Ich habe eine vergleichsweise konservative Strategie: einen ETF-Sparplan.
Vorteile:
- im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds sehr geringe Fondsgebühren, sehr geringe Handelsgebühren, bei einigen Online-Brokern kostenloses Depot => insgesamt sehr geringe Fixkosten
- ETFs bilden Indizes ab (z.B. den DAX), man investiert also nicht in Einzelwerte und hat automatisch eine gewisse Streuung, dadurch quasi kein Totalverlustrisiko
- Da man jeden Monat einen kleinen Betrag investiert, kauft man langfristig gesehen zu einem Durchschnittspreis, es besteht also nicht die Gefahr, dass man ausgerechnet zum Höchstkurs voll einsteigt und es danach nur noch bergab geht. Verkaufen sollte man dann natürlich bei hohen Kursen.
Nachteile:
- Wenig "Spaß", wer sich aktiv vielversprechende, unterbewertete Aktien herauspicken und den Markt schlagen will, wird mit der Strategie vermutlich nicht glücklich
- Geringeres Verlustrisiko durch Streuung bedeutet auch geringere Gewinne. Eine Aktie kann an einem Tag schon mal um 10% schwanken, bei einem Index ist das sehr unwahrscheinlich (kann natürlich trotzdem vorkommen, nach dem Brexit-Referendum ist der DAX z.B. um 10% abgestürzt, hat sich aber auch recht schnell wieder erholt. So ein Crash passiert aber vielleicht alle 10 Jahre einmal)
- Man muss das Geld für ein paar Jahre liegen lassen können. Wer unbedingt verkaufen muss, wenn die Kurse gerade schlecht stehen, macht natürlich Verluste. Aber das ist ein generelles Aktien-Manko.
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