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tollwutvirus 08.09.11 20:58

Renten- aufstockung
 
das neuste von der von Leyen "Lady"

die, die schon immer gearbeitet haben, sollen auch unterstützt werden, vor allem die Unterbezahlten:

es könnte eine Rentenaufstockung geben.... auf über 800 €,

Voraussetzungen:

1. 45 Jahre lang Rentenbeiträge bezahlt.
2. mind. 35 Jahre lang zusätzlich private Rentenversicherung bezahlt....


Hat Sie den noch alle?

Kann sich jemand die Zusätzliche leisten.... der würde auf die Aufstockung vom alleine verzichten.

Schon wieder eine Volksverdummung wenn keiner schreit.
Das begreift doch auch jeder Einfach strukturierte.

suzie@ 08.09.11 22:00

Wenn man 45 Jahre arbeitet u. 35 Jahre eine Zusatzversicherung hat , der braucht doch wirklich keine Aufstockung mehr !! Von der Leyen glaubt wirklich sie kann uns verarschen !!

nolte 08.09.11 22:06

die neuste Mogelpackung aus dem Hause von der Lügen.

wollen wir sie fortjagen?

keks3000 08.09.11 22:44

Fackeln und Mistgabeln raus Leute!!! Der Mob wird ihr zeigen was passiert wenn man uns verarschen will!!!!11!1elf!

Seneca 09.09.11 06:08

In meiner Jugend gab es einen bösen Witz und der ging so:

Ein Ausländer steigt in Berlin in ein Taxi.
Während der Fahrt fragte er den Taxifahrer was das für ein komischer Stern auf der Kühlerhaube sei.
Der Taxifahrer dachte sich: "Was für ein Depp, den lege ich rein". Er antwortete: "Ich habe einen Nebenjob, ich muss Rentner jagen. Pro Renter bekomme ich eine Prämie vom Staat. Der Stern ist eine Zielvorrichtung um die Renter richtig zu treffen."

Hm, murmelte der Passagier. Und um den Passagier auch zu überzeugen gabe der Fahrer richtig Gas und nahm eine ältere Frau ins Visier die gerade langsam die Straße überquerte. Im letzten Moment verriss der Fahrer das Lenkrad nach Links um der Frau auszuweichen -- denoch gab es einen dumpfen Knall und einen Schrei.
"Haste Glück gehabt, Alter, wenn ich nicht rechtzeitig die Tür aufgerissen hätte, hätten wir die nie getroffen!"

Jonny54 09.09.11 09:02

das ist echt volksverdummung...
ihr müsst euch unbedingt die reden dazu auf phoenix im bundestag ansehen (live)
wie die cdu/fdp diese vorchläge verteidigt wie sie der opposition einfach nur DUMMHEIT vorwirft xD haha köstlich einfach nur köstlich!

aufstockung ist immer etwas feines aber das so an die große glocke zu hängen wenn es nahezu niemanden betrifft - das ist schon hart!

also ich habe die CDU eigentlich immer respektiert. ich bin sicherlich eher der spd zuzuordnen aber ich respektiere die CDU. das ist nunmal eine volkspartei und die CDU will das beste für deutschland.. aber anscheinen verarscht die CDU das deutsche volk. nur warum?

wollen die anschließend im wahlkampf rumtönen WIR HABEN DIE RENTEN ERHÖHT!!!!! ?
das ist doch lächerlich.

tollwutvirus 09.09.11 21:26

Das Problem ist, das wir vorne und hinten, ständig verarscht werden...

das andere:

wir können nur schreien, das war`s aber auch.
Wieso stehen wir nicht auf.... wie z.B das Volk in Frankreich?

Gebe es eine "erliche" Partei.... sorry, das ist utopisch.....

Jackieiii 11.09.11 15:34

Und damit man das mit den 45 Jahren Arbeit auch schafft wird jetzt erstmal folgendes überlegt:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Und 2015 dann bis 71...

Und 2020 gibts dann ne Erbsensuppe von Nobbi Blüm persönlich.

gentleman-smart 11.09.11 18:47

@Jackieiii
Danke, wollte den Beitrag schon in den News verlinken...

Gerade durch den Hinweis auf Herrn Schäuble gewinnt das Thema mehr an Brisanz, als dass es Klein-Uschi geschafft hätte.

