Ich kenne nur das Gegenteil. Leider aus eigener Anschauung. Monatlich ...
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Untypisch Vermögensmehrung ist, wenn z.B. Buchführung und private Lebensführung nicht übereinstimmen.
Wenn einer nur wenig Gewinn macht, vom Bankkonto nix abhebt aber dies seinem privaten Lebenswandel nicht entspricht (großes Auto, großes Haus usw..)
Dann fragt das Finanzamt, wo kommt das Geld her ? Dann kommt als Antwort: von der Oma, von Freunden usw., Darlehen aus dem Ausland...
In diesem Fall muß derjenige nachweisen, woher das Geld kommt (Zahlungsfluß), kann er das nicht, hat er ein ernstes Problem...
Politiker erstattet Anzeige
Hildmann droht Volker Beck mit Todesstrafe
In seinem Telegram-Kanal droht Atilla Hildmann dem Grünen-Politiker Volker Beck.
(Foto: dpa)
Dienstag, 14. Juli 2020
Jüngst droht der rechte Verschwörungstheoretiker Atilla Hildmann bei einer Demonstration jüdischen Journalisten. Nun möchte er für den Grünen-Politiker Volker Beck die Todesstrafe wieder einführen. Die Polizei nimmt erneut Ermittlungen gegen den Vegan-Guru auf.
Der einst gefeierte Vegan-Vorreiter Atilla Hildmann macht seit Beginn der Pandemie vor allem durch krude Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam. Immer wieder ruft der 39-Jährige seither seiner Anhänger zum samstäglichen Autokorso durch Berlin auf, um so gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nun hat er den Berliner Grünen-Politiker Volker Beck ins Visier genommen.
In seinem Kanal beim Messengerdienst Telegram schrieb Hildmann am Sonntag: "Für Beck würde ich als zukünftiger Reichskanzler wieder die Todesstrafe durch Eier-Treten auf öffentlichem Platz einführen." Zuvor hatte er Einträge zur Pädophilen-Debatte innerhalb der Gründungsjahre der Grünen geteilt.
Ein Screenshot der öffentlich einsehbaren Nachricht wurde anschließend von mehreren Politikern in den sozialen Netzwerken geteilt. Der Berliner Staatssekretär Alexander Fischer von der Linken schrieb dazu: "Das hier ist eine Todesdrohung gegen Volker Beck, die der Nazi Atilla Hildmann gestern Abend an 66.000 Menschen auf seinem Telegram-Kanal geschickt hat. Und wir sollten das ernst nehmen."
Echte Drohung von Hildmann oder Fake?
Volker Beck, der von 1994 bis 2017 im Deutschen Bundestag saß, reagierte zunächst geschockt auf die Mitteilung. "Ist diese Morddrohung/-phantasie von diesem durchgeknallten Veggie-Koch oder ist das Fake?", fragte Beck via Twitter. Am Montagnachmittag erklärte er dann aber ebenfalls bei dem Kurznachrichtendienst auf die Frage, ob er Hildmann bereits angezeigt habe: "Done."
Der brandenburgische Staatsschutz prüft bereits seit Mai antisemitische Aussagen Hildmanns, mit denen er immer wieder in den sozialen Netzwerken aufgefallen war. Unter anderem schrieb er ebenfalls bei Telegram, "Zionisten" seien ein "Judenstamm", der versuche, "die deutsche Rasse auszulöschen". Im Vergleich zu Angela Merkel sei Hitler "ein Segen" gewesen.
Bei seinen Reden auf den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen griff er auch CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn und Microsoft-Gründer Bill Gates an und warnte vor einer "Impflobby". Wirtschaftlich hatten die Äußerungen bereits Konsequenzen für Hildmann. Zahlreiche Supermärkte haben seine Produkte aus dem Sortiment genommen. Und auch sein Verlag, bei dem mehrere Kochbücher von ihm erschienen, distanzierte sich inzwischen von ihm.
Erst kürzlich berichteten wir darüber, dass der Verschwörungsideologe Attila Hildmann ein gefälschtes BILD-Interview mit sich selbst veröffentlicht hatte. Als das bekannt wurde, versuchte sich der Rechtsradikale damit herauszureden, dass er nicht überprüfen würde, wem er Interviews gibt und was für Seiten er teilt (mehr dazu). Peinlich!
Nun der nächste Reinfall für Hildmann: Andreas Klein, Inhaber einer PR-Agentur aus dem rheinischen Frechen, schnappte Hildmann vor der Nase eine Webdomain weg [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Es handelt sich um die Domain „Merkels-Sklavenshop.de“.
Was wollte der Verschwörungslügner, der regelmäßig antisemitische Mythen verbreitet (mehr dazu) denn mit dieser Domain? Natürlich die eigenen Produkte verkaufen, die kein vernünftiger Mensch mehr kaufen will. In einem seiner neuesten Videos versuchte er sich an Satire: Damenbinden, Zwiebelnetze und Kaffeefilter nannte er die „neueste Generation an Schutzmasken“. Die „unglaublich sicheren Sklavenmasken“, wie er sie bezeichnete, wären ein „sicherer Schutz gegen eine Pandemie und gegen einen kommunistischen Angriff aus China“, meinte Hildmann in seinem Video, im Versuch, lustig zu sein. Verschwörungsunsinn wie immer.
Mehrfach nennt er in seinem Werbespot die angebliche Webadresse „merkels-sklavenshop.de“. Als der Unternehmer Andreas Klein darauf aufmerksam wird, handelt er schnell. Und erkundigt sich, ob die Web-Adresse bereits vergeben ist. Das Ergebnis: Hildmann hatte sich die Domain noch nicht gesichert. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich der Hetzer, der sich selbst als „ultrarechts“ bezeichnet, dort Hoodies und T-Shirts verkaufen wollte.
Das Video war wohl ein PR-Stunt, um die Gefühle und Vorbehalte gegen die Regierung zu nutzen, um damit Geld zu machen. Es hatte innerhalb von kürzester Zeit bei Youtube mehrere zehntausend Aufrufe. Dass Hildmann händeringend nach Möglichkeiten sucht, um noch Geld zu machen, haben wir hier geschildert:
Hetz-Domain vor der Nase weggeschnappt
Andreas Klein sicherte sich also die Domain, bevor es Hildmann tat und erlaubte sich damit einen kleinen Scherz: Online fragte er nach, wohin er die Webadresse umleiten soll. Nun kommen die potentiellen Hildmann-Fans ausgerechnet auf die Seite der verhassten „Bill und Melinda Gates Stiftung“, wenn man „[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]“ aufruft.
