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Ungelesen 14.01.17, 16:40   #20
vigesimo
Wahrheitssucher
 
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Beim Lesen der Biographie von Heinrich Hertz und der Beschreibung seiner Versuche zur Klärung der Eigenschaften der von ihm entdeckten elektromagnetischen Wellen, ist mir aufgefallen, dass hier ein Zusammenhang wahrscheinlich ist:

Da es damals (1886) noch keine elektronischen Bauelemente gab, musste Hertz die zu untersuchenden EM-Wellen mit einem Funkeninduktor erzeugen, d.h. mit einer Spannung von mehreren tausend Volt wurden elektrische Funken erzeugt, die in monatelanger Arbeit hinsichtlich Beugung, Brechung und Reflexion untersucht wurden. Dazu hatte Hertz einen kleinen transportablen Drahtring (Dipol) mit einer winzigen Lücke zwischen den beiden Enden. Wenn ein Funke an diesem Drahtring übersprang, hatte er eine grosse Feldstärke. Auf diese Art konnte er die Verteilung der Energie der EM-Welle im Raum verfolgen.

Wie gesagt: Hertz hielt sich monatelang in diesem Raum auf und war der starken Strahlung intensiv ausgesetzt. Wenn die Lücke im Drahtring ca. 0,5 mm betrug, dann betrug die Spannung des empfangenen EM-Feldes im Drahtring mindestens 1.200 Volt.

Ergebnis: Hertz starb mit 37 Jahren (1857 bis 1894).

Das Positive: Er hat seine Versuche um fast 8 Jahre überlebt. Und die heutige Strahlung, der wir ausgesetzt sind, ist wesenlich schwächer, so dass unsere Chancen, die Handystrahlung langfristig zu überleben, deutlich höher sind.
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Der wesentliche Unterschied zwischen einer Katze und einer Lüge besteht darin, dass eine Katze nur neun Leben hat. (Mark Twain)
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