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-   -   Warum wird Handystrahlung für gefährlich gehalten? (https://mygully.com/showthread.php?t=3426516)

Tanker3 02.09.14 03:52

Warum wird Handystrahlung für gefährlich gehalten?
 
Hallo,

ich möchte hier nicht diskutieren, ob Handystrahlung gefährlich ist, sondern "nur" warum sie für gefährlich gehalten wird.

Das "Handystrahlung" relativ bis absolut ungefährlich ist, ist für mich kein Diskussionsthema. Die Gründe hier kurz und knapp dargelegt:

1. Handystrahlung ist in einem Frequenzband weit unterhalb von Lichtstrahlen angesiedelt, damit eine nichtionisierende Strahlung, die von sich aus kein Potential hat, biologische Moleküle (oder Moleküle überhaupt), zu zerstören.

2. Ist die Sendeleistung von Handys so gering, dass eine thermische Schädigung von biologischem Gewebe ausgeschossen ist. Um biologisches Gewebe zu zerstören, muss eine Themperatur von über 42°C erreicht werden. Erst dann gerinnt das Eiweis in unserem Körper, was ggf wie bei hohem Fieber, tödlich enden kann. Eine Erwärmung von Körpergewebe um wenige zehntel oder hundertstel Grad sind völlig ungefährlich.

3. Geht es bei den Diskussionen um die Gefährlichkeit von Handystrahlung im wesentlichen die Angst vor Hirntumoren. Um dieses Risiko richtig beurteilen zu können, muss man wissen, wieviel Menschen an einem Hirntumor sterben, und welchen Stellenwert diese Erkrankung in der gesamten Todesstatistik einnimmt.

Insgesamt sterben in Deutschland jährlich ca. 800.000 Menschen. Viel von diesen Menschen sterben an Herz-Kreislauf-Schwäche, Altersschwäche, Lungenkrebse, Verkehrsunfällen u.v.m.

An einem Hirntumor starben schon immer (also auch ohne Handy) jährlich 300 Menschen. Damit ist das Risiko, an einem Hirntumor zu versterben denkbar gering, weil ein Hirntumor eine sehr seltene Erkrankung ist. Wenn also jetzt die Wissenschaft darüber rätselt, ob durch Handys die Zahl der Hirntumortoten eventuell, um ein paar Prozent angestiegen sein könnte, dann handelt es sich effektiv nur um eine Handvoll Menschen (bei angenommenen 10%) würde es sich dabei jährlich um 35 Todesopfer handeln, die "Opfer" von Handys werden könnten. Das ist als praktisches Lebensrisiko praktisch nicht mehr existent. Jährlich versterben etwa 6.000 Menschen an einem Verkehrsunfall; und verzichtet deswegen wegen dieser 6.000 Verkehrstoten vielleicht jemand aufs Autofahren, weil es "zu gefährlich" wäre? Während man also 6.000 Verkehrstote in seinem Verhalten völlig ignoriert, fürchtet man sich vor möglicherweise 35 "Handytodesopfer", wobei hier noch überhaupt nicht mal gesichert ist, dass es diese Handytodesopfer überhaupt gibt - denn bis konnte man noch keinen Anstieg der Hirntumorerkrankungen durch Handys feststellen. Kurz auf einen Punkt gebracht: sich vor einem sehr geringen Risiko zu fürchten ist bekloppt, sich auch noch vor einer möglicherweise geringfügigen Erhöhung eines sowieso schon geringen Risiko zu fürchten, ist megabekloppt.

Zur Ergänzung noch erwähnt: vielleicht die einzelnen Todesrisiken aufgelistet:

1. An Handystrahlen zu sterben.
Null (so klein, dass die Zahl von Null nicht mehr unterschieden werden kann, vielleicht tatsächlich Null, aber halt nicht nachweisbar, in jedem Fall aber weit unterhalb von 0,038%)

2. An einem Hirntumor zu sterben.
300 von 800.000 Todesfälle im Jahr
Risiko = 0,038%

3. An einem Verkehrsunfall zu sterben
6.000 von 800.000 Todesfälle im Jahr
Risiko = 0,75%

4. An Lungenkrebs aufgrund von Zigarettemrauch zu sterben
96.000 von 800.000 Todesfälle pro Jhr
Risiko = 12,5 %


Auch diese Aufstellung zeigt, dass dieses Risiko Handystrahlung - sofern es denn überhaupt existiert, überhaupt gar nicht der Rede wert ist, in jedem Falle aber das Geschrei und das Medienecho über die angebliche "gefährliche Handystrahlung" keinesfalls rechtfertigt.

(Am schärfsten sind quasi noch die Idioten, die als Kettenraucher schon quasi russisches Roulett mit ihrem Leben spielen, aber sich vor Handystrahlen, (oder Chemtrails etc...) fürchten. Na ja egal, die Absurdität menschlichen Verhaltens scheint keine Grenzen zu kennen....)


Aber über diese Frage, ob oder wie sehr die Handystrahlung gefährlich sein könnte, will ich gar nicht mehr diskutieren, denn aufgrund der Fakten kann man guten Gewissens aussagen das Handystrahlen absolut überhaupt nicht gefählich ist. (Eher die Angst vor der Gefahr könnte eine Gefahr darstellen...)

Mich würde eher interessieren, wie es überhaupt dazu kommt, dass man Handystrahlen für gefährlich hält, und wieso die Medien völlig unfähig sind, die Tatsache der Ungefährlichkeit von "Handystrahlen" zu transportieren.