So wurden bisher nach Aussage Kleins bereits mehr als 44.000 Aufrufe umgeleitet, die meisten wohl von Hildmann-Anhänger*innen. Gleichzeitig hat Andreas Klein Hildmann angeboten, die Domain für 50.000 Euro zu verkaufen. Das Geld könne man dann zumindest an Projekte gegen Rechts spenden, meint Klein. Hildmann antwortete darauf bisher nicht, genauso wenig wie auf eine Anfrage der taz (Quelle).
Warum Andreas Klein das getan hat?
Das ist richtig. Er verbreitet gefährliche Hetzgeschichten und rechts******* Ideologie, der die Zivilgesellschaft geschlossen entgegentreten muss. Eine großartige Aktion, eines engagierten Unternehmers.
Immer wieder erstaunlich, was es für beknackte domains gibt ...
Anfänglich wollte ich mich ja zu einem Veganerwitz hinreissen lassen, aber das nimmt nun doch schwerwiegende Ausmasse an mit diesem Burschen.
Für Leute wie Attila sollte es eine Auffälligkeitsmeldepflicht geben.
So ähnlich wie bei der Fahrerlaubnis. Eine Meldung ans Amt und die Geeignetheit zum Führen eines KFZ wird überprüft.
Bei ihm könnte es dann in einer Entmündigung enden ^^
Gestapo-Methoden: Verschwörungsideologe Hildmann setzt Kopfgeld auf HoGeSatzbau aus
Thomas Laschyk | Aktuelles | 16. Juli 2020
Hildmann setzt Kopfgeld aus
Die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sind gut belegt und widerlegt, dazu gibt es nichts neues zu sagen. Auch der Staatsschutz ermittelt bereits gegen den ehemaligen veganen Kochbuchautor, der sich selbst als „ultrarechts“ bezeichnet und die in Teilen bereits vom Verfassungsschutz beobachtete AfD nicht „deutsch national“ genug ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). Dementsprechend sind seine Methoden: Kürzlich forderte er die Todesstrafe gegen Volker Beck, die durchführen wollte, wenn er wohl die BRD gestürzt habe:
Das hier ist eine Todesdrohung gegen @Volker_Beck, die der Nazi Attilla Hildmann gestern Abend an >66.000 Menschen auf seinem Telegramm-Kanal geschickt hat. Und wir sollten das ernstnehmen. pic.twitter.com/eRbV1jlV1a
— Alexander Fischer (@alexfischer) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Dieser hat inzwischen Anzeige erstattet ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). Jetzt Hildmann Spitzel, die seine Kritiker*innen denunzieren. Das Hacker-Kollektiv Anonymous ärgerte ihn in der Vergangenheit bereits.
Bereits damals versuchte er, für ein Kopfgeld Namen und Adressen herauszufinden. Nach eigenen Angaben, um sie anzuzeigen. Wofür ist allerdings unklar.
Kopfgeld auf HoGeSatzbau
Die Netz-AktivistInnen von „Hooligans gegen Satzbau“, die 2016 mit dem „Smart Hero Award“ ausgezeichnet wurden forderten vor kurzem auf, derartige antisemitische und rechts******* Lügen, Volksverhetzung und Mordfantasien in seiner Telegram-Gruppe zu melden, bevor jemand wegen der Hetze des ultrarechten Vegankochs zu Schaden kommt.
Das wurde dem Verschwörungslügner wohl zu viel – jetzt setzt er ein Kopfgeld auf die AktivistInnen aus, um ihre Identitäten zu veröffentlichen. Nach eigener Aussage möchte er sie anzeigen, damit diese ins Gefängnis kämen. Wofür genau er sie eigentlich anzeigen will, ist völlig unklar. Möglicherweise hält sich Hildmann bereits jetzt für den Alleinherrscher des Landes und hält jegliche Kritik für straftbar und möchte sie mundtot machen.
Hooligans gegen Satzbau reagieren gelassen
Die Seiten-BetreiberInnen reagieren gelassen: „Wir werden uns weder von Attila Hildmann noch sonstwem einschüchtern lassen. Wo leben wir denn, dass ein Hobby-Möchtegern-Kanzler meint, hier den Maxen machen zu können?“ Vor einer Aufdeckung ihrer Identität haben sie auch keine Angst: „Wenn unsere Masken irgendwann fallen, dann ist das eben so.“
Hildmann bezeichnet die AktivistInnen grundlos als „Terroristen“ und unterstellt ihnen, sie würden Gegner systematisch mundtot machen wollen, nachdem er gerade ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hatte. Außerdem wiederholte er erneut nationalsozialistische Propaganda.
Hildmann unterstellte ebenfalls, dass HoGeSatzbau eine Diskussion scheuen würde, weil sie anonym agieren würden. Als Reaktion darauf posteten sie eine lange Liste an Fragen, inneren Widersprüchen und Logikfehlern des Verschwörungslügners.
Ihre erste Frage an Hildmann lautet: „Du setzt Menschen durch Veröffentlichung ihrer Namen, Fotos und Adressen bewusst einer Gefahr aus. Das ist strafbar und nennt sich Doxing. Siehst du dich als Demokrat?“
Heuchelei Hildmanns
An dieser Stelle möchten wir auch einen persönlichen Hinweis einbringen: Wir Volksverpetzer agieren nicht anonym. Auch wir geben Anleitungen dafür, wie man Verschwörungsideologen, Volksverhetzer und Nazis anzeigt, um strafbare Aussagen und Drohungen vor Gericht zu bringen. Siehe hier:
Und genau wie viele andere dokumentieren wir sachlich und faktenbasiert, wie sehr der Verschwörungslügner Hildmann die Fakten verdreht, Dinge erfindet oder sich selbst widerspricht:
Auf unsere Widerlegungen seiner Behauptungen und die von vielen anderen Menschen ist er nie eingegangen, behauptet allerdings seine Kritiker*innen scheuen eine Diskussion. Dabei ist er es, der nie auf die Entlarvung seiner Lügen reagiert hat – und stattdessen Kopfgelder aussetzt und mit Anzeigen droht, weil man dazu auffordert, seine Hetze und Lügen anzuzeigen. Wir sind nicht anonym, wir fordern die Behörden auch auf, gegen ihn vorzugehen, wie im Falle des Reservisten, der dank seines Schwurbel-Auftritts bei Hildmann rausflog.
