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Ungelesen 07.01.16, 13:15   #6
Webapache
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OH mein Lieblingsthema hier

Mal zur Erklärung was Chemtrails sind, und vor allem was sie !!!Nicht!!! sind.

Chemtrails sind (lt. nicht zu beweisender Aussagen) Chemikalien die gemeinsam mit den Triebwerksabgasen von u.a. Vekehrsflugzeugen in den unteren Athmosphärenbereich abgelassen werden sollen um die Bevölkerung zu beeinflussen. In welcher Art auch immer. Soweit die Theorie. Dumm nur, das Verkehrsflugzeuge in der Sperrschicht zwischen der oberen- und der unteren Luftschicht bevorzugt fliegen. Na, sei's drum

Also zu dem Teil, was Chemtrails nicht sind: Nämlich die Wahrheit.
Denn... Theorie, oder Verschwörung... es gibt vieles was wohl eher gegen eine solche Sache spricht.

Zunächst wäre da mal die Flughöhe an sich und der damit verbundene Luftdruck, die Aussentemperatur, und vor allem die von den Triebwerken produzierte Abgashitze. Die EGT... im Volksmund auch "Engine Gas Temperature" bekannte "Abgashitze" eines modernen Düsenflugzeuges. Die beträgt nämlich im Schnitt +400° C. Bei einer Umgebungsthemperatur von -60° C. Also eine Differenz von 460° C die es zu überwinden gilt. Wohl bemerkt von einer Chemikalie die im flüssigen Zustand sein muss, denn sonst wäre sie ja im gasformigen Zustand nicht 1. als solche sichtbar, und 2. würde der Druckausgleich bei einer schlagartigen änderung des Aggregatzustand ziemlich negative Folgen am Triebwek hervorrufen. Daraus lässt sich folglich schließen, das die Streifen hinter dem Flugzeug eher kondensierendes Wasser, also die bekannten: "Kondensstreifen" sind die sich an den Aerosolen in der Luft anlegen. Die Kondensstreifen bestehen zu Teilen auch aus Gasen, ja klar... Abgase etc... (Das "etc..." ist der Teil der mich übrigens als Teil der Verschwörung verraten wird), die aber bei der Verbrennung des Treibstoff im INNEREN des Triewerkes, nämlich in seiner Brennkammer enstehen. Und die ist so heiss, da geht garantiert jedes bekannte Gas flöten. Würde man also ein Gas, oder irgendeine weitere Chemikalie ausser Kerosin in der Brennkammer verbrennen wollen, müsste man sie irgendwie in den Treibstoff mischen. Denn ausserhalb haben wir ja bereits gelernt, kann man es nicht in den Abgasstrahl leiten. Der einzige Wagen am Boden der dafür in Frage kommen würde, wäre der WC Wagen. Blöd nur, das seine Pumpe nur saugen kann. Aber nicht aufpumpen kann. Es wird auch nicht einfacher in dem man die Chemikalie, gleich in welchem Zustand es sich befindet, mit dem Keronsin vermischt. Keronsin muss nämlich ziemlich "sauber Kerosin" sein. Sonst gibt es bei der Verbrennung ein ziemliches Problem.

Den Boden erreichen die Wassertröpchen übens fast nie. Wir bräuchten dazu nämlich eine sog. Absinkinversion. Und zwar eine gigantischem Ausmaßes. Also, es müsste folglich von oben nach unten kälter werden. Wird es aber nicht, es wird wärmer, daher verdunstet das kondensierende Wasser wieder und steigt zurück nach oben bis an die Tropopause. Selbst wenn also eine Chemikalie mit drin wäre würde sie verdunsten. Das ist nebenbei auch u.a. der Grund für das Loch in der Ozonschicht. Weil der Dreck nämlich nach oben aufsteigt und da "kleben bleibt". Und nicht wie die Chemtrails, die offenbar anderen Grundgesetzen der Physik folgen, als der Rest der Welt. Die Tropopause ist übrigens auch der Grund, warum eine Gewitterwolke (Cumulunimbus) oben eimmer so einen Amboss ausbildet. Die Luft steigt auf bis sie an die Tropopause anstösst. Die Sperrschicht verhinder ein weiteren Luftmassenanstieg. Die Luft kann also nirgendwoanders mehr hin, als nach links un rechts. Wann immer man also fliegt, versucht man so in der Tropopause zu fliegen. Eben wegen u.a. des geringen Luftwiderstandes.

Letzeres ist auch der Grund, warum man zwar nicht über bebautem Gebiet, aber z.B. über den Alpen ein Fuel Dumping (02:00), also ein Notablassen des Treibstoffes in der Luft einleiten kann. Oberhalb von ca. 10.000 Fuß wird der abgelassene Treibstoff den Erdboden nicht mehr erreichen. Warum nicht? Weil, je nach geografischer Lage und Klima so zwischen 5000 und 6000m eine kleine Sperrschicht in der Atmosphäre ist. Nämlich der Teil den die Sonne beinflusst und die durch die Eroberfläche nach OBEN aufsteigende (Da ist der springende Punkt) Luft Gase aus den oberen Atmosphären bereichen sperrt. Manches kommt zwar hindurch, richtig, aber eben keine Kondesstreifen oder andere Gase aus diesen Höhen. Und Regern kann die Chemikalien auch nicht nach unten bringen, denn Chemtrails... sorry, Kondensstreifen entstehen meist innerhalb der Tropopause und Regen unterhalb 3000m. Tja, so eine blöde Diskrepanz aber auch. Siehe Angehängtes Bild.

Folglich: Aluhut hilft nix gegen Chemtrails, aber sicher um im Freundeskreis mächtig Eindruck zu schinden. In diesem Sinne... Frohes Verschwören!





Wer der englischen Sprache Herr ist, hier ein guter Artikel zu den Sperrschichten. Danach sollten sich eigentlich alle Fragen zum Thema Chemtrails selbst beantworten.

Cloud Tops and Tropopause
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