Kein Mensch käme beispielsweise auf die Idee, dass die Ausdünstungen der Weichmacher aus den Polstern neuer Autos nachgewiesenermaßen krebserregend sind, oder dass die Farbstoffe aus Textilien krebseregend sind, und in direkten Körperkonktakt mit dem Träger kommen, - aber bei "Handystrahlen" bei denen ein solcher Nachweis einer Krebsgefahr nicht erbracht ist, wird diese Krebsgefahr als Argument gegen Handys ins Feld geführt.

Woher kommt diese schwachsinnige Wahrnehmung der Realität?

Tanker.

keks3000 02.09.14 06:29

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^this.

Solche Seiten, wie die oben sind es, wo angebliche "Fakten" verbreitet und ausgetauscht werden. Sobald man anfängt die genannten "Studien" und "Urteile" detaillierter zu hinterfragen, wird deutlich wie instabil die Aussagen sind. Meistens sind sie fehlerhaft oder nur unter speziellen Umständen gültig.

Mikrowellen erhitzen Gewebe. Das ist kein Geheimnis. Und deshalb macht es auch Sinn auf den SAR-Wert des Handys zu schauen, bzw als Vieltelefonierer ein Headset zu verwenden.

Das Problem an der Sache ist, dass Strom und Funk etwas unnatürliches sind. Und unnatürlichen Dingen gegenüber sind viele Menschen sehr skeptisch. Teils ist das auch nachvollziehbar, denn einige chemische Erzeugnisse kamen schon ohne ausreichende Tests auf den Markt und stellten sich als bedenklich heraus. Außerdem sind Funkwellen eben auch "Strahlung" und da klingeln bei vielen die Alarmglocken, weil sie dieses Wort mit radioaktiver oder Röntgenstrahlung in Verbindung bringen. Den Unterschied hast du ja schon beschrieben. :T

Es ist also (wie so oft) einfach die Unwissenheit, die hier die Ängste schürt. Und für viele Leiden gibt es halt keine Erklärung oder die Auslöser sind zu komplex. Genau solche Dinge werden dann mit etwas genauso unverständlichem Verknüpft. Oft spüren Menschen sogar wirklich eine Verbesserung, wenn sie dann den Elektrosmog um sich herum vermindern. Das ist ganz einfach durch den Plazeboeffekt begründet (der sehr mächtig ist und auch aktuell erforscht wird). Aber für diese Leute, ist das natürlich dann eine Bestätigung, da sie auch die Macht des Unterbewusstseins nicht richtig einschätzen.

Ich persönlich habe auch erst langsam erkannt, wie kompliziert und vielfältig z.B. Ursachen für Schlafstörungen sind. Aber wenn man sich wirklich mal mit so einem Problem beschäftigt und dabei vor allem in alle Richtungen nach Ursachen forscht, dann merkt man schnell wie vieles man im Leben tut, was das Problem auslösen kann. Zum Beispiel sollte man als erstes auf Kaffee, Alkohol und ungesundes Essen verzichten. Bevor man das nicht tut, ist für mich die Diskussion bei solchen Themen eh schon direkt beendet. :D
Und bei Krebs muss man halt einfach akzeptieren, dass es Dinge gibt, die nicht in unserer Macht sind. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie die DNS einer Zelle so beschädigt werden kann, dass sie sich aggressiv vermehrt und zum Tumor wird. Da ist es zwar richtig nach Risikofaktoren zu suchen und sie zu meiden, aber diese Faktoren werden durchaus in der Forschung ernst genommen. Und auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als würde alles mehr oder weniger riskant sein, ist es wieder bei detaillierter Recherche ersichtlich, dass es durchaus spezifische Faktoren sind. Handystrahlung gehört nicht dazu. :D

In meiner Familie sind die weiblichen Verwandten auch teils so drauf, dass ich darüber als Physikinteressierter nur den Kopf schütteln kann. Z.B. weigert sich meine Schwester Essen aus der Mikrowelle zu essen. Aber ich hab es aufgegeben ihr das Thema zu erklären. Solange die Leute nur ihr eigenes Leben durch ihre Ignoranz einschränken, soll es mir recht sein. :D

Destiny 02.09.14 08:06

Na ja, soweit ich weiß, sinds wohl eher die Sendemasten, die viel Strahlung ausstrahlen, die nicht sonderlich gesund für uns ist. Dass jetzt ein kleines Handy uns killt, das halte ich auch für Humbug.

Es sei denn, man ist abhängig und hat andere gesundheitliche Probleme, weil man nur an das Handy (Smartphone) denkt und nicht ohne kann - wie z.B. Schlafstörungen, weil man könnte ja was wichtiges verpassen. ;)

frosti2311 02.09.14 21:22

Ich halte das auch für Blödsinn. Wobei ich eine komische Erfahrung in der Vergangenheit gemacht habe. Ich war vor Jahren mit meiner Familie im Urlaub. Ein schöne Ferienwohnung, in der nähe der Mosel. Unsere Untermieter haben uns als wir ankamen gebeten, unsere Handys auszuschalten, oder wenigstens auf Flugmodus zu stellen, da die Frau des Vermieters Strahlung jeder Art für schädlich hält. In der Wohnung lag auch eine dicke Akte mit unzähligen Berichten, Zeitungsartikeln, usw, die Strahlung als potenzielle Gefahr darstellten. Ich gebe zu, ich hab mich drüber amüsiert und nie in diesen Ordner geschaut.^^