Aber wir sollen ignoriert werden, wie Hildmann in seinem Kanal erklärt. Warum wohl? Es wird höchste Zeit, dass dem gefährlichen, antidemokratischen Treiben des Verschwörungsideologen ein Ende gesetzt wird, bevor jemand zu Schaden kommt.
Hildmann rief dazu auf, HoGeSatzbau zu melden. Jetzt sind sie stattdessen verifiziert
Thomas Laschyk | Social Media | 17. Juli 2020
Hildmann-Aufruf ging nach hinten los
Der Verschwörungsideologe Hildmann, der regelmäßig heftigste antisemitischen Märchen verbreitet, rechts*******s Vokabular nutzt und sich selbst als „ultrarechts“ bezeichnet vielfach widerlegte verschwörungsideologischen Mythen verbreitet, inszeniert einen öffentlichen Kampf gegen die Online-AktivistInnen von „Hooligans Gegen Satzbau“. HoGeSatzbau, die 2016 mit dem „Smart Hero Award“ ausgezeichnet wurdenforderten vor kurzem auf, derartige antisemitische und rechts******* Lügen, Volksverhetzung und Mordfantasien in seiner Telegram-Gruppe zu melden, bevor jemand wegen der Hetze des ultrarechten Vegankochs zu Schaden kommt.
Das wurde dem Verschwörungslügner wohl zu viel – er setzte ein Kopfgeld auf die AktivistInnen aus, um ihre Identitäten zu veröffentlichen. Nach eigener Aussage möchte er sie anzeigen, damit diese ins Gefängnis kämen. Wofür genau er sie eigentlich anzeigen will, ist völlig unklar. Was jedoch klar ist: Er möchte seine Anhänger*innen auf HoGeSatzbau hetzen und sie mundtot machen. Wir haben hier darüber berichtet:
Melde-Aufruf
Neben dem Kopfgeld forderte er seine Fans auf, die Instagram-Seite der „Hooligans gegen Satzbau“ zu melden, damit diese gelöscht wird.
Im Mai löschten viele Social-Media-Plattformen wie auch Instagram Hildmanns Kanäle, weil diese gegen die Nutzungsbedingungen verstießen und er dort massenhaft Lügen und volksverhetzende Beiträge veröffentlicht hatte. Offenbar wollte er das gleiche bei seinen vermeintlichen politischen Widersachern ausprobieren.
Das dürfte jedoch nach hinten los gegangen sein. Im Zuge eines versehentlich gesperrten Beitrages über Attila Hildmann erhielten HoGeSatzbau Kontakt zu einem Ansprechpartner des Social-Media-Konzern, wie sie uns erklärten. Im Zuge dessen wurde ihr Account auf Instagram nicht gelöscht, wie Hildmann erhoffte, sondern im Gegenteil sogar verifiziert. Das ging wohl nach hinten los.
Wir danken [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], denn der uns durch ihn zuteilgewordenen Aufmerksamkeit geschuldet, haben wir nun den Verifizierungshaken auch auf Instagram. Lieber Attila, magst du vlt. dein wertes Augenmerk mal auf unseren Twitteraccount richten – vlt. klappt das hier ja auch. ✊👍 [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
— HoGeSatzbau (@hogesatzbau) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
"Avocadolf" dreht völlig durch
Hildmann will töten, der Staat schaut zu
Hassprediger Hildmann bei der Arbeit
(Foto: picture alliance/dpa)
Ein Kommentar von Benjamin Konietzny
Sonntag, 19. Juli 2020
Der Verschwörungsideologe Attila Hildmann radikalisiert sich immer weiter. Inzwischen droht er mit Mord und setzt Kopfgelder aus. Der Rechtsextremist wäre in einer Gefängniszelle besser aufgehoben als auf einem Redenpult.
Das Schöne an einer weitgehend gut funktionierenden Demokratie ist ja, dass man denken und sagen kann, was man will. Die Meinungsfreiheit geht in Deutschland weiter als in den allermeisten Ländern der Welt. Für vieles, was man hier offen aussprechen kann, würde man in anderen Staaten vieles, teilweise alles riskieren. Wer das nicht glaubt, dem sei eine längere Reise in einen der zahlreichen autoritär geführten Staaten der Welt empfohlen. Danach spürt man sie wieder, die Freiheit. In Deutschland lässt sich das Privileg genießen, dass man sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen leben kann - egal wie bizarr, abgehoben und vielleicht sogar krank dieses Leben auf andere wirken mag. So wie etwa das von Attila Hildmann.
Man könnte meinen, dass ihm dieses Land ein gutes Leben ermöglicht hat. Adoptivkind Hildmann ist ein Star-Koch geworden, obwohl er nie eine Berufsausbildung als Koch gemacht hat. Mit seinen Kochbüchern und Lebensmittelprodukten hat er ein Vermögen verdient. Aus reichen Verhältnissen kommt er aber nicht. Der Selfmade-Man genießt einen Lebensstandard, von dem die meisten Menschen auf diesem Planeten nur träumen können. Wie viele Deutsche können sich ein Auto leisten, das mehr als 150.000 Euro kostet? Attila Hildmann, Wunderkind und Guru der pflanzlichen Küche, kann das. Ja, man könnte meinen, das Leben in Deutschland habe es gut mit ihm gemeint.
Hildmann hat dennoch ein neues Leben angefangen. Denn er ist "aufgewacht". In diesem Leben verbreitet er keine Kochrezepte mehr, sondern Verschwörungsideologien - oder wie er es nennt, "Wahrheiten". Es ist von allem etwas dabei: Antisemitismus, Holocaustrelativierung, Rechtsextremismus, Reichsbürgertum. Er spekuliert über Aliens, Chemtrails, eine weltweite Impf-Verschwörung um Bill Gates und den Mobilfunkstandard 5G. Er behauptet, im Vergleich zur "Kommunistin, Zionistin, Satanistin Angela Merkel" sei Adolf Hitler "ein Segen" gewesen. Er warnt vor einer "Corona-Diktatur", in der die Grundrechte abgeschafft würden und verkündet, er sei "hier bald der neue Staatschef". Egal ob "Avocadolf", wie Hildmann spöttisch im Netz genannt wird, spricht oder schreibt: Seine Worte sind voller Hass.