Im Übrigen ist es völlig egal, wer auf deren Sitz Platz nimmt. Kompetenz wird in der bundesdeutschen Politik nie ausschlaggebend sein für ein Mandat/Aufgabe.

Herzer 12.09.11 19:52

Rentensystem? Ich wusste gar nicht, das da hinter ein System steckt!? :S

scorp32 20.09.11 17:02

Aber wie ich gelesem han im VT will sie auch die Erwerbsminderungsrente gleichsetzen der normalen Rente!? Stimmt das, hat da jemand was gelesen drüber?

Seneca 21.09.11 07:22

Das ist wieder der Leyen Schmarren. Die Geschichte von Fuchs und den Trauben. In Österreich gibt es eine Mindestrente die funktioniert so: Man bekommt die Ausgleichszulage, wenn man im Inland lebt und das monatliches Einkommen als Alleinstehender weniger als € 793, 40 und als Ehepaar weniger als € 1.189,56 beträgt (Stand 2011).

Aber das ist der Leyendarstellerin zu teuer und sozial.

slimru 21.09.11 11:52

Zitat:

Zitat von Jonny54 (Beitrag 22702466)
das ist echt volksverdummung...
ihr müsst euch unbedingt die reden dazu auf phoenix im bundestag ansehen (live)
wie die cdu/fdp diese vorchläge verteidigt wie sie der opposition einfach nur DUMMHEIT vorwirft xD haha köstlich einfach nur köstlich!

Ach hör mir auf, die hören sich doch alle garnicht zu. Da steht einer in vorne und redet und redet die machen sich da alle gegenseitig fertig und können sich nie einig sein, das ist doch keine Politik!
Da will jeder nur seinen Haufen am weitesten nach vorne bringen.

Von der Merkel will ich erst garnicht anfangen, die wird da nur ausgelacht, jeder soll ihr zuhören aber sie will nie anderen zuhören, wohin soll das denn führen?!

slimru 21.09.11 12:02

Zitat:

Zitat von m3Zz (Beitrag 22748502)

@slimru
Ich glaube genau deshalb ist es Politik. Gegeneinander, anstatt miteinander usw. Es wäre egal welche Partei es ist, wenn eine mal das Richtige tun würde.

Nein Sorry! Es gehört zu ihrem Job sich auf eine Lösung zu einigen die für das Volk am besten ist und nicht für die eigene Partei. Die machen garnichts, nur leeres Geschwätz, hauptsache irgendwas da vorne labbern, was sie nichtmal selber geschrieben haben...:D

Friese77 21.09.11 12:09

Zitat:

Zitat von nolte (Beitrag 22701504)
die neuste Mogelpackung aus dem Hause von der Lügen.

wollen wir sie fortjagen?

Jaa!!!!!!!!! Weg mit diesem Lügenbaron.

kedaz 21.09.11 16:29

Und wieder diese ewige Debatte über unfähige Politiker. Im Reden sind die meisten mindestens so groß wie die angezeigten Politiker, aber im Handeln?

Mal ein paar ernstgemeinte Fragen:

- Wart Ihr überhaupt wählen?
- Habt Ihr anstatt immer zu weinen auch mal was dagegen getan? Sprich:
-- Demonstriert?
-- Schoneinmal vom [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] gebrauch gemacht? (Die meisten kennen Nichtmal die Existenz dieses Grundrechtes!)

Die meisten werden mindestens 2 der Fragen mit nein beantworten.

Es ist einfacher auf dem Arsch zu sitzen und darüber zu klagen als ihn hochzuhieven und endlich mal aufzustehen und was zu tun.

Aber die Geschichte zeigt uns ja, jammern und buckeln wird immer lieber gewählt als was gegen die Missstände zu unternehmen.

Es gibt so viele möglichkeiten darauf aufmerksam zu machen, das einem was nicht gefällt, nur wieso macht es fast keiner?

Das Top-Argument was dann kommt ist: Ja was soll ich alleine machen?

Na toll, wenn jeder so denkt, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir wieder einen totalitären Staat haben...

SWfan1 21.09.11 21:15

Wenn ich das richtig sehe, ist es egal, wieviel man selbst gemacht hat in der rente.

