Einzelnen Beitrag anzeigen
Ungelesen 21.08.17, 15:48   #2
baldurgarda2
Newbie
 
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 69
Bedankt: 95
baldurgarda2 wird langsam von ratten respektiert | 153 Respekt Punktebaldurgarda2 wird langsam von ratten respektiert | 153 Respekt Punkte
Standard

Und ein paar Jahre später hat sich das "Berufsbild" völlig geändert So sehr, dass selbst Jounalisten laut darüber nachdenken ;-)

Hans-Ulrich Jörges (Stern):
„Es ist etwas faul in unserer Branche. […] Vor allem was die schreckliche Erscheinungsform des Rudeljournalismus angeht. Wir haben es mit einer veränderten Medienhierachie zu run. Es sind die Online-Medien, die mittlerweile den Takt vorgeben. Was am Morgen Top-Thema bei Spiegel Online ist, läuft am Abend ihn ähnlichem Stil in der Tagesschau. Wir lügen nicht – wir sind schlampig, denkfaul und ein bisschen propagandistisch.“

Giovanni di Lorenzo (Zeit):
„Wir waren aber zumindest in der Anfangszeit geradezu beseelt von der historischen Aufgabe, die es nun zu bewältigen galt. Damit einher ging die Missachtung der Ängste in der Bevölkerung. Noch problematischer war die kritiklose Übernahme der Erklärungen einer Bundesregierung, der nun jedes Wort recht war, sich etwas nachträglich schönzureden, was in Wirklichkeit ungeplant passiert war.“

Journalisten heute wollen "erziehen": http://www.deutschlandfunkkultur.de/...icle_id=353133

Und der "moderne" Journalismus war Thema einer Studie: http://www.zeit.de/2017/30/fluechtli...tattung-studie
baldurgarda2 ist offline   Mit Zitat antworten