Da wir auch kein Internet hatten, wurde mir schnell langweilig. Das Haus stand total weit ab vom Schuss und ich wusste kaum was mit mir anzufangen, außer Bücher lesen. Also hab ich heimlich trotzdem mit dem Handy rum gespielt. Ich hielt es für Absurd, dass diese Rentner da im Untergeschoss mitbekommen, dass ich mit dem Handy im Netz bin. Kurze Zeit später hat es geklingelt. Die Vermieterin stand (sichtlich Blass) an unserer Tür und fragte, ob jemand von uns vergessen hatte, das Handy vom Netz zu trennen. ö.Ö

Ich hab natürlich nichts zugegeben! Mein Handy hab ich schnell Ausgemacht, als ich unbeobachtet war. In den folgenden Tagen habe ich das mehrmals getestet! 1 mal, als ich unten am Teich war und sie im Garten gearbeitet hat. Ich war ungefähr 10 Minuten Online, dann hab ich beobachtet, wie sie sich setzen musste - wieder Blass - und sich die Schläfen massierte. Augenscheinlich hatte sie Kopfschmerzen. Am vorletzten Tag des Urlaubs sprach sie mich an, wieso ich in ihrer Gegenwart mit Absicht das Handy an mache. Als ich sie gefragt habe, woher sie das denn wissen kann, sagte sie mir allerhand unheimliche Scheiße. Sie könne die Strahlung fühlen, und sie tut ihr weh, um so länger sie ihr ausgesetzt ist. Dann hat sie angefangen von Geistern zu sprechen. Und das sie die Zukunft vorhersagen kann. Unter anderem wusste sie, dass ihr Sohn sterben würde, Tage bevor er bei einem Autounfall starb. Und sie wusste davon, dass ihr Mann vom Dach fällt und sich schwer verletzt. Und noch einige andere Dinge.

Keine Ahnung was ich davon halten soll. Auf jeden Fall ziemlich abgefahren! Vielleicht hatte sie aber auch nur einen an der Waffel.

Trotzdem, ich versteh bis heute nicht woher sie wusste, wann ich mit dem Handy On war.

Odatas 03.09.14 00:34

Oft haben die Leute einfach nur Angst vor dingen die sie nicht verstehen. Egal ob Handy oder Radioaktive Strahlung. Da ist ja das gleiche Wort drin deshalb ist das bestimmt auch so schlimm.

Wenn man denen dann erzählt dass auch Licht Elektromagentische Strahlung einer anderen Wellenlänge ist kriegt man meist nicht mal eine Antwort weil die den Satz gar nicht verstehen.

Plastikwindel 03.09.14 01:47

Ich kenne mich jetzt nicht wirklich in der Materie aus, aber kann das nicht einfach auch durch den Placebo effekt passieren? Leute denken das ist schlecht für sie und dann gibts halt welche die sich deswegen schlecht fühlen und auch krank werden?

Gab es da nicht auch einen Fall wo sich Anwohner über einen neuen Masten beschwert haben sie könnten nicht schlafen und sowas. Und der Anbieter meinte nur wie schlimm das erst werden würde wenn der Mast eingeschaltet würde?
Habe sogar mal gehört, dass die Masten extra zu Beginn eine Zeit abgeschaltet bleiben um genau solche Klagewellen abzuwarten. Inwiefern das stimmt weiß ich aber nicht.

Tanker3 03.09.14 07:02

Zitat:

Zitat von frosti2311 (Beitrag 25907626)
Ich halte das auch für Blödsinn. Wobei ich eine komische Erfahrung in der Vergangenheit gemacht habe. Ich war vor Jahren mit meiner Familie im Urlaub. Ein schöne Ferienwohnung, in der nähe der Mosel. Unsere Untermieter haben uns als wir ankamen gebeten, unsere Handys auszuschalten, oder wenigstens auf Flugmodus zu stellen, da die Frau des Vermieters Strahlung jeder Art für schädlich hält. In der Wohnung lag auch eine dicke Akte mit unzähligen Berichten, Zeitungsartikeln, usw, die Strahlung als potenzielle Gefahr darstellten. Ich gebe zu, ich hab mich drüber amüsiert und nie in diesen Ordner geschaut.^^

Da wir auch kein Internet hatten, wurde mir schnell langweilig. Das Haus stand total weit ab vom Schuss und ich wusste kaum was mit mir anzufangen, außer Bücher lesen. Also hab ich heimlich trotzdem mit dem Handy rum gespielt. Ich hielt es für Absurd, dass diese Rentner da im Untergeschoss mitbekommen, dass ich mit dem Handy im Netz bin. Kurze Zeit später hat es geklingelt. Die Vermieterin stand (sichtlich Blass) an unserer Tür und fragte, ob jemand von uns vergessen hatte, das Handy vom Netz zu trennen. ö.Ö

Ich hab natürlich nichts zugegeben! Mein Handy hab ich schnell Ausgemacht, als ich unbeobachtet war. In den folgenden Tagen habe ich das mehrmals getestet! 1 mal, als ich unten am Teich war und sie im Garten gearbeitet hat. Ich war ungefähr 10 Minuten Online, dann hab ich beobachtet, wie sie sich setzen musste - wieder Blass - und sich die Schläfen massierte. Augenscheinlich hatte sie Kopfschmerzen. Am vorletzten Tag des Urlaubs sprach sie mich an, wieso ich in ihrer Gegenwart mit Absicht das Handy an mache. Als ich sie gefragt habe, woher sie das denn wissen kann, sagte sie mir allerhand unheimliche Scheiße. Sie könne die Strahlung fühlen, und sie tut ihr weh, um so länger sie ihr ausgesetzt ist. Dann hat sie angefangen von Geistern zu sprechen. Und das sie die Zukunft vorhersagen kann. Unter anderem wusste sie, dass ihr Sohn sterben würde, Tage bevor er bei einem Autounfall starb. Und sie wusste davon, dass ihr Mann vom Dach fällt und sich schwer verletzt. Und noch einige andere Dinge.