Sein neues Leben als Revolutionär hat ihn viel gekostet. Sein Ansehen als Koch hat er mit seinen kruden und menschenfeindlichen Thesen längst verspielt. Kein Verlag will noch mit ihm in Verbindung gebracht werden. Supermarktketten haben seine Produkte aus dem Sortiment genommen. Selbst der Autohersteller Porsche schämt sich dafür, dass Hildmann mit einem knallbunten GT3 bei seinen Demos vorfährt. All das hat er für seine Revolution "geopfert". Die folgt derzeit einem simplen Muster: Hildmann nimmt jede Woche das Demonstrations- und Versammlungsrecht, sowie seine Meinungsfreiheit wahr. Polizisten ermöglichen ihm durch ihren Schutz die Ausübung seiner Grundrechte. Und dann verkündet er, es gebe keine Grundrechte und Deutschland sei im Grunde eine Diktatur.
"Indem man ihm die Eier zertritt auf einem öffentlichen Platz"
An den Erfolg dieser Revolution glauben offenbar nicht allzu viele Menschen. Einige Dutzend Personen begleiten Hildmann zu seinen wöchentlichen Demonstrationen und skandieren "Attila, Attila!". Gemein haben sie mit ihm, dass sie vermutlich ebenfalls in einer geschlossenen Einrichtung besser aufgehoben wären als auf diesen Veranstaltungen. Aber wie gesagt: Das ist ja das Tolle an diesem Land, man kann frei reden, man kann sogar Blödsinn reden und man kann frei entscheiden.
Hildmann testet derzeit allerdings aus, wie dehnbar der Begriff Meinungsfreiheit ist. Es laufen Ermittlungen gegen wegen Volksverhetzung. Manche seiner Äußerungen sind an der Grenze zur Holocaust-Leugnung. Kürzlich hat er die Todesstrafe für den Grünen-Politiker Volker Beck gefordert. Bei seiner gestrigen Rede erneuerte er diese Forderung, "indem man ihm die Eier zertritt auf einem öffentlichen Platz". Auf seinem Telegram-Kanal, den rund 66.000 Menschen abonniert haben, veröffentlicht er Fotos und Telefonnummern von Personen, die ihn offenbar bei der Erreichung seiner Revolutionsziele hindern wollten. "Wer den kompletten Namen und Adresse kennt von dem: 1000 Euro Cash", schreibt er unter das Bild eines jungen Mannes. Seinen Text schmückt Hildmann mit einem Axt-, einem Schwert- und einem Sprengstoffsymbol.
Auf diesen Gegner der Hildmannschen Revolution hat der Ex-Veggie-Koch ein Kopfgeld von 1000 Euro ausgesetzt. Verpixelt war das Bild in seinem Telegram-Kanal nicht.
Wie der selbsternannte Hohepriester der Meinungsfreiheit mit abweichenden Meinungen umgeht, hat er schon eindrücklich in seinem früheren Leben als Starkoch bewiesen. Als eine Journalistin des "Tagesspiegel" 2017 kritisch über eines seiner Restaurants berichtet hatte, erteilte er wegen des "dreckigen Kackartikels" daraufhin der kompletten Redaktion Hausverbot und schrieb der Journalistin: "Ich freue mich, dass ich Sie nicht erkannt habe, sonst hätte ich Ihnen meine Pommes in Ihre Wannabe-Journalistinnen-Visage gestopft." Kurz darauf lud er die komplette Redaktion in sein Lokal zum Essen ein, kündigte aber an, "komplett auszurasten", wenn sie wieder "irgendeine Scheiße" schreiben. Dazu postete er ein Foto von sich mit einer Schrotflinte im Anschlag.
Hildmann war einst ein angesehener Koch. Dann wandelte er sich zum belächelten Verschwörungstheoretiker. Inzwischen ist er ein demagogischer Rechtsextremist, der offen mit Gewalt droht und Kopfgelder aussetzt. Den demokratischen Rahmen hat er längst verlassen. Warum ihn die Behörden nicht sanktionieren, ist eigentlich nur mit einem gefährlichen Maß an Toleranz gegenüber einem offensichtlichen Feind der Demokratie zu erklären. Vor dem Hintergrund rechtsextremistischen Terrors und wiederholten Gewaltausbrüchen ist dieses Verhalten von Polizei und Staatsanwaltschaft aber nicht nachzuvollziehen. Dafür gab es in Deutschland schon zu viele Opfer rechter Gewalt. Wenn demnächst nicht wieder von einem "tragischen Einzelfall" die Rede sein soll, gehört Hassprediger Hildmann eher in eine Gefängniszelle als auf ein Rednerpult.
Staatsanwaltschaft sieht keine Handhabe gegen rechten Hetzer
Der Kochbuchautor Attila Hildmann bedroht immer offener Prominente, preist Hitler, hetzt gegen Juden und lobt sogar Prämien für Informationen über Gegner aus. Doch bislang muss er keine strafrechtlichen Folgen fürchten.
Die Polizei in Brandenburg, wo Hildmann wohnt, ermittelt von Amts wegen seit Wochen gegen ihn wegen der Hetze in seinem Kanal beim Messaging-Dienst Telegram. Nun erklärte die Polizei Brandenburg: „Eine Strafbarkeit wurde bisher durch die Staatsanwaltschaft verneint.“ Dennoch werde weiter ermittelt.
Das bei der Pressestelle des Präsidiums in Potsdam zuständige Social-Media-Team hat fast ausschließlich mit Hildmann zu tun. Die Polizei wird von Nutzern via Twitter oder Facebook angeschrieben, es gibt Beschwerden, Hinweise, Anzeigen. „Es wird nicht weniger“, sagt ein Polizeisprecher. „Die Leute verstehen nicht, warum Herr Hildmann weiter offen Menschen bedrohen darf.“ Neue Hinweise würden an das Landeskriminalamt (LKA) weitergeleitet, das ohnehin ermittelt. „Doch das nimmt keinen Druck raus“, sagte der Sprecher.
