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Ungelesen 12.06.17, 11:00   #46
strullic
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Hallo Leute

habe mit 13 Jahren begonnen mit dem Kiffen.
Mit 20 Jahren habe ich dank meiner damaligen Freundin ein halbes Jahr aufgehört.
Leider ging die Beziehung nach 1 1/2 Jahren ausseinander und ich begann sofort wieder mit dem Kiffen.
Mit 27 Jahren habe ich 1 Jahr aufgehört damit. An meinem 28 Geburtstag dachte ich mir, ach wass solls,
ich kiffe ja schon ein Jahr nicht mehr, da kann ich es mir schon leisten mal einen Joint zu rauchen.
Aus einem wurde dann wieder einer pro Woche (am Wochenende).
Danach ein zwei pro Woche und schon war ich wieder im alten trott.
Habe zirka 800 Euro im Monat ausgegeben für das Kiffen. Mit 30 Jahren habe ich nochmals 1 Jahr aufgehört damit.
Wie es kommen musste hatte ich diverse Probleme bei der Arbeit und begann wieder damit zu kiffen.
Meinen Kollegenkreis habe ich immer beibehalten. 80% davon wahren ebenfalls Kiffer.
Einige davon haben mittlerweile damit aufgehört und haben auch einen anderen Kollegenkreis,
was mich am Anfang recht gestöhrt hat, da ich gerne mit ihnen zusammen gewesen bin und ich nicht verstanden habe,
das sie sich nicht mehr gemeldet haben. Vor 1 Jahr musste ich mir dann sagen,
möchte ich wirklich weitermachen damit und mein Leben an mir vorbeiziehen lassen,
oder endlich meine Augen öffnen und mein Leben ohne Kiffen geniessen. Ich bin nun 39 Jahre alt,
habe ebenfalls neue Freunde gefunden die nicht kiffen und möchte damit auch nicht mehr Anfangen.
Mein neues ich möchte ich auf keinen Fall mehr hergeben. So vieles hat sich in diesem Jahr geändert und man nimmt sein Umfeld ganz anders wahr wenn man mit Leuten zusammen ist die nicht kiffen.
Wenn man labil ist und damit aufhören möchte, ist es nicht gerade einfach damit aufzuhören,
wenn man ständig mit Leuten zusammen ist die kiffen. Schlafprobleme hatte ich jedesmal wenn ich aufgehört habe.
Dies ging aber immer nur ca. 5 Tage lang (körperlicher Entzug) somit wusste ich,
dass ich einfach 5 Tage durchalten muss um wieder normal einschlafen zu können.
Ob man dann wieder anfängt zu kiffen oder nicht liegt ganz alleine an einem selber (Willenskraft).

Was mir auch geholfen hat ist, sich mal klar zu machen was man durch das kiffen alles versauen kann.
Nur mal paar Beispiele:

- Führerschein abgeben
- Ständig pleite (so war es bei mir)
- Depressionen (so war es bei mir)
- Viele Frauen mögen keine Kiffer
- Nicht in die Ferien gehen (Ausland mit harten Strafen beim erwischen)
- Nur rumhängen
- Sachen vergessen
- Jop verliehren
- Sein Leben nicht wircklich geniessen, da man ständig stone ist
- Alt werden und später merken was man alles verpasst hat

usw..

Schlussendlich muss jeder selber wissen was er aus seinem Leben macht, aber aufhören damit muss man für sich selber und nicht für eine andere Person.

Ich wünsche allen die mit dem kiffen aufhören möchten viel Kraft und einen starken Willen.

Freundliche Grüsse Marc
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