[gsf-star]

Hallo,

ich möchte von euch gerne wissen, welche Erfahrung ihr persönlich mit dem Zivildienst habt und welche Vor- und Nachteile sich während und nach dem Dienst ergeben. Mittlerweile ist dies ja freiwillig, aber da ich dieses Jahr nichts zu tun habe und mir Gedanken um das nächste Jahr mache, habe ich mir erste Gedanken für dieses Jahr um den Zivildienst gemacht.
Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet und wie und wo ich mich eventuell bewerben muss. Bei den jeweiligen Krankenhäusern/Jugendzentren oder irgendwoanders?

Bedanke mich im voraus

[srgt-smokealot]

Google mal nach "Freiwilliges Soziales Jahr" so nennt sich das Heute nach abschaffung der Wehrpflicht.

[Dante1253]

Falsch. Das nennt sich "Bundesfreiwilligendienst". Das FSJ ist in privater Trägerschaft. Womit du Recht hast: Die Aufgaben / Einsatzbereiche sind sehr ähnlich.

Ich selbst habe meinen Zivildienst in einer Schule für mehrfach Schwerstbehinderte (körperlich & geistig) geleistet und es hat mich im Ganzen doch geprägt und stark gemacht. Man erkennt eigene Grenzen, Schwächen, aber auch Stärken. Zudem ist es nach der Schule dann etwas "anderes", bevor man z.B. ins Studium geht. Eine gute Möglichkeit, sich Gedanken über die Zukunft zu machen.

Wenn du an eine bestimmte Stelle möchtest, dann sprich die Leute da an, ob das mit FSJ oder BfD geht & wo du dich bewerben sollst. Denn wenn eine "Einsatzstelle" dich haben will, kriegt sie dich auch beim BfD oder FSJ-Träger.

Nachteile? Imho gar keine. Das eine Jahr ist sowas von irrelevant (wenn es finanziell machbar ist, du kriegst halt schon wenig Geld), du arbeitest später lange genug. Macht sich gut im Lebenslauf und persönlich ziehst du großen Nutzen!

[Good Charlotte]

Um das mit den finanziellen Hintergründen näher zu beleuchten:

Taschengeld (was du direkt bekommst) kann bis zu 300€ betragen, leider zahlen nicht viele diesen maximalen Betrag.

Dazu kommt Geld für Kleidung, Wohnung, Lebensmittel, Fahrkarten etc. außer die Einrichtung stellt das alles selbst!!

Das bedeutet das man im schlechtesten Fall zwar alles zum Leben bekommt, aber pro Monat vielleicht nur 200€ hat. Das ist meiner Meinung nach viel zu wenig.

Bedenkt man, dass viele Einrichtungen 30 - 40h pro Woche arbeiten lassen...

Das muss jeder für sich selbst entscheiden ob das dann lohnt


Natürlich kenne ich nicht alle Einrichtungen, aber es variiert schon sehr stark.

[Fietze]

Ich möchte auch noch auf die Möglichkeit eines freiwilligen ökologischen Jahres hinweisen.
Dazu muß man sich aber i.d.R. früher bewerben, so im Januar.
Aber so wie es scheint, sind in einigen Bundesländern noch Stellen frei. => [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]