13.07.18, 21:05
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#50
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Stammi
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Zitat:
Zwei Ereignisse machten im Jahr 2016 eine größere Öffentlichkeit auf den Phänomenbereich aufmerksam . In*Sachsen-Anhalt*ging im August 2016 ein Ex-Mister Germany mit Waffengewalt gegen die Zwangsvollstreckung seines "Königreichs Ur" vor und lieferte sich mit SEK-Beamten eine Schießerei lieferte, bei der zwei Beamte und er selbst verletzt wurden. In Bayern*erlag*ein SEK-Polizist den Schüssen eines Mannes, der sich weigerte, seine Waffen herauszugeben (siehe*Polizist erliegt Schussverletzungen). Das war im Oktober 2016.
Damals hieß es, dass der schießwütige Waffensammler ein "Reichsbürger" sei. Der bayerische Innenminister Hermann kündigte an, dass man*stärker gegen Reichsbürger vorgehen*werde: "Wenn es zu brutaler Gewalt führt, dann ist es keine Spinnerei mehr."
Mittlerweile, so berichtet die aktuelle Welt am Sonntag, stufen Behörden den Schützen aus Georgensgmünd nicht mehr als "Reichbürger" ein, sondern als "Selbstverwalter". Der*bayerische Verfassungsschutz*erklärt den Unterschied zu den Reichsbürgern damit, dass Selbstverwalter "überzeugt seien, dass sie per Proklamation aus der Bundesrepublik austreten und ihren Grund und Boden zu einem souveränen Staatsgebiet deklarieren könnten".
Reichbürger dagegen werden dadurch charakterisiert, dass sie der Bundesrepublik Deutschland die Legitimität absprechen bzw. deren Existenz leugnen. Demnach sind die Selbstverwalter "pro-aktiver" in ihrem Autonomieanspruch.
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https://www.google.de/amp/s/www.heis...r-3780913.html
Diese Leute einfach weitermachen lassen ist aber auch unklug. Auch wenn die weniger radikal als hassprediger sind, es gibt ein Nährboden für die jeweiligen ideen.
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