Einfach ne riester mit minibeitrag und gut ist. Für die kleinen Einkommen kann das ein deutliches plus sein. Jeder der weniger als 2000 Brutto bekommt profitiert im prinzip schon davon.

Wenn es eine Mindesteinlage gibt mag es anders aussehen.

SWfan1 22.09.11 15:48

Ihr kommt vom Thema ab und habt seine Fragen auch nicht beantwortet.

Ist die Höhe der eigenen privaten denn nun Versicherung vorgeschrieben oder nicht?

corde 22.09.11 16:00

Riester-Renten sind nicht sicher. Gehen Banken und Versicherungen pleite, ist die Kohle weg. Davon abgesehen wird alles, was du zusammenriesterst dir an Sozialleistungen abgezogen.

SWfan1 22.09.11 16:30

Naja gibt ja mehr als nur Riester. Ne private Rentenversicherung kostet nicht die Welt.

Und hätte hätte Fahrradkette. Die Frage ist nicht, ob Banken pleite gehen, sondern ob die Höhe der priv. Vers. ausschlaggebend ist.

Nana12 22.09.11 17:40

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22753234)
Naja gibt ja mehr als nur Riester. Ne private Rentenversicherung kostet nicht die Welt.

Die Riesterrente wird nicht auf die Mindestsicherung angerechnet, sondern verrechnet. Das heisst das Millionen von Einzahlern wegen zu geringen Einkommen für den Arsch riestern. Und zwar für den Arsch der ihnen die Risterrente angedreht hat (frei nach Pispers).

Desweiteren hat Corde Recht. Grundsätzlich kann man sagen, dass Kapitalanhäufungen gefährdet sind, und dies bei dem umlagefinanzierten Verfahren nicht der Fall ist, weil eben kein Kapital angehäuft wird, welches verschleudert und verzockt werden könnte. Auch wenn die Regeln bei den Riesterrenten strenger sind, haben es sich einige Kapitalgesellschaften es nicht nehmen lassen damit zu zocken.
Wenn wir jetzt Krisen, im Ausmaß wie die des letzten Jahrhunderts hernehmen, ist die Rente weg. Genau das geschah auch damals. Deswegen wird eine umlagenfianzierte Rente den Vergleich immer gewinnen.

Zum Thema Demokratie kann ich nur eines sagen: Unser Problem ist (mal wieder) das der Demokratie die Demokraten ausgehen. Und ohne Demokraten gibt es keine Demokratie, sondern verkrustete Strukturen und Vetternwirtschaften. Im Grunde ist die Kritik an unserer Demokratie und die Rechtfertigung zur mangelnder Beteiligung eine selbsterfüllende Prophezeiung. Je weniger ich mich selbst beteilige, desto mehr gebe ich mein stilles Einverständnis zu den bestehenden Verhältnissen. Das gilt übrigens für jedes System.

SWfan1 22.09.11 17:59

Mag alles soweit stimmen, aber beantwortet doch mal meine Frage :D

Seneca 23.09.11 08:15

Wie hoch die Rente sein wird ist immer individuell verschieden sein. Hier hilft nur genaue Beratung.
Beispiel: Wer 30 Jahre lang jährlich 1200 Euro in die Versicherung einbezahlt, erhält zwischen 179 und 206 Euro (Männer). Hinzu kommen jeweils noch die Überschussbeteiligungen.

Im Gegensatz zu Riester- oder Rürup geförderten Renten kann der Versicherungsnehmer bei der privaten Rentenversicherung sein gesamtes Geld zum Rentenbeginn entnehmen. Dafür binden sich die Versicherten für lange Zeit an den Vertrag: Wer vorzeitig kündigt, muss häufig mit Verlusten rechnen.

SWfan1 23.09.11 19:31

Das war nicht meine Frage. Ich kenne mich mit Versicherungen grundsätzlich gut genug aus.

Die Frage ist, war und wird bleiben: Ist die Höhe der privaten Vorsorge relevant?

Nana12 25.09.11 08:16

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22758012)
Die Frage ist, war und wird bleiben: Ist die Höhe der privaten Vorsorge relevant?

