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20.11.14, 12:59
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.531
Bedankt: 55.342
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Man ist bereit: Brennstoffzelle im Volkswagen-Konzern
Zitat:
Der Volkswagen-Konzern hat bereits eine Hand voll Brennstoffzellen-Fahrzeuge entwickelt. Die neuesten sind der Audi A7 h-tron sowie der Passat HyMotion, die sogar schon für kurze Ausfahrten zur Verfügung standen. Auch der Golf Variant fährt bereits als HyMotion vor. Kaufen kann man diese Autos aber noch nicht.
Mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Autos sind eigentlich recht unspektakulär. In puncto Geräuschkulisse kommen sie gleich nach dem Elektrofahrzeug, de facto sind es ja auch welche. Schließlich produziert die Brennstoffzelle nichts anderes als Strom für die E-Maschine, gefahren wird also lautlos. Ein paar markante Klick- und Surrgeräusche von Pumpen- und Steuerelemente machen Audi A7 h-tron und Passat HyMotion aber schon, als sie vor uns stehen und wir eingeladen werden, eine Runde durch den Stadtverkehr von Los Angeles zu drehen.
Dass es sich noch nicht um Serienstandard handelt, sieht man allenfalls an dem roten Not-Aus-Schalter, der für Erprobungsautos vorgeschrieben ist – ansonsten wirken diese fahrbaren Untersätze ziemlich perfekt. Und schwach auf der Brust sind die beiden Versuchsautos mitnichten – der Passat leistet 100 kW/136 PS, und der Audi bietet gar 170 kW/231 PS sowie 540 Nm Gesamtdrehmoment. Er trägt zwei Motoren unter dem Blech, jeweils einer pro Achse. Damit wird ein Quattro-Antrieb realisiert, erläutert Techniker Friedrich Wilhelm. Man wolle mit dem h-tron einer der Kernwerte der Marke betonen, führt er weiter aus. In der Praxis erfreut der Ingolstädter mit druckvoller Beschleunigung, obwohl der Nominalwert von 7,9 Sekunden bis 100 km/h keineswegs extrem ausfällt.
Bei der Mittelklasse aus Wolfsburg muss eine Maschine reichen. Das eher als Funktionsauto ausgelegte Konzept will gar kein heißer Feger sein, wirkt aber auch nicht schlapp. An der Ampel tritt die Limousine im Gewand der amerikanischen Passat-Ausführung kraftvoll an und zeigt über das Powermeter, wie viel der vorhandenen Kapazität man gerade ausschöpft. Beide Autos können auch noch Strom speichern in einem Akku. Der Passat besitzt das Speichersystem des Jetta Hybrid, bei dem es sich um eine eher kleinen Batterie handelt.
Das Stromreservoir des Audi aber hat Platz für 8,8 kWh Strom und stellt damit genügend Energie bereit, den Wagen etwa 50 km lang mit leerem Wasserstoff-Tank anzutreiben. Seine volle Leistung indes erreicht er lediglich mit beiden Stromquellen zusammen. Hohe Reichweiten von über 500 km machen die Brennstoffzelle alltagstauglich und somit auch interessant, wenn es um den Langstrecken-Einsatz geht. Wie wichtig Volkswagen das Thema ist, zeigt die inzwischen große Palette der Forschungsfahrzeuge. Mit dem Golf Variant HyMotion hat der Konzern eine entsprechende Variante im Köcher, die auf dem modularen Querbaukasten basiert und ebenfalls 100 kW/136 PS leistet. Viele Komponenten dieser Ausgabe stammen aus dem bereits in Serie produzierten E-Golf.
Damit könnten die Techniker diesen Antriebsstrang bei Bedarf schnell auch auf die anderen Ableger der skalierbaren Plattform ausbreiten. Bedarf ist das entscheidende Stichwort. Denn angesichts des derzeit noch winzigen Netzes an Wasserstoff-Tankstellen (es gibt kaum mehr als zehn Stationen in Deutschland) sieht der Hersteller noch nicht den richtigen Zeitpunkt für einen Serienanlauf. Gleichwohl betonen die Verantwortlichen, dass eine Serienfertigung jederzeit starten könnte. Der Ausbau des Tankstellen-Netzes lässt allerdings auf sich warten.
