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Jahrespraktikum fürs Fachabitur

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Ungelesen 28.03.15, 15:10   #1
Magnus Arkyn
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Standard Jahrespraktikum fürs Fachabitur

Hallo Leute, das hier ist der erste Thread den ich eröffne aber die Situation erfordert das ich jedes Register ziehe... (ich hoffe ich setze ihn ins richtige Themengebiet)

Zu meiner Geschichte: Ich bin gelernter Erzieher ohne staatliche Anerkennung. Ich besitze lediglich den schulischen Teil des Fachabiturs. Das liegt daran, dass meine damalige Lebensgefährtin im letzten Ausbildungsjahr einen tödlichen Verkehrsunfall hatte und ich daraufhin sehr depressiv geworden bin, ich war schlichtweg weder körperlich noch mental in der Lage die Sache durchzuziehen. Das ganze ist mittlerweile fünf Jahre her und ich sitze wieder im Sattel und hatte ursprünglich vor meine Ausbildung zu Ende zu bringen jedoch sagt die Bezirksregierung ich müsse von vorn beginnen was ergo fünf weitere Jahre Ausbildung erfordern würde, in diesem Fall 2 Jahre Vorpraktikum, 2 Jahre Vorbereitung auf die Externenprüfung und ein weiteres Berufspraktisches Jahr. Wären dann 9 Jahre Ausbildung. Der andere Weg ist mein Fachabitur zu komplettieren damit ich studieren kann. Dafür benötige ich eben ein Jahrespraktikum in einem Kindergarten oder etwas vergleichbarem. Womit wir zum Kern des Problems vordringen: Das Arbeitsamt (ich beziehe leider HARTZ IV seit damals) setzt mich mit einer VOLLEN Kürzung sofort auf die Straße wenn ich das Praktikum mache, mit der Begründung es läuft unter "Privatvergnügen". Es funktioniert lediglich wenn man mir dabei mindestens 600€ vergütet, was aber keine Einrichtung macht. Die Stelle die ich gefunden habe bietet mir 180€ Vergütung, aber wenn der Sachbearbeiter sagt das das nicht genügt kann ich das knicken und bin für den Rest meines Lebens dazu verdammt irgendwelche Hiwi-Jobs zu machen. Zusammenfassend gesagt: Die einzige Chance mich noch beruflich zu verwirklichen wird durch das Arbeitsamt zunichte gemacht. Was kann ich tun? Hat jemand Ideen? (Sorry für das viele Geschreibsel)

Liebe Grüße,

M.A.
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Ungelesen 28.03.15, 16:24   #2
cortez442
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Ja, in deinem Fall hat das Amt leider das letzte Wort. Du stehst dem "Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung". Was ich aus deinem Text gelesen habe, hast du jetzt auch keine Aussicht auf eine Anstellung. Wenn man logisch an die Sache rangeht, sollte es also im Interesse des Amt für Arbeitslosenverwaltung sein, dass du dich weiterbildest. Aber wir leben leider in Deutschland und ich durfte in den 6 Monaten zwischen meiner Ausbildung und meinem Studium bekanntschaft mit dem Amt machen.

Ich hab die Sache auch über den 2. Bildungsweg gemacht. Aber es waren nur 6 Monate und ich hatte mich gegen ein Praktikum und für eine Ausbildung entschieden. Ich würde mich mal schlau machen, ob du nicht eine richtige Ausbildung in deinem Bereich findest. Danach bekommst du deinen Abschluss auch anerkannt. Wie alt bist du jetzt überhaupt?
__________________
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Ungelesen 28.03.15, 16:50   #3
Magnus Arkyn
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Das ist das Problem, ich HABE mich in den letzten 3 Jahren 387 mal beworben für Ausbildungen in 8 VERSCHIEDENEN Berufsbereichen. Ich habe zum teil nicht mal Absagen bekommen, geschweige denn eine Chance. Ich bin 29, was die Sache zusätzlich erschwert.
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Ungelesen 28.03.15, 22:03   #4
Abramson
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Hallo M.A.

Bin auch gelernter Erzieher - bist Du sicher, dass die bisherige Ausbildung nach 5 Jahren "verjährt" ist?
Prüf das (immer wieder) mal nach, sowas ändert sich bei unserem Beruf auch mal gerne.