Keine Ahnung was ich davon halten soll. Auf jeden Fall ziemlich abgefahren! Vielleicht hatte sie aber auch nur einen an der Waffel.

Trotzdem, ich versteh bis heute nicht woher sie wusste, wann ich mit dem Handy On war.

Ich hab da meine Zweifel, ob sie das "wußte" - zumal, wie du schreibst, kommen die Schmerzen erst mit der "Dauer" der Einschaltzeit. Nun - es gibt ja bei dieser Testmodalität nur eine 50%-tige Chance auf einen Treffer. Wenn aber ausgesagt wurde, dass diese Frau die "Handystrahlung" nur nach längerer Einschaltdauer "fühlen" kann, dann kann sie also nicht spontan feststellen, ob in ihrer Nähe ein Handy ein, oder ausgeschaltet ist. Nun - die Wahrscheinlichkeit, das jemand sein Handy "unerlaubt" einschaltet, wächst mit der Zeit.

Es mag für Dich ein verblüffender Effekt gewesen sein, einen Beweis dafür, das jemand Handystrahlen fühlen könnte ist das ganz sicher nicht...

Tanker

Tanker3 03.09.14 07:15

Zitat:

Zitat von Plastikwindel (Beitrag 25908069)
Ich kenne mich jetzt nicht wirklich in der Materie aus, aber kann das nicht einfach auch durch den Placebo effekt passieren? Leute denken das ist schlecht für sie und dann gibts halt welche die sich deswegen schlecht fühlen und auch krank werden?

Richtig. Diesen Effekt gibt es. Nennt sich "Nocebo-Effekt". Mit diesem Effekt sind sogar schon Leute umgebracht worden. Einem Opfer wurde erzählt, dass man ihm gerade über das Essen, welches es verspeist hat, ein tödliches Gift beigebracht wurde. Die Person starb, und eine spätere Untersuchung des Mageninhalts hat ergeben, dass da überhaupt gar kein Gift im Essen war. Also alleine die Einbildung, etwas tötliche gegessen zu haben kann töten.

Zitat:


Gab es da nicht auch einen Fall wo sich Anwohner über einen neuen Masten beschwert haben sie könnten nicht schlafen und sowas. Und der Anbieter meinte nur wie schlimm das erst werden würde wenn der Mast eingeschaltet würde?

:D

Zitat:

Habe sogar mal gehört, dass die Masten extra zu Beginn eine Zeit abgeschaltet bleiben um genau solche Klagewellen abzuwarten. Inwiefern das stimmt weiß ich aber nicht.
...wäre denkbar :-)

Tanker

Odatas 03.09.14 09:30

Ja der Placeboeffekt ist schon hammer. Da war auch mal so ein Student der sich ganz viele Pillen einer Medikamentenstudie eingeworfen hat. Die Ärzte haben ihn schon abgeschrieben. Bis die dann das Pharmaunternehmen erreicht haben welches die Studie durchführt. Die haben dann gesagt dass er in der Testgruppe der Placebos sei. Als er das erfahren hat hat er sich innerhalb von einer Stunde erholt.

Espana54 11.09.14 13:57

Mikrowellen-Strahlungen sind auch "weit unterhalb der Licht-Frequenz".

Und dennoch wirst du kaum behaupten wollen, dass - würdest du in einen Mikrowellen-Herd klettern können, dir die dortigen Strahlen nichts ausmachen würden. Nicht wahr?

Oder warum denkst du, dass es "verboten ist, Katzen im Mikrowellenherd zu trocknen"?

Und warum sollte man sich dann nicht vor einer Radar-Antenne rumtreiben? Auch diese strahlt Frequenzen aus, weit unterhalb der Licht-Frequenzen.

Ach ja! Merke: Nachts ist es kälter als draussen!

Derartige Behauptungen, welche schon gleich im ersten Satz Quatsch sind, lese ich deswegen gar nicht erst weiter - am Ende glaube ich noch den Bockmist!

stanleybeamish 11.09.14 14:32

Wir bekommen dauernd die sogenannte kosmische Hintergrundstrahlung auf Brot geschmiert, bemerkbar als Rauschen in asymetrischen Audiokreisen oder zwischen den TV Sendern '"sichtbar" als krieseln.
Strahlung gab es schon immer.
Meiner Meinung nach Panikmache und Unwissenheit.

Tuxtom007 11.09.14 20:41

Zitat:

Zitat von Espana54 (Beitrag 25934602)
Mikrowellen-Strahlungen sind auch "weit unterhalb der Licht-Frequenz".

Und Handystrahlung liegt im selben Frequnezband, wobei man aber sagen muss, das Mikrowellenstrahlung - das was wir aus der Mikrowelle kennn, nur ein schmaler Frequenzband ist ( 2.455 Ghz ) , der die Resonanzfrequenz des Wassers wiederspiegelt und dadurch Wassermoleküle zum schwingen bringt ( Kurzprinzip wie eine Mikrowelle funktioniert ).
Handystrahlung liegt weit weg davon ( 0.9, 1,8 oder 2,6 Ghz ) , trotzdem ist diese nicht ungefährlich, weil Strahlung hoher Leistungsdichte - deswegen dürfen Arbeiter an die Sendeanlagen auch nur ran, wenn die einen Mindestabstand einhalten oder die Anlage ausgeschaltet ist.

