweilig war, ging ich zur Fremdenlegion und sprang dort wieder aus Flugzeugen...
Das Militär, ob deutsche Bundeswehr oder franz. Legion ist gleich: du tust was man dir sagt, wann man es dir sagt. Und wenn du länger dabei bist, sagst du anderen was sie tun sollen. Dabei ist die Art des Handwerkes bei beiden gleich, vielleicht eine etwas andere Wortwahl beim sagen. Aber beides vereint, das man den Mist mögen muß. Schlechtes Wetter, Hunger und miese Laune gibt es überall. Die Kasernen sehen grundsätzlich alle gleich aus und bieten den gleichen miesen Komfort und sind grundsätzlich an Orten wo nichts los ist. Weit weg von Freunden, von Familie, von einem Zuhause. Und von der Welt lernst du nur das schlechte kennen, Kriegsgebiete und Orte die die meisten nicht auf der Karte finden. Brauchst du das? Wenn dir nicht unbedingt die Abenteuerlust aus den Augen sprüht, dann lass es! Abgesehen das in heutiger Zeit, egal ob Merkel oder Macron eine Politik fahren die man als Soldat nicht unterstützen sollte und schon gar nicht für die marschieren sollte, egal in welchen Krieg oder in welchen Aufstand...
Solltest du immer noch wollen, mach VORHER dein Fachabitur UND eine Lehre, später im Alter danach wird es schwer das nachzuholen. (Wobei ich habe dann im "Alter" danach das Abitur an einer Abendschule nachgeholt und bin danach noch zur Uni um zu studieren - wobei ich da auch Lust drauf hatte, also tat ich es).

4. Punkt: Psychologe. Kein Psychologe wird dir jemals auf dieser Welt helfen können, die können nur Pillen verschreiben und sinnloses Zeug reden. (wobei man sagt, das die die Psychologie studieren, es nur tun um ihre eigenen macken diagnostizieren zu können).
Es muß alleine aus dir raus kommen, Pillen helfen dir nicht dabei - vielleicht wenn du dich oder andere verletzten willst, dann helfen die dich ruhig zu stellen - aber sonst helfen keine Pillen!

Mein Tipp zusammengefaßt: Verschieb den Termin heute beim Psychologen um 1 oder 2 Wochen und geh lieber in die Schule. Setz dich dahin und denk drüber nach wie du den Stoff aufholen kannst den du verpaßt hast. Es wird da sicher mit Fleiß Möglichkeiten geben! Und nachmittags gehst du in den Schreibwarenladen und kaufst dir leere Blätter, gute Stifte und ein paar Textmarker, einige Schnellhefter und ordnest deine bißherigen Mitschriften aus der Schule und zwar so das man das lesen kann, geordnet ist, notfalls schreibst du vieles neu sauber ab. Und Matheaufgaben machst du so, auch wenn du die nicht in der Schule aufhast. Schwimmen lernt man nicht in der Theorie, sondern durchs machen im Wasser. Und Mathe lernt man durch Aufgaben immer und immer wieder lösen.

Aber DU alleine mußt es wollen!!!

Noch ein Tipp: Arbeiten und Schule paßt NICHT zusammen. Geh in die Schule und lerne und wiederhole den Stoff in deiner Freizeit, solange bis du es fast auswenig und blind runter beten kannst. Arbeiten tust du nicht! Und wenn du Geld brauchst frag deine Ma nach etwas Taschengeld, mal fürs Kino am Wochenende, mal für neue Hefte für die Schule. Coole Klamotten und Zeug sind zweitrangig. Hier in diesem Forum hast du die fast einzigartige Gelegenheit, auch als armer Schüler zu teurer Software und neuster Musik zu kommen, du mußt es nur runterladen. Und ist bei dir zuhause das Geld knapp und deine Ma kann dir kein Taschengeld zahlen, beantrage Bafög, das steht dir als Schüler zu. Aber verschwende deine freie Lernzeit nicht unnützt mit arbeiten. Du gehst in die Schule (jeden Tag), schreibst ordentlich alles mit und jeden Nachmittag bevor du was anderes machst, machst du deine Hausaufgaben und wiederholst den GANZEN Schulstoff des Tages, schaust ihn dir nochmal an bis du alles verstanden hast und fast auswenig kannst!!!!!
Einen guten Kumpel hast du ja, der wird verstehen das lernen wichtig ist, aber verbring ab und zu Zeit mit ihm (aber keine Drogen und kein Alk!). Und finde ein Hobby wo du ab und zu (nicht zu oft) etwas Zeit mit verbringen kannst. Vielleicht draußen joggen, oder wegen mir Flaschenschiffe basteln. Oder lesen, Bücher gibts ja hier im Forum genug, da sollte was dabei sein, was dir gefallen könnte.

Viel Glück
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Wir sind es, die Anderen. Ratten der Technologie, die in einem Ozean der Information schwimmen.
Wir sind die ELEKTRONISCHEN GEISTER, eine Gruppe von
frei-denkenden Rebellen. Cyberpunks.
Wir leben im Cyberspace, wir sind überall, wir kennen keine Grenzen.

Geändert von nilem (25.01.18 um 05:16 Uhr)
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