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Ungelesen 16.07.15, 00:39   #9
Melvin van Horne
Chuck Norris
 
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Moin,

also nochmal. Vielem, besser fast allem, von dem was in dem Vortrag gesagt wurde kann ich zustimmen.

Die in dem Vortrag genannten "Tricks" können doch erst verfangen _nachdem_ jemand die Bild oder die taz gekauft hat. Sind sie dann noch nötig? Wählt nicht fast jeder Medienkonsument am liebsten die Zeitung, (Nachrichtensendung, Talkshow, youtube Video) von der er sich eher eine Bestätigung seiner Meinung erhofft als eine andere Sichtweise?

Wozu soll man sich bei der Bild die Mühe machen mit subtilen Tricks Angst vor z.B. den Russen zu machen? Da schreibt man "Nato probt Krieg gegen Russland". Rumms! Wer diese Art von Krawallschlagzeilen blöd findet, der wird die Bild nicht mehr lesen oder beim lesen in der Frühstückspause auf Meldungen wie "Krankenschwester rast mit Auto in Müllwagen" achten und sich seine anderen Info´s aus anderen Medien holen.

Nachrichten sind eine Ware geworden. Und diese Ware wird für jeden Geschmack passend aufbereitet und verkauft. Da ist für jeden was dabei! Von "„Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen... und die Akropolis gleich mit!“ bis "So scheitert Europa".

Wer wird denn das F.A.Z.-Ökonomenranking überhaupt lesen? Das ist die Frage nach Henne und Ei. Hat die Zeitung die Meinung bei dem Leser erzeugt, oder wurde er Leser weil die Zeitung seine Meinung vertritt? Was war zuerst da? Meinung oder Zeitung?

Mir fällt auf, das in der so beliebten (und deshalb dauernd wiederholte) Medienkritik fast ( <- das ist ein wichtiges Wort, bitte nicht überlesen) immer von "ihr" und nie von "wir" die Rede ist. Ich kann mich manchmal ( <- das ist auch ein wichtiges Wort, bitte auch nicht überlesen) des Eindruckes nicht erwehren, dass sich da einer als besser als die anderen darstellen will. Warum ist denn immer vom "deutschen Michel", "Schafe", "Lämmer" u.s.w. die Rede. Fühlt sich denn der Schreiber selbst nicht dazugehörig? Was genau unterscheidet ihn denn vom Michel? Das er in einem Board, in dem sich fast alle nur angemeldet haben weil es hier kostenlos Filme und Musik gibt, Systemkritik äussert? Whow!!!

Warum schweigen die Lämmer denn nun? Wir sagen hier etwas. Also hier schweigen die Lämmer nicht. Fassen wir mal zusammen, was wir damit erreicht haben ... ... ...

Was bewirkt es, wenn man in einem Warez Forum harsche Kritik an der Regierung äussert. Nichts! Hätte mann es denn dann nicht auch lassen und schweigen können?

Fragen wir doch mal anders. Was sollten die Lämmer denn sagen? Wo sollten sie es sagen?

Anderer Punkt. Aus dem Phrasenbaukasten wird eine Kritik zusammengebastelt die beim ersten Nachfragen auseinanderbröselt wie ein chinesisches Motorrad. Die Medien ignorieren und verdrängen Fakten!

Wie oft muss ein bestimmtes Thema angeschnitten werden damit man nicht sagen kann es wird ignoriert oder verdrängt. Bleiben wir beim Thema Hintergründe des Endlagers Asse.

NDR 12.7. Tagesspiegel 22.06. Handelsblatt 17.06., Badische Zeitung 4.6. und es folgen noch ein paar hundert weitere. Die Google Suche geht noch bis Seite dreizehn. Und das sind die Ergebnisse der Newssuche von einem Jahr. So viele Treffer bei einem Thema das im Moment nicht einmal akut ist. Verdrängt? Ignoriert?

Man könnte scherzhaft fast fragen: Deutet diese Häufung für ein im Moment eher Randthema auf genau dieses "Überziehen der Bürger mit eine Flut von Informationen so das sie die Illusion von Informiertheit haben" das im Vortrag bei 19:50 erwähnt wird? ;-)

Zu meiner Frage "was tut Herr Mansfeld". Kritiker überall. Alles wird kritisiert. Vieles zu recht. Mann kann hier zum Beispiel Sätze lesen wie "Ein System in dem Menschen verhungern und andere für 8 Millionen Geburtstag feiern KANN nicht das Non plus ultra sein." Das ist alles schon zig mal gesagt. Wollen wir uns nicht mal mit dem Punkt befassen der nach dem "sagen" kommt? Der Tat? Was soll ich tun um zum Beispiel die Fehler in der Griechenlandpolitik unserer Regierung die ich zu sehen meine zu beheben? Kann man überhaupt etwas tun? Und wenn nicht, ist es denn ein vorwerfbares Desinteresse wenn man sich nicht allzu tiefgehend mit Dingen befasst an denen man nichts ändern kann?

@anthology Da ich nicht glaube das Du überhaupt weisst, was Sichtweisen sind, verzichte ich mal darauf Dich nach Belegen zu fragen.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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