Die 2 Jahre Sozialassistenz (sprich 2 Jahre Vorpraktikum) hast Du doch schon bereits gemacht.
Wenn Du jetzt also wieder bei "null" anfangen würdest, wären es "nur" 2 Jahre Schule + 1 Jahr Anerkennungsjahr (was Du als Mann in dem Beruf problemlos hinbekommen solltest).
Wenn Du noch zusätzliche Fächer belegst (bei mir war es zum Glück nur Mathe), bekommst Du ja mit der staatlichen Anerkennung Dein Fachabi - dann wiederum kannst Du direkt studieren.

Genau das mach ich nämlich nun im baldigen Wintersemester, nämlich Lehramt an Sonderschulen. Kann ich nur empfehlen und bin selbst 33 Jahre alt :-)

Mit 29 Jahren und diesem Background solltest Du auf jeden Fall wieder recht problemlos in unseren Beruf reinkommen.
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Ungelesen 29.03.15, 10:48   #5
Magnus Arkyn
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Ich habe die Erzieherausbildung damals auf schulischem Wege gemacht, dabei gab es lediglich 4 relativ kurze Blockpratika. Diese 2 Jahre Sozialassistenz waren damals gar nicht notwendig. Es waren 3 Jahre Unterricht und dann Abschlussprüfung und Kolloquium und dann das Anerkennungsjahr. Lediglich letztere 3 Dinge habe ich nicht mehr machen können. Ich weiß nicht weswegen die Bezirksregierung die bereits absolvierten Jahre nicht anerkennt, bei der letzten Korrespondenz hieß es ich müsse noch mal von vorn anfangen und das würde dann 5 Jahre dauern.
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Ungelesen 29.03.15, 15:03   #6
Abramson
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Hm...okay,

die Erzieherausbildung ist ja auch rein schulisch, außer eben das Anerkennungsjahr. Die 4 Blockpraktika dauerten jeweils 6 Wochen oder?

Liest sich wie ne normale Ausbildung, deswegen bin ich etwas unsicher.

Ich musste die Sozialassistenz damals nicht machen, weil ich davor schon ne Ausbildung in der Verwaltung gemacht habe. Das musste meine Fachschule für SozPäd aber absegnen - was kein Problem war.

Würde Dir vorschlagen, bei den Erzieherfachschulen nachzufragen ob Du nicht einsteigen kannst bei den 2Jahren+Anerkennung. Sowas wie die Sozialassistenz hast Du ja (dürften ja sehr! ähnliche Fächer gewesen sein).
Gerade mit dem tragischen Verlust Deiner Lebensgefährtin.
Und wenn staatliche Fachschulen Dich nicht nehmen, schau nach privaten
Die dürfen nämlich selbst entscheiden, wenn sie in die Ausbildung nehmen :-)

Meine hatte damals 100€ im Monat gekostet - und mit denen konnte man gut reden.
Wo wohnst Du denn grob?

Du müsstest dann eben 2 Jahre ohne Einkommen durchkommen (mit Nebenjobs z.B.) aber im Anerkennungsjahr wärst Du mit knapp 800€ netto wieder im grünen Bereich.
Hast Du damals schon Bafög bekommen? Wenn nein, wäre das auch ne Idee die 2 Jahre zu überbrücken
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Abramson:
Ungelesen 29.03.15, 15:13   #7
Magnus Arkyn
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Die Praktika gingen jeweils 4 Wochen.

Ja das verlief wie eine normale Ausbildung. Damals habe ich BaföG erhalten.
Als ich das letzte Mal die Fachschulen abgeklappert hatte verwiesen die mich eben immer wieder auf die Bezirksregierung. Ist dann die Frage ob ich ein weiteres Mal BaföG erhalten würde wenn ich die Ausbildung erneut versuchen würde. Weil das Arbeitsamt ist dann erst recht wieder raus aus der Sache. Ich wohne übrigens in der Nähe von Düsseldorf.
Magnus Arkyn ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 29.03.15, 15:26   #8
Abramson
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Hm, würde es dann wirklich über die Privatschulen versuchen - denen kann man Deine Umstände auch in Ruhe schildern.
Zusätzlich würde ich einen längeren Brief aufsetzen, dass er alles beschreibt was Deine Situation ausmacht und den wiederum an die Bezirksregierung schicken.
Wenn das einer liest, kann es auch gut sein, dass es genehmigt wird.

Ein 2.Mal Bafög wirst Du kaum bekommen, außer eventuell elternunabhängig - damit kenn ich mich aber null aus.

Hm..eventuell könnt dann auch eine duale Ausbildung funktionieren, teils Schule, teils in Einrichtungen - das könnte man dann mitm Arbeitsamt abklären.
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