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ziesell 27.03.24 10:15

Insolvenz: Gigasets Smart-Home-System wird zu Elektroschrott
 
Zitat:

Insolvenz: Gigasets Smart-Home-System wird zu Elektroschrott

Gigasets aktuelles Insolvenzverfahren wirkt sich auch auf den Smart-Home-Bereich aus: Die Geräte funktionieren ab Ende März nicht mehr.

https://www.golem.de/2403/183590-436696-436695_rc.jpg

Es betrifft zum Beispiel Rauchmelder, Türsensoren oder die Senioren-Assistenz: Wegen Insolvenz werden die Clouddienste der Smart-Home-/Care-Produkte des Herstellers Gigaset zum 29. März 2024 eingestellt. Das teilte das Unternehmen auf seiner Webseite und über die Kundendienst-Hotline mit.

Zwar sei eine Käuferin für Teile des Geschäftsbetriebs gefunden worden, für das Smart-Home-Geschäft habe sich allerdings kein Käufer gefunden. "Dadurch werden die Apps für die Smart-Home- und Smart-Care-Produkte und die vernetzten Sensoren und Geräte nicht mehr nutzbar sein", teilte das Unternehmen mit. Gebuchte Kamera-Servicepakete enden ebenfalls.

Wer betroffene Geräte besitzt, kann sie im Grunde nur noch entsorgen. Einzig der Rauchmelder ist nach Auskunft von Gigaset so gestaltet, dass er ohne Vernetzung Rauch erkennt und einen lokalen Alarm ausspielt. Diese Funktion sollte demnach auch nach der Abschaltung der Cloudserver erhalten bleiben.

Rücksendung von Elektroschrott ist nicht möglich

Eine Rücksendung von Geräten ist laut Gigaset nicht möglich. Eventuelle Ansprüche von Kunden seien Insolvenzforderungen, die beim gerichtlich bestellten Verwalter mit Nachweisen geltend gemacht werden könnten, hieß es. Auf der Webseite stellt das Unternehmen dafür Formulare bereit.

Gigaset stellte im September 2023 einen Insolvenzantrag, seit Januar 2024 läuft das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung. Bereits im Januar meldete das Unternehmen, dass fast 200 Arbeitsplätze abgebaut werden – in Bocholt beschäftigte der Hersteller zu diesem Zeitpunkt rund 850 Mitarbeiter.

Für Gigaset ist dies bereits die vierte Restrukturierung. Grund für den Insolvenzantrag 2023 war nach Aussage des Unternehmens die schwache Nachfrage nach Produkten im zweiten Halbjahr.
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Download101 27.03.24 14:45

Sauerei.


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