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Ungelesen 18.08.11, 16:13   #21
alibenhassan
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Hi zusammen,

ich habe aus Zeigründen nicht alle Postings hier lesen können.
Möchte aber trotzdem meine Meinung dazu mitteilen.

1. bin 30 jahre alt, selbständig seit 7 Jahren, nehme seit drei Jahren Ephedrin, Modafinil, Ritalin, Conzerta, Mucuna Pruriens.
Alkohol, Tabak und andere Drogen insteressieren mich wenig bis gar nicht.

2. bei allen Stoffen ist keinerlei (!!!!) Suchtbildung oder besondere negative Nebenwirkungen zu verzeichnen.
Natürlich gefährden sich Personen, die hirnamputiert alles in sich reinschmeissen mehr als jemand wie ich - der das alles zwar gelegentlich in höheren Dosen, aber eigentlich immer nur zum Arbeiten konsumiert. Und nicht zum Abfeiern die Nächte hindurch.

3. Meine Einkünfte haben sich in den letzten drei Jahren vervielfacht.
Dies ist auf die wesentlich bessere Selbstorganisation und Disziplin und Konzentrationsfähigkeit zurückzuführen, welche durch die Medikamente möglich geworden sind.

4. Wenn man Berichte über Horrorgeschichten zu diesen Mitteln hört, sollte man sich folgendes fragen:
- sind die Erlebnisse auf die Medikamente DIREKT zurückzuführen? M.E. NEIN!
- wie würde die Gegenseite die Situation beschreiben? Schliesslich gibt es immer zwei Seiten der Geschichte. Und wenn man hört, dass irgendwelche Teenies ausrasten "weil sie Ritalin genommen haben" ist das immer zweifelhaft. Was ist mit den Tausenden Teenies, die ohne "böse, teuflische Drogen" ausrasten? Könnte es eher sein, dass durch Ritalin in sich gekehrte sozial verkümmerte Personen aufgewacht sind, und gegen das Wolkengebäude der vermeintlich intakten Welt der Eltern rebellierten?
- sind diejenigen, die so sehr gegen die Mittel wettern Fachleute oder (was die Regel ist) esoterisch verblendete "ganzheitlich" denkende Laien bzw. Psychologen-Hippies, die alles mit Händchenhalten kurieren möchten?

Alles in allem möchte ich die Mittel nicht mehr missen. Sie ermöglichen es mir erst, ein so auf Effizienz getrimmtes Berufsleben / Leben zu führen wie derzeit.
Das heisst NICHT, dass ich nur noch am arbeiten bin - durch die gesteigerte Effizienz ist viel mehr das Gegenteil eingetreten. Ich kann schneller, besser, professioneller arbeiten und habe wesentlich mehr Zeit für Frau und Familie.

Ab nächstem Winter werde ich nun - zusätzlich zu meiner Leitungsposition in zwei mittelständischen Unternehmen - noch das Abi nachholen und ein Studium der Architektur anhängen. Ohne diese Mittel würde ich das NIEMALS schaffen.

Also bitte nicht von den ewigen "alles Teufelszeug"-Schreiern beirren lassen...

Thx and best regards...
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