Binnen einer Woche – von Donnerstag bis Donnerstag – seien insgesamt 1600 Hinweise über die sozialen Medien im Potsdamer Präsidium eingegangen. Die Auswertung der Daten am vergangenen Freitag ergab: Allein vier Fünftel der Hinweise, also knapp 1300, drehten sich allein um Hildmann.
Hass gegen Beck im Telegram-Kanal mit 66.000 Abonnenten
Kürzlich hatte der frühere Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Grüne) Anzeige gegen Hildmann erstattet – wegen Beleidigung, Volksverhetzung und Anstiftung zu einer Straftat. Denn Hildmann hatte über Telegram geschrieben: „Für Beck würde ich als zukünftiger Reichskanzler wieder die Todesstrafe durch Eier-Treten auf öffentlichem Platz einführen.“
Der Fall dürfte wie die anderen Beiträge in Hildmanns Telegram-Kanal mit 66.000 Abonnenten beim LKA Brandenburg landen. Da Hildmann im Konjunktiv blieb, ist die Strafbarkeit fraglich. Beck weiß aber auch, wie Hildmanns Äußerung bei den Anhängern ankommt – nämlich als Aufruf. Über Instagram wurden entsprechende Nachrichten verbreitet, Nutzer stellten sich gewissermaßen selbst als Vollstrecker zur Verfügung. Beck, der seit mehr als zwei Jahrzehnten Morddrohungen bekommt, sagt: „Mein Leben ist nicht sicherer geworden.“
Verschwörungstheorie mit Angela Merkel
Hildmann hielt am Samstag wieder seinen üblichen Autokorso samt Kundgebung im Lustgarten vor dem Alten Museum ab. Bei der Polizei gingen mehrere Strafanzeigen ein.
Hildmann wiederholte seinen Spruch über Volker Beck und fragte: „Und wer würde mittreten wollen?“ Rund 150 Teilnehmer johlten. Und er erklärte: „Hitler war ein Segen im Vergleich zur Kommunistin Merkel“, denn sie plane einen globalen Völkermord.
Hildmann rief auch zur Teilnahme an einer Großdemonstration auf: Corona-Leugner, Rechtsextremisten und Verschwörungsideologen aus dem gesamten Bundesgebiet wollen am 1. August nach Berlin kommen.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die Aktion mit dem "Kopfgeld" und anderes, warum das keine strafrechtliche Relevanz haben soll ? Vielleicht nur noch eine Frage der Zeit ...
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Neonazi als Antifa präsentiert
Attila Hildmann will Gegner outen und blamiert sich
Von Lars Wienand
19.07.2020, 17:45 Uhr
Von den "Hooligans gegen Satzbau" genarrt: Attila Hildmann wollte die Identität herausfinden, lobte eine angebliche Belohnung aus, fiel auf gefälschte Screenshots herein und präsentierte Neonazis als Antifa-Aktivisten.
(Quelle: Peter van Heesen/Hooligans gegen Satzbau, Reuters, Montage: t-online.de)
Neue Schmach für Attila Hildmann: Er wollte die Gruppe "Hooligans gegen Satzbau" outen und hat sich selbst reinlegen lassen. Die Gruppe erteilt damit ihm und seinen Anhängern eine Lektion.
Der Verschwörungsideologe Attila Hildmann war sich sicher, seinen Anhängern einen großen Erfolg zu präsentieren. Er glaubte, die Identität von "Antifa-Terroristen" enttarnt zu haben. In Wahrheit aber waren es Neonazis, die ihm die Satire-Gruppe "Hooligans gegen Satzbau" untergejubelt hatte. Als fast parallel die Facebook-Seite von "HoGeSatzbau" nicht mehr abrufbar war, sah Hildmann offenbar ein weiteres Indiz. "Überläufern" stellte er Geld in Aussicht, denen, die weiter gegen ihn vorgingen, drohte er.
Der einst als Vegan-Koch und Bio-Unternehmer bekannte Hildmann bekommt seit Wochen heftigen Gegenwind, weil er mit abstrusen Thesen zu Corona auftritt und mit Aufrufen zum Umsturz und Drohungen auffällt. Er hat deshalb Geld versprochen: 1.000 Euro für Hinweise, die ihm Namen von Mitgliedern des Kollektivs "Anonymous Deutschland" und der Gruppe "Hooligans gegen Satzbau" liefern. Wütend war er auf beide Gruppen vorher schon.
Sperre von Hildmanns Instagram-Account erreicht
"Anonymous" recherchiert zu Hildmann und veröffentlicht Leaks und Bilder, die ihn als lächerlich vorführen. Von "Anonymous" wurde auch seine Seite gehackt und seine Telegram-Gruppe zeitweilig fast übernommen. Die "Hooligans gegen Satzbau" hatten unter anderem zum Melden von Hildmanns Instagram-Account aufgerufen, der prompt gesperrt wurde. Hildmann tobte. "Hooligans gegen Satzbau" sind eine kleine Gruppe, die seit Jahren mit satirischen Aktionen auffällt. Gegründet hatte sie sich als Reaktion auf plumpe Hetze in Zeiten der "Hooligans gegen Salafisten". 180.000 Abonnenten hat ihre Facebook-Seite. Die Macher treten mit Maske und mit Namen wie "Grafikhool" und "Kiki Klugscheißer" auf.
Aber Hildmann glaubte am Samstagabend, die wahre Identität zu enthüllen. Dabei hatte er sich täuschen lassen: "Wir haben uns gedacht, helfen wir ihm doch, uns zu finden", erklärte "Grafikhool" zu t-online.de. Im Impressum der Seite steht ein Daniel Schmidt, das Impressum war Hildmann schon aufgefallen. "Daniel Schmidt ist die in gegenseitigem Einvernehmen und anwaltlich bevollmächtigte Person, die rechtliche Vertretung und Ansprechpartner für unsere Inhalte ist", erklären die Hooligans auf Nachfrage. "Und Daniel Schmidts gibt es viele."
Attila Hildmann bekam einen Daniel Schmidt. "Wir haben gegoogelt und einen passenden gefunden", so "Kiki Klugscheißer" zu t-online.de. Ein paar Screenshots waren schnell gebastelt, die mit Foto und Klarnamen zeigen, wer vermeintlich die Facebook-Seite der "Hooligans" mit Inhalten befüllt. Dazu dann ein bearbeitetes Foto und ein fiktiver WhatsApp-Chat-Verlauf, fertig war der Köder.