Verschiedenen Schätzungen zufolge sollen bis zum Jahr 2023 etwa 400 Stationen bereitstehen. Um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen, benötigte man jedoch rund 1.000 Tankstellen – schließlich erwarten die Kunden ja auch einen gewisse Alltagstauglichkeit und wollen nicht 50 oder womöglich sogar 100 km fahren, um tanken zu können. Ziemlich wahrscheinlich also, dass die Interessenten der Brennstoffzelle noch mindestens eine Auto-Generation warten müssen, bis sie die erste entsprechende Offerte in der Preisliste vorfinden. Gut zu wissen jedoch, dass es Volkswagen bereits jetzt kann und bereit ist für den Startschuss.
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20.11.14, 16:01
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Währenddessen bringt Toyota sein Serien Reifes Modell nächstes Jahr auf den Markt...Vorsprung durch Technik sieht anders aus.
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20.11.14, 16:06
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#3
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.531
Bedankt: 55.342
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Sieht aber Scheiße aus das Ding! Hier in Deutschland wird das Teil wohl nicht viele Käufer finden!
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20.11.14, 16:13
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Das gleiche hat man beim Prius auch gesagt. Und der hat jetzt schon über 6 Millionen mal das Werk verlassen.
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20.11.14, 16:15
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#5
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.531
Bedankt: 55.342
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Und wie viele davon gingen nach Deutschland?
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20.11.14, 16:20
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Von den 6000 Autos die Toyota circa im Monat in Deutschland verkauft sind im August 2013 31% Hybride gewesen. Scheint also so schlecht nicht zu laufen das Geschäft.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Odatas:
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20.11.14, 16:24
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#7
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.531
Bedankt: 55.342
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Im Ernst ...
Auris
Prius
sind schon was anderes als ein
Mirai.
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20.11.14, 16:28
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Du glaubst doch nicht im ernst das die Leute die einen Auris oder Prius kaufen sowieso überhaupt ein bischen Sinn von geschmack haben? Die kaufen doch eher weil die Autos als Hybrid ja voll Öko sind. Das die Batterie da drin für die Umwelt viel Schlimmer ist als 100.000 km Panzer fahren verstehen die gar nicht.
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20.11.14, 16:30
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#9
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.531
Bedankt: 55.342
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Ähhhhh DOCH! Deutsche sind schon ziemlich "oberflächlich" und achten auch beim Autokauf darauf wie ihr Auto aussieht.
Gut, du magst das vielleicht nicht sein, wenn ich mir deine Freundin so anschaue. Aber das ist dann auch dein Ding.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Prince:
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20.11.14, 16:34
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Ich glaub du verkehrst nicht häufig mit Prius Fahrern. Hey und wenn man so ein Guhl ist wie ich dann ist man schon froh über das was man hat
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20.11.14, 17:47
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#11
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.531
Bedankt: 55.342
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Guhl nicht, eher ein Reinhold Messner in jungen Jahren.
Und ich verkehre überhaupt nicht mit Toyota-Fahrern!
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20.11.14, 18:00
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#12
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50000 Jahre NEWB - Human
Registriert seit: Aug 2014
Ort: ADW
Beiträge: 32
Bedankt: 12
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Odatas:
Erläuter mir mal warum eine (durchaus) recyclebare wiederaufladbare Batterie schlimmer ist als 100000 km Panzerfahren? - Wie kommst du zu dieser These? - Könnte es sein das du die Gewinnung der Materialien von den verschiedenen Komponenten, die von Lithium-Akku-Typ zu Lithium-Akku-Typ unterschiedlich ausfallen, pauschal mit der Gewinnung von "seltenen Erden" gleichsetzt, die überwiegend in der Elektronik eingesetzt werden, die mit Akkus betrieben werden?
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20.11.14, 21:53
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#13
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PhenomenaL
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 238
Bedankt: 72
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Denke er meint damit die Herstellung und das aufladen der Batterie. Dazu wird ja auch Strom benötigt. Der Strom wird ja zum Großteil noch aus Kohlekraft usw gewonnen.
Und das ist nicht so ganz Öko.
In Deutschland liegt die grüne Energie aber schon bei 20%? und es wird mehr.
Der Panzer Vergleich war Glaube etwas übertrieben und nicht wirklich ernst gemeint.
Jetzt mal zum Thema.
Interessante Fahrzeuge vom Volkswagen Konzern.
Ob der Toyota hier in Deutschland verkauft wird? Glaube schon.
zwar nicht oft...aber wird schon einige geben.