Und diese Frage ist weitestgehend irrelevant. Die Rente liegt nur Minimal über der Mindestsicherung, und wird von den meisten Geringverdienern bei diesen Eckdaten sowieso erreicht.
Das erste Problem ist: Sie wird von den meisten Geringverdienern schon garnicht erreicht. Gerade gegen Ende des Arbeitslebens winken lange Jahre der Arbeitslosigkeit, was ja auch der Sinn und Zweck der Rente mit 67 war. Ein Herausfallen aus dieser Regelung ist schwer kontrollierbar.

Für diejenigen die tatsächlich so wenig verdienen, dass sie aufstocken müssen, muss man sich fragen wie man sich eine minimale Altersvorsorge denn leisten kann. Warum man beispielsweise der Allianz AG das Geld von Geringverdienern in den Rachen werfen muss, um diese Mogelpackung zu in Anspruch nehmen zu können, kann man den Spendenlisten entnehmen.

SWfan1 25.09.11 09:08

Die Frage ist nicht irrelevant. Man kann auch mit kleinsten Beiträgen gewisse Ansprüche erwerben. Du bist glaube ich nur nicht in der heutigen Realität angekommen. Schau dir einfach mal die Aufteilung der Bevölkerung an. Der ganze Generationsvertrag funktioniert nicht mehr wie vor 30 Jahren.

Du hälst alle Banken und Versicherungen für den Teufel? Ok. Ich will da auch nicht gegen anreden, denn diese Einstellung erwächst meistens nicht sachlichen Argumenten.

Und mal zur Allianz: Interressanterweise haben die damals meinen Führerschein bezahlt. Ich hatte als Blag ne Unfallversicherung, bei der man alle Beiträge mit Zinsen wiederbekommt. Kam genug bei rum für meinen Lappen und meinen ersten Wagen.

Ist schon schlimm, wie die mich bestohlen haben, die bösen Versicherer.

Und mir ist klar, dass du auf die Parteispenden anspielst, aber mein Gott, welch ein Drama, dass ein Konzern die Partein unterstützt, die aus deren Sicht vernünftig wirtschaften.

Soweit ich weiß hat sogar der Dieckmann den Anstoß gegeben, dass der Ausbildungsgang im Bereich versicherungen reformiert wird. Und wohl nicht zum schlechten hin.

Aber schon klar. Versicherungen sind scheiße. Der Staat (und Politiker) sind scheiße. Die DRV ist scheiße und die PRV sowieso. Früher war alles besser, wir werden nur verarscht und die "da oben" stecken alles nur für sich ein.

SWfan1 25.09.11 09:27

Nein. Korruption ist etwas dann, wenn man die Spende an bestimmte Bedingungen knüpft.

Ist ja wirklich kein Geheimnis, dass CDU/FDP eher Politik machen, mit der Mittelstand und Konzerne gut arbeiten können. Wieso dann nicht unterstützen?

Und wo ziehst du die Grenze? Wenn ich jetzt 100Mio im Lotto gewinne und irgendeine Partei bespende, ist sie dann von mir und meinem Willen abhängig? Kaufe ich mir dann mal eben die Grünen und lasse sie Atomkraftwerke bauen? Nehme ich die FDP und lasse sie die Steuern erhöhen? Wird die Linke für mich Hartz IV ausbauen und in den Krieg ziehen? Wird die SPD anfangen Politik gegen Arbeitsnehmer zu machen?

Ich glaube du machst es dir zu einfach. Abgesehn davon können die INteressen der Konzerne, die an eine Partei spenden durchaus unterschiedlich sein. Auf wen hört man dann? Den der mehr gespendet hat?

SWfan1 25.09.11 09:46

Also viele Konzerne haben ihre Stammpartein. Manche streuen auch an alle demokratischen. Welcher Konzern schießt denn immer den Regierenden was zu?

Jackieiii 25.09.11 10:01

Die großen Firmen spenden an ALLE großen Parteien.

Sind diese dann an der Macht gibt es halt mehr bzw häufiger Spenden.

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Sieht man prima an der Anzahl Spenden der letzten Jahre, wenn man CDU/FDP mit SPD vergleicht.

Nana12 25.09.11 11:22

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22763669)
Die Frage ist nicht irrelevant. Man kann auch mit kleinsten Beiträgen gewisse Ansprüche erwerben. Du bist glaube ich nur nicht in der heutigen Realität angekommen. Schau dir einfach mal die Aufteilung der Bevölkerung an. Der ganze Generationsvertrag funktioniert nicht mehr wie vor 30 Jahren.