Hildmann: "Hab sogar die Adressen"
Hildmann biss begierig zu. Er verkündete, der Antifa auf die Spur gekommen zu sein und teilte dazu mit seinen fast 70.000 Abonnenten auf Telegram das – von ihm unkenntlich gemachte – Foto eines Daniel Schmidt, ein Neonazi. Er gehört der "Aryan Circle Germany" um einen verurteilten Totschläger aus dem NSU-Umfeld an. Im März war die Gruppe Ziel einer großangelegten Durchsuchungsaktion. Auch ein weibliches Mitglied des "Arischen Zirkels" ließ sich Hildmann als "HoGeSatzbau"-Aktivistin unterjubeln. "Hab sogar die Adressen", frohlockte er.
https://bilder.t-online.de/b/88/25/3...en-neonazi.jpg
Fake-Foto: Attila Hildmann hatte als Tip zur Identität der "Hooligans gegen Satzbau" eine Fotomontage erhalten.
Mit einer Bildersuche hätte er schnell herausfinden können, dass das Foto einen Neonazi bei einer
Demo in Hamburg zeigte. (Quelle: EXIF Recherchen/Screenshot)
Die Gruppe hatte für ihre Hinweise eigentlich auch noch die Belohnung von Hildmann abstauben wollen. Über ein Fakeprofil hatten die Hooligans auf verschiedenen Wegen Hildmann kontaktiert und gegen die versprochene Belohnung Hinweise angeboten. "Wir hätten die versprochenen 1.000 Euro gerne an Exit gespendet." Das ist eine Initiative, die beim Ausstieg aus der rechts*******n Szene hilft. Hildmann habe aber auf keine der Nachrichten reagiert. Er wolle offenbar doch nicht für Hinweise zahlen.
Also mussten sie Hildmann die Info anders zukommen lassen – über eine Person in Hildmanns Online-Umfeld ("Die, die seinem Treiben nicht tatenlos zuschauen wollen, sind sehr gut vernetzt und näher an ihm dran, als er glaubt"). Hildmann bekam so die manipulierten Screenshots und zögerte nicht lange. "Dabei hätte er nur das Bild durch eine Rückwärtssuche laufen lassen müssen und hätte dann gesehen, dass er einem Fake aufgesessen ist." Dass er das nicht getan habe, sei gerade typisch für Hildmann und die Szene: "Was plump in ihr Bild passt, wird weitergegeben, ohne es zu hinterfragen." Das zu zeigen ist für die "Hooligans gegen Satzbau" der eigentliche Sinn.
Hildmann reagierte am Sonntag. Er löschte die Postings mit dem Neonazi nicht. Er schrieb: "Es hätte gut sein können, dass es echte Antifa-Namen sind."
Danke für's posten. Irgendwie muß ich schon schmunzeln denen einen bekannten Neonazi und Totschläger zu präsentieren, aber selbst der hat Persönlichkeitsrechte und wenn jemand zu Schaden kommt ?
Attila Hildmann | Porsche Tracking debunking [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das ist wirklich mal interessant zu lesen...
Porschetracking? Nein. Drohnen? Nein. Stille SMS?
Es tut uns ja leid, euch enttäuschen zu müssen: aber wir haben Attilas Porsche nicht getrackt oder verwanzt. Es gibt keine Wanze, es gab keine Drohne, keine stille SMS. Attilas "Solo Turk"-Boys haben sich völlig umsonst mitten in der Nacht in den Dreck geworfen um am Porsche nach einer Wanze zu suchen.
Attila Hildmann hatte ein Photo gepostet, dass seinen Porsche vor den Mülltonnen im Hof seiner Bonvista-Partner zeigt - er selbst hatte angekündigt, sein Lager zu besuchen. Am selben Abend postete er ein Photo von sich, das ihn in seinem Hotelzimmer zeigt. Das passende Hotel war schnell gefunden. Das waren zwei bekannte Standorte.
Jetzt brauchte es noch eine Idee, ein paar Leute, Google Maps und Google Earth, eine schicke Software und ein bisschen Geschick für ein "Drohnenbild".
Bilder aus seinen öffentlichen Videos und Posts zeigten oft genug sein Haus mit Garten und Terrasse. Es dauerte 2 Tage, das richtige Haus in Wandlitz zu finden, denn wir hatten nur Postleitzahl und Ort aus dem Handelsregister-Eintrag. Am Ende konnte das Haus identifiziert werden, die Adresse war bekannt. Auch hier: Fleiß, Recherche, Umgebungsabgleiche (Bäume, Pflanzen, Garagen) Google Earth und Grafikdesign.
Quelle - Photoshop Manipulation "Haus" (Google Earth/Maps Luftbild): [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Quelle - Photoshop Manipulation "Parkplatz" (Google Earth/Maps Luftbild): [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Quelle - Photoshop Manipulation "Hotel" (Google Earth/Maps Luftbild): [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Und Rosenheim? Social Engineering und IP-Grabbing. Attila klickt unbedarft auf jeden Link, den man ihm schickt. Der Link war natürlich entsprechend präpariert, so konnten wir die IP-Adresse, Smartphone Profildaten, Auflösung, Betriebssystem etc. auslesen. Mobile IPs sind zwar ungenau, aber es reicht für die Umgebung ("Attila, bist Du in Bayern unterwegs?"). Und dass er in Rosenheim bei einem Tattoo-Studio war, um Geld und Brief abzuholen, dass hat er danach ebenfalls selbst gepostet.
Keine "stille SMS". Keine Wanze. Keine Drohnen. Nur Attila selbst. Wenn man einer Lüge einen realen Anstrich gibt und sie wiederholt, wird sie geglaubt. Von vielen Menschen. Nicht von allen. Aber von Attila.
