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Ungelesen 21.08.17, 10:45   #3
Shao-Kahn
Insane Noob
 
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Ob man nun an einen Gott glaubt, glauben will, oder auch nicht, muss jedem selber überlassen sein. Genau so verhält es sich auch mit dem Glauben an "den einen" Gott oder das Vertrauen in den Papst und die Kirche. Welche Konsequenzen eine zu verbohrte Haltung bei der freien Wahl einer Religion (oder auch keiner) nach sich führen kann, sieht man derzeit beim IS-Konfikt.

Die grundsätzliche Bedeutung der Kirche in unserer Gesellschaft würde ich mal als Rückläufig bezeichnen. Sie hat bei weitem nicht mehr den Einfluss, den sie noch vor 20 Jahren. Und auch vor 20 Jahren war die Stellung der Kirche nicht die, die noch 20 oder 30 Jahre früher herrschte. Ich kann nur die Situation vom Land beurteilen, da ich es "nur" beobachten kann ohne, dass ich mich auf fundiertes Wissen oder Fakten stütze. "Früher" war der Pastor in den kleinen Gemeinden noch die höchste Respektsperson und in den Kirchen hatte jeder seinen eigenen "Stammplatz". Heute werden kaum noch heimische Priester ausgebildet und die Besucherzahlen der Gottesdienste gehen immer weiter zurück. Das führt soweit, dass Kirchengemeinden sich die Priester teilen müssen und Messen gestrichen werden.

Was der Kirche absolut nicht gut getan hat sind vergoldete Kloschüsseln in Bischofs-Residenzen, die immer öfter öffentlich gemachten Fälle von Misshandlungen und alles, was in den letzten Jahren an Skandalen rund um die katholische Kirche vorgefallen ist. Aber trotz der ganzen Kritik und der ganzen Vorfälle empfinde ich Papst Franziskus als intelligenten, bescheidenen und gutherzigen Menschen. Und man muss kein fanatischer Christ sein, um ihm zuhören zu können oder wollen.

Was auch immer man von der Religion, der Kirche, dem Glauben, dem Vatikan oder dem Papst selber halten mag, soll jeder für sich entscheiden. Und wenn es auf der Welt Menschen gibt, denen es nicht "so gut" geht, wie hier bei uns, dann können Sie zumindest Hoffnung im Glauben finden. Und alleine dadurch hat die Kirche bzw. die Religion eine gewisse Daseinsberechtigung.

Ich persönlich bin kein sehr gläubiger Christ, aber was zum Gesellschaftsleben in der Gemeinde dazu gehört, das mache ich in einem Umfang, wie er mir passt, mit. Und das hat einen einfachen Grund: Weil ich mich dazu entschieden habe.
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