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Ungelesen 19.11.14, 17:59   #1
vialukai
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Standard 89 Filialen von Burger King müssen sofort geschlossen werden

Zitat:
Aus für Betreiber Yi-Ko
89 Filialen von Burger King müssen sofort geschlossen werden


Im Streit mit dem Filial-Betreiber Yi-Ko fährt Burger King einen harten Kurs. Nach der Kündigung des Franchisevertrags müssen 89 Filialen sofort geschlossen werden. Rund 3000 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs


Burger King macht im Streit mit dem Filialbetreiber Yi-Ko Druck. Nachdem die Restaurantkette am Dienstag den Franchisevertrag mit der Yi-Ko Holding fristlos kündigte, fordert Burger King nun die sofortige Schließung der 89 betroffenen Restaurants.
"Aufgefordert, zu schließen"

"Am Dienstag, den 18. November 2014, wurde der Yi-Ko Holding die Kündigung des Franchisevertrages durch Burger King Europe übermittelt. Hierdurch ist die Yi-Ko ab sofort nicht länger befugt, die Restaurants als Burger King-Restaurants zu betreiben", sagte eine Burger-King-Sprecherin auf FOCUS Online-Anfrage.

"Vor diesem Hintergrund wird die Yi-Ko mit der Kündigung dazu aufgefordert, die Restaurants zu schließen. Wenn die Yi-Ko dieser Forderung nicht nachkommt, werden wir gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen."
"Entscheidung fiel uns sehr schwer"

Yi-Ko muss die Filialen nun umfirmieren. De facto wird es aber zu Schließungen kommen. Das weiß auch das Burger King-Management.

"Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass dieser Entschluss einen negativen Einfluss auf die Mitarbeiter der von der Yi-Ko betriebenen Restaurants hat, weshalb uns diese Entscheidung sehr schwer fiel", heißt es bei Burger King. "Deshalb werden wir in den nächsten Tagen hart daran arbeiten, diesen so gering wie möglich zu halten."

Hier finden Sie eine Liste mit den Restaurants der Yi-Ko Holding(pdf)


3000 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs

Von dem Aus für den größten deutschen Lizenznehmer der Fastfood-Kette sind rund 3000 Beschäftigten betroffen. "Das ist natürlich jetzt eine sehr schwierige Krise für dieses Unternehmen", sagte Guido Zeitler, Referatsleiter für das Gastgewerbe bei der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

"Wir brauchen ganz schnell Klarheit, wie es mit den einzelnen Restaurants weitergeht, damit die Beschäftigten die Klarheit haben, bei wem sie morgen, übermorgen und überübermorgen noch arbeiten", forderte Zeitler. Theoretisch sei es zwar denkbar, dass eine neue Burger-Kette gegründet werde - aber das sei nicht von heute auf morgen machbar. Zugleich liefen Kosten wie Pachten und Gehälter weiter.

Die NGG erwarte, dass Burger King den Beschäftigten zur Seite stehe. Es gebe seit gut eineinhalb Jahren massive Kritik an dem Franchise-Nehmer Yi-Ko, sagte Zeitler. Dieser habe unter anderem versucht, tarifvertragliche Standards zu senken oder zu missachten. Kranke Arbeitnehmer hätten zudem ihr Geld teils gar nicht oder erst verspätet erhalten: "Wir haben sehr viele arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen mit der Yi-Ko Holding geführt.
Quelle

Nachtrag:
Zitat:
Yi-Ko ignoriert Rauswurf
Burger King-Filialen bleiben trotz Kündigung geöffnet


Die Ansage von Burger King ist deutlich: Alle 89 Filialen der Yi-Ko-Holding müssen sofort geschlossen werden. Doch die Mitarbeiter wissen davon nichts. Der Franchise-Nehmer widersetzt sich sogar den Ansagen der Fast-Food-Kette. Er ordnete an, dass die Filialen geöffnet bleiben.


Am Dienstag übermittelte Burger King die fristlose Kündigung an den Franchisenehmer Yi-Ko. Der Grund dafür waren die in einer TV-Reportage dokumentierten Missstände . Die wurden zwar kurzzeitig behoben, seien dann aber wieder schlimmer geworden, sagte ein Sprecher von Burger King. Die Gewerkschaft Nahrung Genussmittel Gaststätten (NGG) spricht von Mitarbeitern, die nicht bezahlt wurden, Unterbesetzung von Schichten und kranken Mitarbeitern, denen gekündigt wurde. Hinzu kamen die im Fernsehen dokumentierten unzureichenden Hygienestandards in einigen Filialen des Yi-Ko-Inhabers Ergün Yildiz.