Mal zur Realität: Dank des Niederwirtschaftens der Rente durch asoziale Lohnpolitik und Kürzungen der Beitragszahlungen ("Lohnnebenkosten senken"), konnte man auch von staatlicher Seite die gesetzliche Rentenversicherung madig reden. Mit Raffelhüschens und Maschmeiers die durch jede Talkshow jetteten, und als tatsächliche Profiteure in der show als "Rentenexperten" vorgestellt wurden.

Der Generationenvertrag funktioniert nicht mehr? Schonmal daran gedacht wer die Gewinne der kapitalgedeckten Altersvorsorge erwirtschaftet bzw erarbeitet (wörtlich nehmen)? Die kommen nicht aus dem Märchenland. Bitte mal im volkswirtschaftlichem Rahmen denken.
In Chile haben wir ja gesehen wo das hinführt. Nur ein Kraftakt des Staates konnte das wieder gerade biegen. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge als einziges Standbein ist unsicher in Krisen, ineffizient, teuer und unsozial.

Es gibt nämlich noch mehr Faktoren als die Demographie, die da wären Produktivität, Lohnquote, Beschäftigungsquote etc pp. Lustigerweise ist die kapitalgedeckte Altersvorsorge von diesen Faktoren weitaus abhängiger weil sie ineffizienter ist. Dies wird natürlich verschwiegen, weil Interessengruppen natürlich mit dem zweifelsfreien Glauben an ihren Produkte Reibach machen.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22763669)
Du hälst alle Banken und Versicherungen für den Teufel? Ok. Ich will da auch nicht gegen anreden, denn diese Einstellung erwächst meistens nicht sachlichen Argumenten.

Sicher ist Interessenspolitik in ihrem Sinne legitim. Das blinde Folgen der Politik im diesem Sinne aber nicht. Genau das geschah vorwiegend die letzten zehn Jahre.

Desweiteren habe ich sachliche Argumente gebracht. Vergleiche bitte das Angebot mit der Mindestsicherung, und dazu noch die Eckdaten. Die wenigsten werden davon profitieren und wenn dann auch nur minimal. Mit "ihr seid nur gegen die da oben *jadda jadda jadda*", ist keine Argumentation und bringt dich auch nicht weiter.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22763669)
Und mal zur Allianz: Interressanterweise haben die damals meinen Führerschein bezahlt. Ich hatte als Blag ne Unfallversicherung, bei der man alle Beiträge mit Zinsen wiederbekommt. Kam genug bei rum für meinen Lappen und meinen ersten Wagen.

Ist schon schlimm, wie die mich bestohlen haben, die bösen Versicherer.

Ist ja gut das du Feuer und Flamme für deinen Arbeitgeber bist, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22763669)
Aber schon klar. Versicherungen sind scheiße. Der Staat (und Politiker) sind scheiße. Die DRV ist scheiße und die PRV sowieso. Früher war alles besser, wir werden nur verarscht und die "da oben" stecken alles nur für sich ein.

Das habe ich nicht gesagt, aber man sollte mehr zustande bringen als treudoofes Glauben an den Altruismus der Kapitalgesellschaften. Ich habe auch nicht gesagt das ich per se gegen private Altersvorsorge als Ergänzung bin - nur darf sie nicht zu Lasten der gesetzlichen gehen.

Desweiteren hat die Allianz an alle Regierungsparteien der letzten Jahre gespendet, weswegen sich diese lustigerweise immer einig waren das die gesetzliche Rente angeblich auf Dauer unhaltbar ist. Es geht hierbei überhaupt nicht ums "wirtschaften" sondern um politische Landschaftspflege. Und genau das ist mit der Demokratie auf Dauer nicht zu vereinen. Die größten Geldgeber dürfen nicht diejenigen sein, die die Politik beinahe kompromisslos bestimmen. In allen wichtigen Bereichen tut sie dies aber defacto.
Wenn die abgeordneten ihren Hirnschmalz benutzen, dann meistens nur um ihre Politik "zu verkaufen", nicht sie zu hinterfragen. Schönes Beispiel ist zB das unsere Bundeskanzlerin als Diplom Physikerin im März herausfand das Atomkraftwerke gefährlich sind. Sind das wohl Sachfragen gewesen oder eher Opportunismus, die sie zum Schwenk bewogen haben?