Letztentlich gibt es bis heute keinen Beweiss dafür, das Handystrahlung gefährlich ist oder irgentwelche Krankheiten auslösen/begünstigen kann.

keks3000 12.09.14 00:35

Das Zauberwort heißt [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...].
Deshalb ist es ein Unterschied, ob man in einer Mikrowelle sitzt, oder ein Handy am Ohr hat.

Tanker3 16.09.14 05:43

Zitat:

Zitat von Espana54 (Beitrag 25934602)
Mikrowellen-Strahlungen sind auch "weit unterhalb der Licht-Frequenz".

Und dennoch wirst du kaum behaupten wollen, dass - würdest du in einen Mikrowellen-Herd klettern können, dir die dortigen Strahlen nichts ausmachen würden. Nicht wahr?

Oder warum denkst du, dass es "verboten ist, Katzen im Mikrowellenherd zu trocknen"?


Weil die direkte Strahlenleistung, die direkt auf lebendes Gewebe aufgebracht wird viel zu hoch ist.... also bei der Mikrowelle.

Aber die Mikrowelle mit einem Handy zu vergleichen ist ungefähr der Vergleich eines Taschenwärmers mit einem Schweißbrenner.

Ein Handy gibt (max) 2 Watt an Strahlenleistung ab (meist aber viel weniger), und meine Mikrowelle gibt bis zu 2000 Watt an Strahlenleistung.

Dein Vergleich, vor Handys zu warnen mit dem Argument von Mikrowellenherden ist ungefähr so unsinnig, wie wenn jemand von Handtaschenwärmer warnt mit dem Argument, dass man ja auch keine Schweißbrenner in die Tasche steckt, weil sie viel zu heiß seien.

Denn zwischen Handy und Mikrowelle ist der Faktor 1000 dazwischen.

Das ist leistungsmäßig ungefähr der Vergleich eines Radfahrers (200 W) mit einem LKW (200 kW). Und es ist dieser Faktor 1000, der begründet, weshalb jeder Mensch die erlaubnis hat, Rad zu fahren, während man zum Führen eines LKWs einen Führerschein braucht.

Zitat:




Und warum sollte man sich dann nicht vor einer Radar-Antenne rumtreiben? Auch diese strahlt Frequenzen aus, weit unterhalb der Licht-Frequenzen.

Ach ja! Merke: Nachts ist es kälter als draussen!

Nun ja, nicht alles was im Rollstuhl sitzt und hupt ist auch ein sinnvoller vergleich...
Zitat:

Derartige Behauptungen, welche schon gleich im ersten Satz Quatsch sind, lese ich deswegen gar nicht erst weiter - am Ende glaube ich noch den Bockmist!
Wer hat Bockmist geschrieben?

Doch wohl derjenige, der eine Leistung von 2 Watt mit 2000 Watt vergleichen wollte - nicht wahr?

Das übrige haben die Kollegen schon richtig mit der "Strahelndichte" geschrieben, denn es ist noch einmals ein Unterschied, ob eine Strahlungsleistung gleichmäßig verteilt auf den kompletten kugelförmigen Raumwinkel abgegeben wird, oder ob eine Leistung focussiert auf einen Punkt abgegeben wird.

Nun gibt ein Handy seine Stahlung ja auch nicht wie ein Laser auf einen Punkt focussiert ab, sondern um von irgend einem Handymasten empfangen zu werden möglichst in alle Richtungen, wobei zusätzlich die Absrahlrichtungen Richtung Kopf noch durch ein Blech abgeschirmt wird, was die Strahlen"belastung" noch weiter reduziert.

Dein Vergleich Mikrowellenofen mit Handy zu vergleichen wäre genau so unsinnig, wie ein Heizofen mit einer Herdplatte zu vergleichen - am Heizofen kann man sich sehr wohl aufwärmen und anlehnen.... auf ne Herdplatte setzen würd ich eher nicht empfehlen, und deshalb ist dein Mikrowellenherdbeispiel auch Mumpiz.

Tanker

vigesimo 04.07.16 18:07

Die Naila-Studie (Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz aus Zeitung Umwelt-Medizin-Gesellschaft Heft 4/2004 ab S. 326 (7 Seiten)) wurde ohne Fremdmittel von mehreren engagierten Wissenschaftlern durchgeführt.

Ergebnis: Im 400m-Bereich der Sendeanlagen erkrankten im 10-Jahres-Zeitraum

1. mehr als doppelt soviele Menschen an Krebs, wie in größerer Entfernung
2. das durchschnittlche Erkrankungsalter war im 400m-Bereich um 8,5 Jahre niedriger

Es gab keinen Gehirntumor. Die überwiegende Zahl betraf Haut, Blut und Mamma (fast 5x häufiger). Darm und innere Organe gab es "nur" knapp doppelt soviele Fälle.

