Mir sind ein paar Dinge unklar:
Willst du den HTPC als TV-Empfänger betreiben, d.h. mit TV-Karte und Fernbedienung?
Dann wäre die Empfehlung:
- XBMCBuntu, openElec: Kannst aber auch ein Gentoo oder Arch hernehmen und die Sachen selbst installieren, was aber in ein ziemliches Gefrickel ausartet.
- Software für TV-Empfang: VDR (damit kann man auch SRF und ORF zum Teil entschlüsseln)
- Software als Frontend: Kodi (ehemals XBMC).
Willst du jetzt eigentlich nur eine NAS, die Medien an den Fernseher weitergeben kann, dann reicht auch ein Raspberry PI oder eine herkömmliche NAS. Pyload + DLNA-Software kriegst du auf jedem normalen Linux zum Laufen.
Zum Gehäuse:
Ist eigentlich nur sinnvoll, wenn du den HTPC als Allroundmediaplayer (TV, Filme, Musik, Fotos) mit Fernbedienung betreibst und der sämtliche andere sonst übliche Geräte (Sat-Receiver, Bluray-Player) ersetzt. Ist bei mir der Fall. Ich hab nur einen HTPC und einen AVR als Geräte im Wohnzimmer stehen.
Willst du nur 'ne Nas, die du ausschließlich Medien verwaltet, runterlädt und dem TV zur Verfügung stellt, würde ich wie o.g. den PI oder die NAS irgendwo in einer Ecke verstecken, in der man das Teil gar nicht sieht.
Ein Display hat [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auch. Aber das Ding hab ich nur mal kurz ausprobiert. War mir zuviel Gefrickel mit LCDProc. Wäre ich jetzt noch mal an dem Punkt, ein HTPC-Gehäuse zu kaufen, würde ich auf das Display verzichten. Ist unnötig teuer und nicht wirklich notwendig.
Noch mal kurz:- So wenig Stromverbrauch wie möglich: Da kommst du an ARM nicht vorbei.
Das gibt dann aber Probleme mit den 4 Festplatten. Auch ist das Gehäuse dann falsch.
- DLNA + Pyload: Kriegst du mit fast jedem Fertig-NAS und mit jedem Linux zu laufen.
- Verwaltung übers Web: Ich find den Zugriff per SSH bequemer und komfortabler, um direkt auf Dateiebene zu Arbeiten. Pyload und NZBGet lassen sich natürlich bequem über den Browser bedienen.
Windows Server kenn ich nur von der Arbeit. Und das halte ich für einen Home-Server in jeglicher Hinsicht für ungeeignet. Während ein Linux für eine NAS so schlank wie möglich ist, ist WHS ziemlich fett und groß. Active Directory und die ganze Nutzerverwaltung wirst du zu Hause nicht brauchen. D.h. der Funktionsumfang von WHS geht vollkommen an Deinen Bedürfnissen vorbei bzw. schießt weit über das Ziel hinaus.
Also:
- Mediengrab + DLNA + Pyload: Freenas
- inkl. TV-Software: openElec, XBMCBuntu, Arch, Gentoo