In Attilas Kopf wurden Wanzen und Drohnen real. Attila prüft gar nichts. Er sagt: "Hinterfragt alles!", doch genau das tut er selbst nicht. Alles, was er sieht, alles, was er liest, alles, was man ihm vorlegt, wird in sein Weltbild gepresst und zu seiner Wahrheit. Und sein Weltbild ist krude und verworren. Mit Realtität hat es nicht viel zu tun. Trotzdem ist es für ihn wahr. Natürlich kann man hier über den moralischen Aspekt diskutieren, warum Anonymous mit Absicht seine offensichtliche Paranoia anheizt, aber es war alles geplant. Wir haben gesammelt, um unsere Aktion später selbst zu debunken. Es ist wichtig die Unglaubwürdigkeit & Leichtgläubigkeit von Attila Hildmann aufzuzeigen. Er verbreitet alles, was ihm in die Finger kommt und füttert damit über 65.000 Menschen, die ihm zum größten Teil Glauben schenken.
Corona ist geplanter Genozid, Masken sind gefährlich, Viren gibt es nicht, Gates ist Satan?
Attila "googelt doch nur", aber er prüft nicht. Er gibt einfach weiter, was er findet, was er hört, was ihm geschickt wird - kurz: was er für wahr hält. In Attilas Welt spielen die Realität und überprüfbare Zusammenhänge keine Rolle mehr.
Attila war schon vor Anonymous so. Er wiegelte seine Follower auf gegen Wisssenschaftler, Autoren, Händler, unbescholtene Bürger. Er hetzte schon vor Anonymous' Eingreifen gegen Gates und Soros; er beschimpfte schon 2017 seine Kritiker. Attila vertrat schon gefährliche Ideologien, bevor Anonymous auf den Plan trat. Händler und Zulieferer zogen sich zurück, bevor Anonymous sich einmischte. Attila ist nicht so wegen Anonymous. Anonymous kümmert sich um ihn, weil er so ist, wie er ist.
Was ist schlimmer als jeder Hack oder DDoS? Richtig! Ein vielköpfiges Recherche-Team was Suchmaschinen wie Zitronen auspresst, im Dreck wühlt und alles findet, was du jemals im Netz hinterlassen hast. Oder hierzu einfach nur: Du hast dich selbst "getrackt", weil du von allem und jeder Umgebung Bilder und Videos machst und diese ins Netz stellst.
Dies zerlegt nun auch endgültig seine "Anonymous will meinen Hund vergiften" Story, die komplett an den Haaren herbeigezogen ist. Was Attila Hildmann noch immer nicht weiß: Matrix ist ein öffentliches Netzwerk, das komplett dezentral fungiert. Der Server (hive-mind), worauf sich ein Teil von Anonymous Deutschland bewegt, ist kein Anonymous Server, es ist ein Server der von Anonymous mitgenutzt wird (Kommunikation & Memes). Ebenfalls arbeiten Matrix Server untereinander und User von verschiedenen Servern können miteinander kommunizieren. Wir hatten z.B. einige User mit dem handle @user:matrix.org (nicht unser Server übrigens, unser handle ist @user:hive-mind.network) welche sich über Attila und seinen Hund geäußert hatten (jene Screenshots, die er auf Telegram gepostet hat), diese User sind aber natürlich gebannt worden.
Ergo: Es ist ein öffentlicher Chat, wo jeder seinen Senf reinpacken kann, sogar User, die nicht mal einen Account auf hive-mind haben.
Dazu muss man noch sagen: Attila versucht Xavier Naidoo Memes "Kinder sind lecker" oder "Ich mag Kinder gerne gebraten" gegen Anonymous zu verwenden. Ja, diese Sätze wurden dort geschrieben, aber seine Screenshots davon waren so zusammengeschnitten, dass man den Kontext zum eigentlichen Xavier Naidoo Meme nicht sehen konnte. (Jaja, die böse Satire wieder)
Und zum Thema "HAHAHA Anonymous Germany Server ist platt!" Ja cool, wir hatten eine Downtime von 5 Minuten, da aber weltweit mehrere hundert Matrix Server untereinander arbeiten, konnten wir danach ganz normal weiter kommunizieren. Ist ein Server mal down, hat man direkt den nächsten, wo man dann temporär einfach weitermacht. Aber dies wirst du mit deinem niedrigen Technikverständnis niemals verstehen.
Es ist übrigens jeder eingeladen, auf hive-mind zu chatten oder einfach nur zu lesen. Und wir werdet sehen: Dort ist nichts schlimmes zu sehen (zu mal es Server-Regeln dort gibt).
Gruß,
NichtDieAntifa aka Anonymous
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
Jetzt, da es ja öffentlich ist, hört er sicherlich nicht damit auf. Bestimmt nicht; würde ja an seinem Ego kratzen. Er kontert sicher in Trump-Manier: Alles Fake. Er hat das von Anfang an so geplant ^^
Anonymus ist keine kriminelle Vereinigung, aber da öffnen sich undendliche Möglichkeiten Herrn Attila das Leben so richtig schwer zu machen.
Man stelle sich vor der Attila hätte die beiden Genannten ermorden oder schwer verletzen lassen. Egal ob Rechtsradikale oder nicht. Bei solchen Aktionen sollte man immer abwägen ob jemand zu Schaden kommen kann oder nicht.
Der Attila hätte was?
Der kann doch nicht mal fehlerfrei bis drei zählen^^
Als Restaurantbetreiber (ohne Corona) läuft es wahrscheinlich auch nicht grade bestens, mangels Hirnmasse, deswegen sucht er die Öffentlichkeit. Vielleicht spendet ja irgendein anderer Volldepp für ihn.
Angst macht er nicht unbedingt, aber er ist trotzdem gefährlich weil ihm die geistig Armen folgen.
Polizei Berlin
@polizeiberlin
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2 Std.
Auf einer Versammlung am Samstag (#b1807) verharmloste der Anmelder den Holocaust & sprach zum wiederholten Mal Drohungen gegen Personen des öffentlichen Lebens aus. Strafanzeigen wegen Volksverhetzung & Bedrohung sowie die Ermittlungen durch unser #LKA wurden eingeleitet.
^tsm
GenStA Berlin
@GStABerlin
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35 Min.
(1/2) Aufgrund von Medienanfragen zu diesem Thema:
Wegen mutmaßlich antisemitischer öffentlicher Äußerungen Attila Hildmanns auf „Hygienedemonstrationen“ in Berlin sind bei der #StaatsanwaltschaftBerlin Ermittlungen u.a. wegen des Verdachts der Bedrohung eingeleitet worden.
GenStA Berlin
@GStABerlin
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35 Min.
