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Ungelesen 29.04.15, 09:46   #61
HatoriHanzo
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Hi Eidaho, deine Fragen sind zwar sehr philosophisch, aber trotzdem versuche ich sie zu beantworten:

Mathematik ist eine Sprache, welche auf Logik und nachvollziehbare Zusammenhänge beruht. Wir haben die Fähigkeit entwickelt, diese Zusammenhänge in Zahlen und Formeln auszudrücken, jedoch würde es uns ohne die Existenz dieser Zusammenhänge nicht geben. Was würde es für die Naturgesetze bedeuten, wenn 1+1 nicht mehr 2 wäre?

Wer weiß schon, was unveränderlich ist? Bei Naturkonstanten können wir ihre Werte bestimmen, jedoch nicht warum sie diese Werte haben, oder ob sie irgendwann mal nicht konstant waren, oder sein werden. Das meiste was wir sehen befindet sich im stetigen Wandel, und nur ein Teil von dem was wir Wissen gilt als gesichert.

Wenn du im Raum ein Dia an die Wand projezierst, ist das Bild nicht räumlich!


Hallo React82:
Den aktuellen Daten nach gehen Wissenschaftler davon aus, dass das Universum eine Ausdehnung von mindestens 78 Milliarden Lichtjahren haben muss. Es spricht zwar einiges dafür, dass das Universum sich in Kugelform (oder eher elliptisch) ausbreitet, jedoch gibt es auch die Theorie eines "randlosen" Universums.
Wie bei der Erde, bei der man soweit laufen kann wie man will, man niemals den Rand erreicht, weil die Oberfläche auf einer Kugel ist, könnte der Raum des Universums sich ebenfalls auf einer höherdimensionalen Kugel befinden (die Kugel dient nur zu Veranschaulichung, keine Ahnung wie man so ein höherdimensionales Gebilde nennen soll, man kann sich's in unserer 3-Dimensionalen Beschränktheit ja nicht mal Vorstellen).
Das hätte aber zur Folge, das es keinen Randbereich gibt in dem sich Galaxien befinden können, und auch keinen Mittelpunkt.
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