SWfan1 25.09.11 11:47

Zitat:

Der Generationenvertrag funktioniert nicht mehr? Schonmal daran gedacht wer die Gewinne der kapitalgedeckten Altersvorsorge erwirtschaftet bzw erarbeitet (wörtlich nehmen)? Die kommen nicht aus dem Märchenland. Bitte mal im volkswirtschaftlichem Rahmen denken.
Nicht mehr allein. Umlagengedeckte Rente ist nach wie vor die sinnigste und sicherste. Aber die Fakten sind, wie du sagtest: Die Löhne werden geringer und dadurch auch die Abgaben. Du tust so, als sei ein Verein an Versicherern hingegangen und hat dafür gesorgt, dass dies geschieht.

Zitat:

Lustigerweise ist die kapitalgedeckte Altersvorsorge von diesen Faktoren weitaus abhängiger weil sie ineffizienter ist. Dies wird natürlich verschwiegen, weil Interessengruppen natürlich mit dem zweifelsfreien Glauben an ihren Produkte Reibach machen.
Nunja, sie mag nicht so sicher sein, wie die Umlagenbasierte Rente, aber du tust ja förmlich so als würde jede 2. Rente den Bach runter gehen. Ich finde es einfach nur nervig, wenn z.B. Versicherungen oder Banken dafür schlecht gemacht werden, dass sie einem anbieten etwas ergänzendes zu tun. Niemand wird gezwungen.

Die Realität ist allerdings: Gehst du mit 67 in Rente kannst du mit ca. 40% von deinem Brutto rechnen. Wenn es dir reicht: Schön. Wenn nicht und du nicht an die PRV glaubst: Pack dir was unter die Matraze.

Aber bitte verteufel doch nicht das ANGEBOT eine Alternative mehr zu haben.

Zitat:

Desweiteren habe ich sachliche Argumente gebracht. Vergleiche bitte das Angebot mit der Mindestsicherung, und dazu noch die Eckdaten. Die wenigsten werden davon profitieren und wenn dann auch nur minimal. Mit "ihr seid nur gegen die da oben *jadda jadda jadda*", ist keine Argumentation und bringt dich auch nicht weiter.
Nunja 1. wurde meine Frage bis jetzt nicht beantwortet. 2. profitiert jeder der weniger als 2000 Brutto verdient davon. Und da der Billiglohnsektor ja leider immer mehr zunimmt, sind das doch garnicht mal so wenig, die betroffen sind.

Zitat:

Ist ja gut das du Feuer und Flamme für deinen Arbeitgeber bist, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Eine Menge. Z.B., dass du hier Sachverhalte sehr einseitig negativ darstellst.

Zitat:

Ich habe auch nicht gesagt das ich per se gegen private Altersvorsorge als Ergänzung bin - nur darf sie nicht zu Lasten der gesetzlichen gehen.
Weil die Versicherungen die Gesetze bestimmen, ich vergaß.

Zitat:

Desweiteren hat die Allianz an alle Regierungsparteien der letzten Jahre gespendet, weswegen sich diese lustigerweise immer einig waren das die gesetzliche Rente angeblich auf Dauer unhaltbar ist.
Oder - ich weiß, ein verrückter gedanke - sie ist wirklich untragbar. Soll ja auch möglich sein.

Seneca 25.09.11 12:16

@ SWfan1
Mit Lobbyisten zu diskutieren ist wenig Ziel führend den ihr unterliegt den Denkfehler das ihr eine absurde Erhöhung euer Existenz seid.
Zum Thema Rente fällt mir immer nur das Bild von dem alten, halb blinden, müden Tanzbären ein, der immer noch anfängt sich zur Musik zu drehen, sobald ein ihm bekanntes Stück gespielt wird, ohne dass er merkt, dass es den Zirkus gar nicht mehr gibt, in dem er dankbares Publikum hatte.