Über die Ursachen kann die Studie keine Aussagen machen. Es kommen vor allem Resonanzeffekte in Frage. Die Wellenlänge ist in einem Bereich, der der Länge einiger Nervenzellen entspricht, die dann als Antennen wirken (besonders wenn sich Metalle Hg, Al, Pb darin befinden).



s1lencer 21.11.16 16:33

Naja ich denke die Dosis macht auch hier das Gift

srost 22.11.16 09:20

Natürlich ist sie gefährlich, nur werden sie einen Teufel tun und es euch auf die Nase binden. Denkt doch mal daran, was für eine Industrie dahinter steht. Das ist wie mit der Fleischindustrie, die werden uns immer sagen, dass der Mensch Fleisch braucht usw., weil eben eine riesige Industrie (d.h. Profite) dranhängt. Auch erzeugt es Synergien mit anderen Großindustrien, wie der Erdöl-, Chemie- und schlussendlich Pharmaindustrie (krank gewordene Menschen). Naiver "das kann ich mir nicht vorstellen" Aussagen sind nicht hilfreich. Versuche an Tieren zeigen, dass sie zwangsläufig Tumore, Missbildungen usw. auslösen. Das selbe Spiel bei Gentechnik. Nur werden diese Erkenntnisse nicht umgesetzt, da eben so viel dranhängt und deren Lobbies es niemals zulassen würden z.B. das weltweite Funknetz abzubauen.

bhummel95 14.12.16 20:52

Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das gefährlich ist. Und falls doch: Weichmacher und co bringen uns bestimmt früher um.

Westclifff 31.12.16 13:08

Zitat:

"Das "Handystrahlung" relativ bis absolut ungefährlich ist, ist für mich kein Diskussionsthema."
Sehr anmaßend formuliert, wahrlich einer allwissenden Entität würdig. Danke, dass du mich dummen Menschen an deiner zweifelsfreien und zweifellos unfehlbaren Überlegung teilhaben lässt. Ich wüsste zwar eine unabhängige Studie, die DNA-Schäden und Konzentrationsschwäche bei Vieltelefonierern nachweisen konnte (dein Punkt 2 und 3 wären also falsch), aber das kann ja nicht sein, nachdem du es schon entschieden hast. Wie soll man auf so eine engstirnige, pseudowissenschaftliche Frage sinnvoll antworten, sogar wenn man es wollen würde?


Zitat:

"Aber die Mikrowelle mit einem Handy zu vergleichen ist ungefähr der Vergleich eines Taschenwärmers mit einem Schweißbrenner."
Ähnlich sinnvoll ist der Vergleich von Autofahren und elektromagentisch induzierten Tumoren. Siehe Post 1. Äpfel und Birnen. So agrumentiert kein Wissenschaftler.

vigesimo 14.01.17 16:40

Beim Lesen der Biographie von Heinrich Hertz und der Beschreibung seiner Versuche zur Klärung der Eigenschaften der von ihm entdeckten elektromagnetischen Wellen, ist mir aufgefallen, dass hier ein Zusammenhang wahrscheinlich ist:

Da es damals (1886) noch keine elektronischen Bauelemente gab, musste Hertz die zu untersuchenden EM-Wellen mit einem Funkeninduktor erzeugen, d.h. mit einer Spannung von mehreren tausend Volt wurden elektrische Funken erzeugt, die in monatelanger Arbeit hinsichtlich Beugung, Brechung und Reflexion untersucht wurden. Dazu hatte Hertz einen kleinen transportablen Drahtring (Dipol) mit einer winzigen Lücke zwischen den beiden Enden. Wenn ein Funke an diesem Drahtring übersprang, hatte er eine grosse Feldstärke. Auf diese Art konnte er die Verteilung der Energie der EM-Welle im Raum verfolgen.

Wie gesagt: Hertz hielt sich monatelang in diesem Raum auf und war der starken Strahlung intensiv ausgesetzt. Wenn die Lücke im Drahtring ca. 0,5 mm betrug, dann betrug die Spannung des empfangenen EM-Feldes im Drahtring mindestens 1.200 Volt.

Ergebnis: Hertz starb mit 37 Jahren (1857 bis 1894).

Das Positive: Er hat seine Versuche um fast 8 Jahre überlebt. Und die heutige Strahlung, der wir ausgesetzt sind, ist wesenlich schwächer, so dass unsere Chancen, die Handystrahlung langfristig zu überleben, deutlich höher sind.

srost 21.01.17 11:33

Sie ist also vermutlich schädlich, wenn man dann noch Tesla heranzieht, er hatte Möglichkeiten der drahtlosen Daten- und Stromübertragung entwickelt, bei der organische Verbindungen nicht geschädigt werden, die keine Wechselwirkung verursachen. Bei ihm wurde der Strom auch kilometerweit kabellos übertragen, heutige Technologien schaffen einige Meter. Doch Tesla wird nur in wenigen Bereichen erwähnt, ansonsten totgeschwiegen. Bei seiner Stromerzeugung und Übertragung ließ sich halt kein Stromzähler anbringen. Ohne Tesla würden wir hier aber u.a. nicht schreiben.

Tuxtom007 22.01.17 07:26

Wenn Handystrahlung gefährlich sein soll, müsste ich längst tot sein.

Bei uns im Büro haben wir einen UTMS/LTE indoor-Versorgung. Da hängen alle 10m Antennen an der Decke, dazu noch reichlich WLan bis in den hintersten Winkel.

Rasiererkönig 28.01.17 16:09

Zitat:

Zitat von Tuxtom007 (Beitrag 29625413)
Wenn Handystrahlung gefährlich sein soll, müsste ich längst tot sein.

Schwer einzuschätzen, da wir nicht wissen wie alt Du bist.

Ich frage mich auch wie gefährlich W-LAN ist, überall wo man hinkommt wird man davon gegrillt. :(

Caplan 14.02.17 15:17

Derzeit beruht alles auf Vermutungen, da eine Langzeitstudie glaubwuerdiger Natur nicht vorliegt.
Kurzfristige Studien gibt es; die sicherlich auch ein Geschmaeckle fuer den Markt in sich tragen koennen.

