Als jemand der Beruflich viel mit dem Tod zu tun hat kann ich dir sagen, das dein Szenario reine Folter wäre... ich meine ich bin im Altenheim generell gezwungen den Leuten irgendwie langsam beim Sterben zuzusehen und mit vielen rede ich auch darüber, da sich ihre Angehörigen meistens nur um das Erbe Gedanken machen... Vor einer Weile hatte eine meiner Seniorinnen eine ähnliche Idee und da kamen wir zu dem Punkt, dass man so doch nicht überleben möchte... eingefroren oder "zeitlich verlangsamt" auf den unausweichlichen Tod zu blicken... genau das ist es, was die Todesstrafe auch so enorm grausam macht. Das Töten ist nicht der Schrecken der Hinrichtungen... es ist die Wartezeit die sie fertig macht.
Außerdem steckt man dann in dieser "Phase" die du als verlangsamt bezeichnest grade zu zwischen Leben und Tod fest... man verliert beides...
Stell dir vor, du hängst an einem Seil über einem Abgrund... du kannst deine Arme nicht bewegen und das Einzige, was dich vor dem Tod bewart ist ein Seil, welches dich vorm hinunterstürzen bewahrt und auch nicht zerreißen wird... Du kannst nicht hochklettern, du kannst nicht hinunterfallen... ewige Monotonie... so viel Schlimmer als der Tod.
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Ach und ihr behauptet, ich sei ein Vampir? Welche Beweise, außer, daß ich keinen Puls habe, meine Haut weiß ist, ich Fänge
habe und der Tatsache, daß ich weder einen Schatten, noch ein Spiegelbild besitze, habt ihr denn, hä
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