Mit anderen Worten: Ihr Lobbyisten wollt aus dem sozialen Absicherungsbedürfnis Kapital schlagen und verunsichert die Menschen mit gnadenlosen Populismus.
Im Prinzip ist es ganz einfach. Entweder eine Staatliche Vorsorge oder eine Private. Aber bitte entweder oder sonst sitzen die Beitragszahler wieder zwischen den Stühlen und jeder erzählt dann: Sorry, hätten Sie nur bei uns bezahlt ...
Ich halte es allerdings mit B. Blüm: Die Rente ist sicher, ich zahle lieber ein paar Punke mehr Beitrag als den Zockern und Geldvernichter(Banken, Versicherungen) auch nur einen Cent freiwillig zu geben. Den Beweis das die mit Geld umgehen können, haben sie nicht erbracht.

SWfan1 25.09.11 12:32

Siehste. Ich bin jetzt schon Lobbyist. :D

Wollt ihr mich noch dazu zwingen den Namen Samuel anzunehmen und nen Goldenes € auf meine kleidung zu nähen oder wie? -.-

Als Mensch in der Finanzbranche kommt man sich ja schon so vor wie ein Jude ab 193X.

Statt die Chance zu nutzen, mit jemandem zu reden, der an und in der Sache drin ist..

Nana12 25.09.11 12:35

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Nicht mehr allein. Umlagengedeckte Rente ist nach wie vor die sinnigste und sicherste. Aber die Fakten sind, wie du sagtest: Die Löhne werden geringer und dadurch auch die Abgaben. Du tust so, als sei ein Verein an Versicherern hingegangen und hat dafür gesorgt, dass dies geschieht.

Natürlich war dies im Sinne von mehr Interessengruppen, und muss im Kontext gesehen werden. Laut unserer gescheiterten angebotsorientierten Wirtschaftsideologie muss alles nur billig genug sein, und der Wohlstand wird sich irgendwan einstellen. Die Lohnnebenkosten für die Rentenversicherung waren demnach zwei Fliegen mit einer Klappe: Man konnte die Bruttolöhne so senken und gleichzeitig die private Versicherungswirtschaft glücklich machen.

Ein gutes Geschäft für alle die es sich leisten können. Leider kann es sich nicht jeder leisten, und die Ausgegrenzten haben eben das Nachsehen. Das heißt Rente nur noch für diejenigen die es sich leisten können.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Nunja, sie mag nicht so sicher sein, wie die Umlagenbasierte Rente, aber du tust ja förmlich so als würde jede 2. Rente den Bach runter gehen. Ich finde es einfach nur nervig, wenn z.B. Versicherungen oder Banken dafür schlecht gemacht werden, dass sie einem anbieten etwas ergänzendes zu tun. Niemand wird gezwungen.

Nein, du hast recht. Man kann auch einfach verrecken mit dem Renteneintritt, wenn man sich nichts entsprechendes leisten konnte. Oder meinst du wirklich das das heutige System wird jetzt für 30-40 Jahre so belassen? Natürlich wird die staatliche Rente weiter eingeschrumpft.

Ich weiss nur das die Renten des letzten Jahrhunderts von jeder Krise aufgefressen wurden. Sinnigerweise hat dann Adenauer das umlagefinanzierte System eingeführt, um auch die mitzunehmen, die ihre Rente verloren haben. Wir stehen übrigens wieder vor einer Krise globalen Ausmaßes. Einen kleinen Vorgeschmack haben ja schon vor Jahren die Einzahler der Göttinger Gruppe gemacht, die auf die Politik hörten bzgl Absicherung. Auch die von Maschmeyer (knapp eine Milliarde schwer) geprellten haben auf die Politik von Rürup und Riester vertraut.

Achja die Banken muss ich bezahlen wenn ich das Geld habe, so wie Milliarden anderer Menschen. Das war übrigens kein Angebot, sondern erzwungenermaßen.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Die Realität ist allerdings: Gehst du mit 67 in Rente kannst du mit ca. 40% von deinem Brutto rechnen. Wenn es dir reicht: Schön. Wenn nicht und du nicht an die PRV glaubst: Pack dir was unter die Matraze.

Aber bitte verteufel doch nicht das ANGEBOT eine Alternative mehr zu haben.

Ich habe immer noch nicht "verteufelt". Ich schrieb sogar wortwörtlich, dass ich nichts gegen private Ergänzung habe. Das Problem ist, das die gesetzliche Rente schon längst durch private angegriffen wurde.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Nunja 1. wurde meine Frage bis jetzt nicht beantwortet. 2. profitiert jeder der weniger als 2000 Brutto verdient davon. Und da der Billiglohnsektor ja leider immer mehr zunimmt, sind das doch garnicht mal so wenig, die betroffen sind.