Das handy/Smartfon ist erst seit etwa 17-20 Jahren einem breiten Publikum zugaenglich und die Hersteller tu sicherlich ihr " Bestes" um Schaden vorzubeugen , nach immer den derzeitigen Erkenntnissen.

Als die ersten Computer verkauft wurden, in Massen gab es ein analoges Thema zu den damals noch strahlungstraechtigen Monitoren und deren moegliche schaedliche Tendenz fuer PowerUser. Es wurden im Laufe der Jahre ( ich rede von den Roehrengeraeten) die Normen neu gesetzt zur Abstrahlungsreduktion.

Aber auch daraus liess bis dato nicht zweifelsfrei herleiten, ob jemand , der vielleicht seit 30-35 Jahren vor diesen Geraeten intensiv sass , heute bleibende Schaeden durch diese Geraete ueberbehielt. Der Alltag reserviert auch verschiedene andere Faktoren mit aehnlichen Wirkbildern, die eine genau definiert Ursachenklaerung nicht her gibt. Fest steht nur, dass es keine Ursachen innerhalb kurzer Zeit gab, die eine intensive Suche /Erforschung zu doch spontan aufgekommen Vorfaelle noetig machte, oder ein Kreis von Nutzern auffaellig erkrankten ..


Vielleicht sehen wir es spaeter an unseren Kindeskindern, wenn sie mit 4 Ohren 3 Augen und 2 Nasen ausgestattet sind..)))

tuerzustew 21.02.17 10:41

Handy strahlung über den gegeben richtwerten wirkt sich gesundheitschädlich aus, da diese strahlungen einfach das gewebe schädigen. Und es kann zu fehlbildungen -> Krebs kommen.
Die meisten Telefone haben aber nur eine sehr geringe strahlung und dort fehlt dann auch die langzeitstudie wie Caplan schon erwähnte. Desweiteren sollte man sich klar machen wo hier überall schon strahulung rumfliegt

Jackieiii 16.05.17 08:56

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Tumor durch Handystrahlung gilt als Berufskrankheit

Zitat:

Ein italienisches Gericht hat häufiges berufliches Handy-Telefonieren als Ursache eines Gehirntumors anerkannt. Die Anwälte des inzwischen 57-jährigen Klägers Roberto Romeo sprachen am Donnerstag von einer Weltpremiere. Der Geschädigte soll wegen eines durch den Tumor versursachten dauerhaften Hörschadens monatlich 500 Euro von der Unfallversicherung bekommen.

Der Richterspruch datiert vom 11. April, wurde aber von den Justizbehörden im norditalienischen Ivrea erst am Donnerstag bekannt gemacht. "Weltweit zum ersten Mal hat ein Gericht die unsachgemäße Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt", erklärten die Anwälte Stefano Bertone und Renato Ambrosio.

Romeo nutzte sein Handy nach eigenen Angaben 15 Jahre lang täglich drei bis vier Stunden beruflich. Schließlich hatte er den Eindruck, sein rechtes Ohr sei ständig verstopft. Im Jahr 2010 wurde bei ihm ein gutartiger Tumor im Gehirn festgestellt. "Zum Glück war er gutartig, aber ich kann nicht mehr hören, weil sie meinen Hörnerv entfernt haben", sagte Romeo. Ein Fachmann bewertete die Minderung seiner Körperfunktionen mit 23 Prozent. "Ich hatte keine Wahl und musste ständig telefonieren, von zu Hause aus, vom Auto aus", sagte Romeo über seinen Arbeitsalltag. Er wolle das Telefonieren mit Mobiltelefonen nicht verteufeln, die Nutzer sollten sich aber mehr Gedanken über die Risiken machen.Gesundheitsstudien zur Nutzung von Mobiltelefonen hatten bislang ergeben, dass bei einem durchschnittlichen Gebrauch kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko besteht. Es gibt aber Hinweise auf Risiken durch die übermäßige Nutzung von Handys. Experten zufolge ist es für endgültige Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen der vergleichsweise jungen Technologie noch zu früh.

talkie57 27.05.17 23:25

Das kenne ich auch von einem guten Freund. Der hatte vor ca. 9-10 Jahren ein Handy in seiner Hosentasche und nach 2 std war seine Haut darunter knallrot bis dunkelrot. Und sie juckte fürchterlich. Ob das nun die Strahlung war oder der akku. es war nur dieses eine Handy. sein neues danach machte das nicht. die werden halt auch immer besser.

PornoPups 20.09.17 16:38

Ich traue den Handys nicht. Es gibt ja noch Elektro Smog, der ist auch ungesund.
Was hier an Strahlung rumfliegt in meiner Wohnung, möchte gar nicht wissen welche Wirkung das auf mensch und Tier hat.
Wlan, Bluetooth, Handy, Fernsehen, Radio, Militär,Funk etc etc etc. Ich denke das Handy Strahlung alleine nicht ungesund, aber die summe der einzelnen teile.

vigesimo 06.10.17 13:31

Warum glaubt ihr, dass Mobilfunkstrahlung ungefährlich ist?
 