Der VW XL1 ist auch keine Schönheit. wird aber auch keine große Serie.
Schade das die E Autos immer aussehen wie Raumschiffe.
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20.11.14, 22:32
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#14
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 162
Bedankt: 201
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Mich wundert irgendwie das noch immer auf das Wasserstoffkonzept gesetzt wird.
Der ist ja auch nicht so einfach und energiesparend zu erzeugen, oder irre ich mich da.
Ich finde auf jeden Fall die Lösung mit der Flußzellenbaterie um einiges besser. Salzwasser gibt es eigentlich mehr als genug und sollte recht einfach für den Betrieb dieser Batterie aufbereitbar sein.
Schon allein die Eckdaten mit einer Reichweite von ca 600 KM und einer Leistung von über 650 PS sind recht überzeugend.
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20.11.14, 23:30
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#15
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Der schon wieder
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 953
Bedankt: 450
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Ich bin immer noch der Meinung das man mit einen Diesel Ökonomischer fährt und ein besseres P/L Verhältnis habe. Keines wegs Falsch verstehen, bin schon ziemlich oft Elektroautos gefahren und finde sie Super aber wen ich im Monat 142€ (Renault ZOE 48Monate 30.000km pro Jahr) für die Batterie Miete zahlen muss komm ich einfach besser weg. Ich Tanke mit 60€ Voll und komm dank Sparsamen Diesel den Ganzen Monat damit aus.
Wasserstoff herstellen ist ziemlich Energie aufwendig und wen keine Strom durch Geothermie erzeugt wird sogar unweltschädlicher.
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21.11.14, 13:19
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#16
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Zitat:
Zitat von rippchen05
Odatas:
Erläuter mir mal warum eine (durchaus) recyclebare wiederaufladbare Batterie schlimmer ist als 100000 km Panzerfahren?
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Momentan sind die Batterien aus Hybridfahrzeugen zu maximal 50% Recyclebar. Der Rest wandert ziemlich Umweltfeindlich auf den Müll. Klar ist der Panzer etwas übertrieben aber Hybridfahrzeuge sind im Gegensatz zu gleichwertigen Diesel z.b. einfach die größeren Umweltsünder.
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21.11.14, 15:50
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#17
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50000 Jahre NEWB - Human
Registriert seit: Aug 2014
Ort: ADW
Beiträge: 32
Bedankt: 12
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Zitat:
Zitat von Odatas
Momentan sind die Batterien aus Hybridfahrzeugen zu maximal 50% Recyclebar. Der Rest wandert ziemlich Umweltfeindlich auf den Müll. Klar ist der Panzer etwas übertrieben aber Hybridfahrzeuge sind im Gegensatz zu gleichwertigen Diesel z.b. einfach die größeren Umweltsünder.
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Hast du einen Artikel für mich, um das nachzulesen? - Darf auch ein englischer Fachtext sein. Diese "50% Prozent", halte ich doch mächtig aus der Luftgegriffen.
Ich bitte dringend um Informationen, da ich mich in anderen Zusammenhängen, mit Akkumulatorentechnik beschäftige.
Also was ich spontan gefunden habe ist der Verweis auf eine Studie aus 2010, wo zwar nicht direkt auf das Recycling eingegangen wird, aber der ökologische Fussabdruck eines Elektroautos:
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Ein Elektrovehikel (EV) das in etwa der Golfklasse entspricht, schnitt besser ab als ein vergleichbarer Euro 5 Benziner:
"Die Bilanz der Empa-Forschenden: Ein Benzinauto müsste zwischen drei und vier Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, um etwa gleich umweltfreundlich zu sein wie das untersuchte, mit europäischem Strommix aufgeladene Li-Ion-Elektroauto."
Falls jemand, etwas aktuelleres zu bieten hat, her damit. Blogbeiträge ohne Referenzen zu Untersuchungen ignoriere ich.
Nur mal so:
Die Einzige Mobilität, die wirklich unweltverträglich zu schaffen ist, ist wohl das Laufen, evtl. auch noch das Fahrradfahren, vorausgesetzt auch hier ist jegliches genutztes Material aus Erneuerbaren.
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21.11.14, 18:13
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#18
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 651
Bedankt: 326
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Hier hast du eine Wissenschaftliche Abhandlung darüber. Musst du mit deinem Uni Account rein oder kaufen wenn du es so genau willst:
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