Zitat:
Zitat von pauli8
Mir ist aus einem früheren Beitrag noch in Erinnerung, dass du die undifferenzierte quasi biologistische Interpretation jetzt zur Seite schiebst. Damals meintest du sinngemäß: "Die Verhaltensforschung brauche ich nicht, das sehe in in der Politik". Ich kann mich aber auch täuschen bei deiner Begründung.
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Völlig falsch es ging mir dabei um Praxisbeispiele in der Verhaltensforschung. Manch ein Politiker führt sich auf wie ein Alphamännchen, dass sein Revier oder Harem verteidigt. Wenn man ihn gewähren lässt hat er damit durchaus Erfolg.
Biologismus ist aber ein brandheißes Eisen und jeder der dort im absoluten Sinne argumentiert, und das noch bar jedes Realitätschecks, begegne ich mit maximalen Misstrauen. Das Prinzip sieht man aber im jeden Totalitarismus in der eine Wahrheit als unverrückbar postuliert wird und alles bekämpft wird was dem widerspricht. Auch hier gibt es im Kapitalismus wie auch im Sozialismus Beispiele dafür.
Der Mensch hat aber gezeigt, dass er viele "-ismen" überwinden kann, und durch Erkenntnis Gelerntes umsetzt statt sich nur auf Erfahrung zu verlassen. Für mich das Wesentlichste an der Debatte. Ich habe Melvins Parameter aufgegriffen und, so glaube ich, belegt wie nahe man doch aneinander liegt.
Die Verhaltensforschung birgt gigantisches Missbrauchspotenzial, was nicht pauschal die Schuld der Forscher ist, aber ich will dazu mich nicht äußern wie viel absolute Wahrheit in dieser Wissenschaft steckt weil ich es nicht weiß und ich mir dieser Unwissenheit bewusst bin. Gleiches gilt für die aktuell herrschende Ökonomie die ihre Wahrheiten gerade live und bar jeder Realität für absolut erklärt. Auch hier kann ich nicht abschließend beurteilen wie viel absolute Wahrheit da drin steckt. In Verruf gebracht werden diese Wissenschaften von Leuten die meinen es zu wissen. Und deswegen genieße ich alles mit Vorsicht.