Die Frage müsste umgekehrt gestellt gestellt werden: "Warum glaubt ihr, dass Mobilfunkstrahlung ungefährlich ist?" Dafür, dass Handystrahlung ungefährlich, gibt es keinen Beweis. Es kann auch in Zukunft keinen Beweis geben, da bereits ein einziger Fall genügt, um die Behauptung, Mobilfunkstrahlung wäre ungefährlich, zu Fall zu bringen. Es gibt aber Tausende von dokumentierten Fällen. Hier ein Beispiel: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] "Unser langjähriger Mitstreiter und durch die Umrüstung auf EDGE im Jahr 2006 schwer erkrankte Pfarrer Häublein hat seinen Qualen mit eigener Hand ein Ende gesetzt und sich das Leben genommen. Nachdem er 2009 an einem Ort in Schleswig Holstein Ruhe und Erholung fand hat ihn ab Mitte 2012 der Aufbau der LTE- und des TETRA-Netzes eingeholt und zu einer dramatischen Verschlechterung seines Gesundheitszustandes geführt. Alle Angebote ihn in ein sichereres Funkloch zu holen, hat er abgelehnt. Er wollte nicht wieder als Heimatloser und Vagabund aus dem Koffer leben, so wie er es bei seiner Flucht aus Oberammergau erlebt hat." "Manche beklagen die Folgen der todbringenden Technologie und versuchen mit Anklagen ihrer Machtlosigkeit Luft zu verschaffen. Und andere meinen Gründe der Verzweiflung gefunden zu haben, die eben nicht mit dieser Technologie zu tun haben. Allen ist gemeinsam die Frage nach dem Warum. Warum sah Carsten Häublein keinen Ausweg mehr? Offenkundig, und das konnten mehrere Ärzte wiederholt feststellen, hatte er, besonders in den letzten Tagen, so unendliche Schmerzen, dass es zu dieser Handlung kam. Ich zitiere, ich hoffe mit Erlaubnis, eine Ärztin, die er anrief mit den Worten: Ich gehe zugrunde. „Zischen und Hämmern im Kopf, Denkunfähigkeit, Vibrieren, Herzrasen, Luftnot, Hitze und Brennen am ganzen Körper, Druck auf den Ohren, Antriebslosigkeit“ … und später: „ich kann nicht mehr!“. Nun müssen wir Abschied nehmen und fragen uns, ob wir alles getan haben, um unserem leidenden Mitmenschen zu helfen."

PornoPups 14.10.17 15:39

Warum fahren denn alle zur erholung ins Grüne. Weil Bäume und Natur ungesund sind?

Leonardo121 03.04.18 10:40

Martin Pall, ehemaliger Direktor der Fakultät für Biochemie an der Washington State Uni, ist der Sache auf den Grund gegangen. Bitte beachtet auch das Literaturverzeichnis. 8)
"Electromagnetic fields act via activation of voltage-gated calcium channels to produce beneficial or adverse effects"
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Hat jemand eventuell eine deutsche Fassung ?

Leonardo121 03.04.18 10:50

Es gibt eine deutsche Version:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
und nur die Zusammenfassung hier:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Elektromagnetische Felder wirken über die Aktivierung spannungsabhängiger Calciumkanäle, um günstige oder ungünstige Wirkungen zu erzeugen

Damit sind die Kalziumkanäle innerhalb der Zellwände der Körperzellen gemeint.
Anfang 2014 wurde dieser Artikel als eine der besten medizinischen Veröffentlichungen des Jahres 2013 auf der Webseite „Global Medical Discovery“ ausgezeichnet.

Und hier noch ein Brief an die kalifornische Gesetzgebung vom 7. August 2017:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Martin Pall schreibt hier:
"The telecommunications industry has corrupted the agencies that are supposed to be regulating them. The best example of this is that the FCC which regulates EMFs in the U.S. is a “captured agency”, captured by the industry it is supposed to regulate, according to an 8 chapter document
published by the Edmond J. Safra Center for Ethics at Harvard University [9]. Is it any wonder, therefore, that the industry keeps touting that their devices are within the safety guidelines set by the FCC?"

Tuxtom007 07.04.18 07:25

Zitat:

Zitat von vigesimo (Beitrag 28634894)
Ergebnis: Im 400m-Bereich der Sendeanlagen erkrankten im 10-Jahres-Zeitraum

1. mehr als doppelt soviele Menschen an Krebs, wie in größerer Entfernung
2. das durchschnittlche Erkrankungsalter war im 400m-Bereich um 8,5 Jahre niedriger

Nur das ein Handy ( oder DECT-Telefon ) direkt am Kopf eine deutlich höhere Strahlenbelastung bringt, als eine Sendeanlage in 200m Entfernung

csesraven 09.04.18 21:50

Ich sehe das auch so, der zweiteSatz von Tanker ist halt Bullshit. Ob jetzt die Handystrahlung oder WLAN oder Satellitenfernsehen oder oder Schuld daran ist, dass die Tumore zunehmen ist wahrscheinlich schwer festzustellen. Aber alleine im recht kleinen Bekanntenkreis meiner Eltern sind 6 Menschen an Krebs gestorben bevor sie 70 waren.

Melvin van Horne 10.04.18 13:49

Moin,

die Hauptursache das immer mehr Leute an Krebs sterben ist ganz einfach das viele der Sachen an denen man früher gestorben ist aus dem Rennen um unser Leben genommen wurden. Es ergeben sich einfach zu wenig Gelegenheiten an Hunger, Cholera, Tuberkulose, Kindbettfieber, Komplikationen bei der Geburt und so weiter zu sterben.

All diese Werkzeuge haben wir dem Sensenmann aus dem Werkzeugkoffer genommen. Da darf man sich nicht wundern, wenn er öfter mal das gleiche nimmt. Was sollte er auch sonst tun? Uns ewig leben lassen?

Swasiland gehört zu den Ländern mit der niedrigsten Krebssterblichkeit. Das liegt aber wohl nicht daran, dass die da kein WLAN oder keine Handys haben. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 52 Jahren! Die würde sicher auch gerne im hohen Alter an Krebs sterben. Nur erreichen sie dieses hohe Alter eben nicht.


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