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Ungelesen 09.05.12, 13:05   #9
>>>$*W*@*T*<<<
Optimus Princeps
 
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Ich kann mir wohl schon schon vorstellen das der Verstand schärfer wäre, wenn er vom Körper getrennt wäre - um mal auf deine Anfangstheorie einzugehen.
Der Körper veranlasst den Geist sich auf vielen Körpererhaltenen und Existenzerhaltenen Sachen zu konzentrieren. Gäb es den Körper nicht würden solche Dinge wegfallen, der Geist hätte evlt die Chance sich frei zu entfalten. Eine ähnliche Entwicklung nimmt man auch mit den älter werden wahr, wenn der Geschlechtstrieb immer weiter abnimmt und man sich weniger auf derartige "Nebensächlichkeiten" konzentriert. Auch deswegen haben die alten Kulturen auch den greisen Menschen(/Männern) eine Weisheit unterstellt, weil sie sich viel mehr mit anderen geistig, philosophischen Problemen ihrer Zeit auseinander gesetzt haben.
Ist auf jeden Fall eine sehr interessante Theorie, die allerdings wohl erst ihre Antwort mit dem Tod selbst kommt.

Den Tod selber halte ich, auch wenn ich ihn noch nicht herbeisehne, für lebenswichtig. Erst der Tod macht das Leben lebenswert. Wenn wir heute nicht wüssten, dass irgendwann auf jeden Fall unser Leben beendet wird, dann würden wir auch zuviel "rumhängen" in unserer Zeit und keinen Antrieb zu irgendetwas haben. Deswegen ist der Tod nicht vom Leben zu trennen meiner Meinung. Erst er sorgt dafür das wir uns bemühen Dinge zu bekommen oder zu entwickeln, die wir uns unter anderen Bedingungen hätten lange aufsparen können.
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