1. Deine Frage ist nach wie vor irrelevant. Du hättest längst bei deinen Arbeitgeber nachfragen oder googeln können. Kein Grund sich daraus eine Kontroverse zu basteln, da sie (dem Niveau dieses Forums zum trotz) um reine Spiegelfechterei handelt. Sowas haben wir schon reichlich in der Politik (siehe Papstbesuch).
2. Hast du dir die Frage nun selbst beantwortet: 40% von 2000 Euro Brutto sind 800. Ganz knapp über dem Mindestrente und knapp unter dem Angebot. Wenn man also die Bedingungen hinzu nimmt, die kaum jemand erfüllen kann, muss man sich fragen wo denn jetzt der große Wurf ist. Immer dran denken: Wer vorsorgt fängt bei Null an, nicht bei der Höhe der Mindestsicherung - Auch wenn aus Versichererkreisen gerne das Gegenteil behauptet wird.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Eine Menge. Z.B., dass du hier Sachverhalte sehr einseitig negativ darstellst.

Ok lass mich das nur mal in mein Verständnis packen: Du glaubst fest an den Altruismus eines gewinnorientierten Konzerns und wolltest mit deinem völlig zusammenhanglosen Beispiel die "Ehre" jenes Konzerns retten. Liege ich da richtig?
Tut mir leid, aber auch die Allianz AG will Geld verdienen. Was du mir aus Argumentationsmangel zu erklären versuchst ist, dass ich der Allianz AG das völlig verbieten will. Ich sage nur das ihr Gewinnstreben nur in bestimmten Bahnen verlaufen darf. Zum Beispiel dürfen öffentliche wichtige Sektoren keine Goldgrube für Konzerne sein. Darüber hinaus können sie doch mehr oder weniger machen was sie wollen.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Weil die Versicherungen die Gesetze bestimmen, ich vergaß.

Nennt sich Lobbyismus. Es gibt Organisationen wie beispielsweise [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] die die Lobbytätigkeit analysieren (sofern möglich). Die Zerschlagung der Finanzierung der gesetzlichen Rente ist beispielhaft für den Lobbyeinfluss der letzten zehn Jahre.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Oder - ich weiß, ein verrückter gedanke - sie ist wirklich untragbar. Soll ja auch möglich sein.

Ist sie ja eben nicht, da die Produktivität kontinuierlich steigt. Gemeinsamer Wohlstand müsste dadurch ebenfalls steigen sprich Löhne. Da aber der erwirtschaftete Mehrwert nur in den Händen Weniger landet, kann man damit auch keine Rente finanzieren.

Das heisst wir brechen hier Regeln der sozialen Marktwirtschaft die da sagt das der Wohlstand nur sicher gemeinsam steigen kann. Alles andere führt zu Armut, Ausgrenzung und zu sozialen Spannungen welche auch in Radikalislierung münden (ein paar Threads weiter nachzulesen).

Das einzige Argument der Kritiker, welche Gebetsmühlenartig wiederholt wird, ist die Demographie. Die Demographie ist hierbei nur sofern interessant, wie sie sich an der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft orientiert, sprich BIP. Nehmen wir mal wirklich an, dass immer weniger Güter bereitgestellt werden können, weil es zu wenig Arbeitskräfte gibt (wir sind ja weit davon entfernt): Dann wäre die Altersvorsorge unsere geringste Sorge. Wir könnten uns nämlich nicht einmal selbst ernähren. In dieser Überflussgesellschaft aber ziemlich abwegig.

Was du hier also mit der "Realität" zum Thema "Generationenvertrag" weitergegeben hast, ist demnach ein großes Beispiel für Volksverdummung.

Zitat:

Zitat von SWfan1 (Beitrag 22764257)
Als Mensch in der Finanzbranche kommt man sich ja schon so vor wie ein Jude ab 193X.

Einen ähnlichen Vergleich hat ja schonmal Hans-Werner Sinn gebracht. Ich halte ihn genauso geschmacklos wie wertebefreit.

SWfan1 25.09.11 12:37

Wovon zur Hölle redest du? Oo


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