(2/2) Strafanzeigen wegen weiterer Äußerungen des Beschuldigten über das Internet werden bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Cottbus bearbeitet.
Ich bezweifel das er es verstehen wird, gerade in seinem Wahn. Opferhaltung und Märtyrerrolle. Vermutlich wird es aber eine gerichtlich angeordnete Begutachtung beim Psychiater geben. Dann wird die Sache interessant..
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
Das LKA Berlin und die Staatsanwaltschaft Cottbus ermitteln gegen Attila Hildmann. Der Vegankoch und Verschwörungsideologe ist zuletzt am Samstag öffentlich aufgetreten.
20. Juli 2020, 17:33 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, sr
Gegen den Vegankoch und Verschwörungsideologen Attila Hildmann hat die Staatsanwaltschaft Cottbus wegen des Verdachts der Volksverhetzung Ermittlungen aufgenommen. Es gehe um dessen Kommentare im Internet seit Beginn der Corona-Beschränkungen, sagte ein Sprecher der Behörde am Montag. Es seien einige Anzeigen gegen Hildmann eingegangen. Eine genaue Zahl wollten die Ermittler nicht nennen. Die Behörde ist zuständig, weil Hildmann in Brandenburg seinen Wohnsitz hat.
Der Staatsschutz der Brandenburger Polizei hatte bereits im Mai Ermittlungen gegen Hildmann aufgenommen. Dabei geht es um Vorwürfe, er habe sich im Internet antisemitisch oder volksverhetzend geäußert. Hildmann ist in den letzten Monaten regelmäßig mit rechtsextremistischen Verschwörungs- und Gewaltphantasien an die Öffentlichkeit getreten. Anlass für seine Auftritte waren Proteste gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Zuletzt hatte er laut der Berliner Polizei am Samstag auf einer Demonstration mit etwa 150 Teilnehmern einmal mehr den Holocaust und den Nationalsozialismus verharmlost und Adolf Hitler gelobt, zudem hat er erneut Drohungen gegen den ehemaligen Grünen-Abgeordneten Volker Beck vorgebracht. Auf der Kundgebung, über die Videos in den sozialen Medien verbreitet wurden, sagte Hildmann: "Wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen." Auch das Landeskriminalamt Berlin hat jetzt Ermittlungen gegen Hildmann begonnen.
Als Autor von Kochbüchern über veganes Essen ist Attila Hildmann bekannt geworden. Im Zuge der Corona-Pandemie begann er dann, öffentlich rechtsextremistische Verschwörungsmythen zu verbreiten. Zahlreiche Handelsketten haben deswegen Lebensmittelprodukte mit seinem Namen ausgelistet.
Das Traurige ist nicht die Witzfigur an sich, sondern die 10tausende Gläubigen. Würde man ihn in die Geschlossene stecken hätten seine Anhänger einen Märtyrer und Bestätigung .
Da brat’ mir einer ’nen Storch: Attila Hildmann veranstaltet AfD-Kochshow
Unter dem Titel “Da brat’ mir einen ‘nen Storch” tritt der umstrittene Vegan-Koch Attila Hildmann gemeinsam mit Beatrix von Storch live auf seinem Telegram-Kanal in einer AfD-Kochshow auf. Die beiden Vögel präsentieren dabei vegane Varianten von traditionellen deutschen Gerichten, die man Hildmanns neuem Kochbuch “Mein Mampf” entnehmen kann. Darunter zum Beispiel Nazi Goreng, vegetARISCHE Kartoffelsuppe, braune Soße und vieles mehr!
Politische AfD-Kochshow
Bei der Kochsendung geht es aber nicht nur um kulinarische Kniffe, sondern auch auch um rechtspolitisches Geschwurbel. So reden die beiden beim Kochen darüber, dass zu viele Ausländer den Brei ruinieren, Juden heimlich alle erfolgreichen Kochsendungen kontrollieren und man als deutsche Bürger ausschließlich deutsche Küche essen sollte.
Zentralrat der Veganer distanziert sich von AfD-Kochsendung
Zentralrat der Veganer distanziert sich von AfD-Kochsendung
Als Reaktion auf die Ankündigung der politischen Kochsendung meldete sich der Zentralrat der Veganer zu Wort und gab an sich nicht durch Atilla Hildman alias “Avocadolf” oder die AfD instrumentalisieren lassen zu wollen, da antisemitische und rassisstische Hetze nichts mit einem veganen Lebensstil zu tun hätten.
war nicht Hitler auch Vegetarier? ich werde in meinem Haushalt ab sofort den Wesenstest einführen. Besuch wird zum Verzehr einer thüringer Rostbratwurst gezwungen! Wer das ablehnt, ist schon mal verdächtig.
Ja, ich weiss. 99,999 Prozent aller Vegetraier und Veganer haben mit diesem Irren nichts zu tun. Aber die Gefahr das ich plötzlich einen Hildmann auf dem Sofa zu hocken habe ist so groß das ich zu einschneidenden Maßnahmen gezwungen bin.
Dabei bin ich eigentlich ganz gut auf Besuch eingerichtet. Ich habe auch immer ein paar leere Flaschen im Kühlschrank. Falls mal jemand nichts trinken will.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Ich halte den Hildemann langsam für einen begnadeten Kabarettisten. Als adoptierter Ausländer (gebürtiger Türke) rechte Parolen schwingen und von zum größten Teil "echten" Deutschen bejubelt werden-das macht ansonsten nur Sacha Baron Cohen mit ähnlichem Erfolg.
Die Veganerwelle ist ja ohnehin am Ende, da lässt sich kein Teuro mehr verdienen, die Verkaufszahlen stagnieren und die heranwachsende Jugend pfeift auf Demeterdogmen.
Warum er sich gerade auf den drogenkranken Beck einschießt, weiß vermutlich keiner. Der spielt doch politisch keine Rolle mehr. Da sollte er mal auf den aktuellen Stand gebracht werden, sonst wirds nichts mit dem tausendjährigen Sojareich...
Deshalb, wichtiger denn je: Fleisch essen gegen rechts! Und nicht vergessen, alle großen Nazis waren entweder schwul, vegetarier oder drogenkrank, der größte von ihnen war gar selber Ausländer! Politisch korrekt müsste man das toll finden, aber Theorie und Praxis...