Mitarbeiter wissen von nichts

Nach Angaben von Burger King müssen die 89 Yi-Ko-Standorte mit sofortiger Wirkung geschlossen werden. Wenn nicht, droht die Holding mit gerichtlichen Schritten. In den Restaurants München und anderen Städten scheint die schlechte Nachricht aber noch nicht angekommen zu sein: Drei Münchner Filialen, die FOCUS Online am Mittwoch besuchte, waren weiterhin geöffnet. Sieben Filialen, die die Redaktion überall in der Republik telefonisch kontaktierte, bestätigten das ebenfalls. In allen Filialen tummeln sich die Gäste. Auf die Frage, ob ihre Filiale nicht schließen müsse, reagierten die meisten Mitarbeiter überrascht. Sie hätten nur aus den Medien von der Kündigung erfahren. Von Seiten Yi-Kos habe es keine Anweisung zur Schließung gegeben.
Froh, dass Yildiz weg ist

Im Gegenteil: Nach Angaben eines Filialleiters, der nicht genannt werden möchte, ordnete die Yi-Ko Holding an, dass die Filialen den normalen Betrieb weiterhin laufen lassen sollen. Dies bestätigte Yi-Ko Interimsgeschäftsführer Dieter Stummel der Deutschen Presse-Agentur. Die Filialen sollten so lange geöffnet bleiben, wie Ware vorhanden sei.

Die Gewerkschaft NGG befindet sich indes in Gesprächen mit Burger King, um die Zukunft der 3000 betroffenen Mitarbeiter zu klären. „Wir haben schon eher gefordert, dass der Lizenzvertrag gekündigt wird", sagte NGG-Referent Guido Zeitler FOCUS Online. "Jetzt wollen wir das beste für die Arbeitnehmer herausholen.“

In einer der von der FOCUS Online besuchten Yi-Ko-Filialen hat der Franchisenehmer nach Angaben von Mitarbeitern kürzlich gewechselt. „Wir sind froh, dass der türkische Inhaber nicht mehr da ist“, sagte eine Burger King-Mitarbeiterin zu FOCUS Online, will aber anonym bleiben.
Yi-Ko ist Pächter

Yi-Ko-Filialen gibt es in fünf Bundesländern. Mit 48 Restaurants befindet sich der Großteil der Filialen in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern mit 17 Restaurants, Hessen mit 13, Baden-Württemberg mit sechs und Rheinland-Pfalz mit fünf.

Besonders betroffen ist München. In der bayerischen Landeshauptstadt gibt es elf Burger-King-Restaurants, die von der Yi-Ko Holding betrieben werden, darunter auch zwei am Hauptbahnhof. In Frankfurt betreibt Yi-Ko beispielsweise fünf Filialen, in Köln und Essen jeweils vier.

Guido Zeitler von der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) zeigte sich im Gespräch mit FOCUS Online überrascht von den geöffneten Filialen. „Die Pachtverträge mit den Immobilien hat die Yi-Ko Holding geschlossen“, sagt Zeitler. Die Markenzeichen von Burger King müssten nun von allen Filialen entfernt werden. „Faktisch kann der Betrieb geschlossen werden“, so Zeitler. Er gehe jedoch davon aus, dass Yi-Ko sich gerichtlich gegen die Kündigung wehren werde.


Yi-Ko wehrt sich gegen Kündigung

Genau das bestätigte sich am Abend: Nach Recherchen der Tageszeitung "Die Welt" haben die beiden Yi-Ko- Investoren Ergün Yildiz und Alexander Kolobov die renommierte Wirtschaftskanzlei Graf von Westphalen eingeschaltet, um sich gegen die fristlose Kündigung zu wehren. „Das stimmt, wir gehen juristisch gegen die Kündigung vor“, bestätigte Rechtsanwalt Dominik Ziegenhahn der „Welt“. Yi-Ko könnte zum Beispiel über ein einstweiliges Rechtschutzverfahren verhindern, dass der Betrieb der Restaurants sofort eingestellt wird.

Vor einiger Zeit hatte die RTL-Sendung "Team Wallraff - Reporter Undercover" über Missstände bei dem Burger-King-Lizenznehmer berichtet. Mehrere Filialen wurden daraufhin zeitweise geschlossen. Einer der Gesellschafter des Franchise-Nehmers zog sich laut Burger King aus der Geschäftsführung zurück.
Burger King beschäftigt sich seit einiger Zeit mit Yi-Ko

In einer Mitteilung von Burger King hieß es nun, "trotz anfänglicher Erfolge" habe man feststellen müssen, dass Yi-Ko erneut gegen Vereinbarungen verstoßen habe. So habe der besagte Gesellschafter "fortwährend Einfluss auf das Tagesgeschäft" genommen. Zudem sei gegen Arbeitsverträge verstoßen worden, und Schichten in den Restaurants seien unterbesetzt gewesen.

Nach Darstellung der RTL-Redaktion beruht die jetzt erfolgte Kündigung auf neuen Rechercheergebnissen zu Hygiene- und Arbeitsbedingungen bei Yi-Ko, mit denen man die Geschäftsführung von Burger King vor knapp einer Woche konfrontiert habe. Ein Burger-King-Sprecher erklärte dazu: "In der Wahrnehmung mag das vielleicht so aussehen. Richtig ist aber, dass wir an dem Thema seit einiger Zeit dran sind." Eine so weitreichende Entscheidung werde nicht über Nacht getroffen. "So haben sich die Dinge überschnitten."
Quelle
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